Geht es mit Facebook bergab?

Also ich habe auch einige Projekte bei FB zu laufen und hier gibt es keine Abkühlung. Das mit den Gruppen praktiziere ich ebenfalls. An anderer Stelle habe ich gelesen, das Seniorenmarketing viel wichtiger wird. Das denke ich auch und das sehe ich als Herausforderung der Zukunft.
 
QUOTE (seoRitter @ Mi 14.10.2015, 10:50)
QUOTE (peterr @ Di 13.10.2015, 21:21) Der ROI ist als KPI wohl ungeeignet um die Effizienz von Facebook als Werbeplattform zu bewerten. Wie sieht es mit den Klickzahlen - und Preisen aus und in welchen Bereichen erzielst du die, SeoRitter?

Das musst du mir jetzt aber erklären, warum der ROI als KPI ungeeignet ist.

ahrscheinlich, weil der ROI auch davon abhängt, wie gut deine Zielseite ist etc.. Da spielen noch tausende andere Faktoren hinein, und demtentsprechend sagt der ROI nicht über die Effizienz von FB als Werbeplattform aus
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FB und Google, die bestimmen das Sociale Netzwerk. Beide stehen nicht vor dem Ende. Auch wenn sich die Generationen wandeln. Gerade die älteren Leute nutzen FB massiv und die jungen sind zu What Apps gegangen.
 
Diese Entwicklung habe ich nicht so wahrgenommen. Ich bin mir darüber im Klaren, dass erklärungsbedürftige Produkte zumeist schwerer haben. Allerdings ist selbst die Resonanz auf Job-Ausschreibungen meiner Meinung nach Mangelhaft, obwohl wir diese teilweise als Ads verbreitet haben. Woran es konkret liegt kann ich aber auch nicht benennen.

 
Bergab? Nein das wäre zu übertrieben. Das die Beliebtheit im Freundeskreis etwas abgenommen hat kann ich bestätigen, dass Kollegen aus der Szene aber deshalb nun Facebook den Rücken kehren ist so nicht zu beobachten. Man muss sich im Klaren darüber sein, das Facebook und Google speziell bei der Werbung zwei gänzlich unterschiedliche Plattformen sind.

 
Ich persönlich glaube, dass der positive Trend bei den Nutzerzahlen bei Facebook noch anhalten wird, weil einfach keine Alternativ in Sicht ist. Klar, Instagram und Co haben etwas aufgeholt, aber speziell Google Plus sehe ich so weit hinter Facebook, dass in diesem Bereich auf lange Sicht niemand ernsthaft aufschließen wird.

 
Derti ich gebe dir Recht, dass eine richtige Alternative nicht in Sicht ist. Für mich aus Sicht eines Werbetreibenden ist die Plattform allerdings nur begrenzt geeignet, weil der Traffic und die Sales ausbleiben. 

 
Ich habe mich jetzt ein halbes Jahr an Google + versucht - das Ergebnis ist ernüchternd, sowohl privat als auch auf B2C/B2B Seite. Da ist einfach nichts los oder ist es an mir vorbei gegangen?

 
Kennt ihr diese Sing Apps?

Gerade in den jungen Generationen sind die total beliebt. Dort hat man einen Song und man bewegt dann die Lippen dazu und macht etwas witziges.

 
Sing-Apps? Kenne ich nicht, aber die ganz jungen Leute sind wohl schon länger mehr auf Instagramm usw aktiver als auf Facebook.

 
@Strobel: Ich finde das kommt ganz auf die Nische an. Der Blog http://pinchofyum.com/ macht zum Beispiel pro Monat 25.000$ Umsatz, nur mit Pinterest-Traffic. Pinterest geht über Bilder und Pinchofyum geht über Fotos von Gerichten. Das passt super. Wenn man in der Coaching-Branche ist, ist Youtube vielleicht besser als Facebook. Hier hören einem die Besucher wesentlich länger zu. Teilweise bis zu 10 Minuten, bei Facebook ist die Aufmerksamkeitsspanne wesentlich kürzer. Hier überfliegt man nur kurz den Inhalt...

Snapchat hat diesen Scarcity-Effekt, weil die Nachrichten schon nach kurzer Zeit nicht mehr abrufbar sind. Das ist zum Beispiel super um Gutscheine oder kurzfristige Aktionen zu promoten. Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass für die Nische "Online Marketing" Twitter wesentlich besser funktioniert als Facebook...

Ich denke es kommt im Wesentlichen darauf an, dass man "die Sprache der Plattform" spricht. Jedes soziale Netzwerk erfordert ein etwas anderes Vorgehen. Falls es dich interessiert, ich hab dazu auch einen Blogartikel geschrieben: http://onlinemarketing.leu24.com/traffic-aus-sozialen-netzwerken/

LG...

 
Meiner Einschätzung ist die Entwicklung noch nicht klar abzusehen. Auf der einen Seite leidet FB zusehends unter einem schlechten Image. Nicht zuletzt wegen der Hassposts. Außerdem ist das Network ja immer noch eigentlich ein privates Netz und passt nicht ganz zu gewerblichen Dingen (viele Nutzer möchten auf FB auch nichts Kommerzielles sehen). Auf der anderen Seite baut der Konzern seine Datenbanken immer weiter aus, und zwar auch aus Quellen außerhalb von FB selber. Manche Leute sagen, dass FB die beste Datenbank für Targeting biete. Schwer zu sagen. Dazu bräuchte man längere Erfahrung als Werbungsschalter.

 
Ich glaube eher, dass junge User Facebook intensiver nutzen als ältere. Kenne das von mir. Mit zunehmenden Alter hat man nicht mehr so viel Zeit immer online zu sein, oder permanent die Status-Nachrichten zu checken. Man chatet weniger, sondern verwendet Facebook mehr um im Kontakt zu bleiben oder Veranstaltungen zu planen...

 
Da habe ich absolut eine andere Meinung zu Facebook.

Facebook erweist permanente Wachsums-Möglichkeiten, Unternehmen mit 500+ Mitarbeiter schwenken langsam komplett auf Facebook-Marketing um. 

Mit Facebook hat man auch die beste Interaktion mit dem "Kunden" (für die Unternehmerische-Seite).

Facebook wird nicht so leicht, wie StudiVZ etc. vor der Rampe gestoßen, solange Mark Zuckerberg der CEO bleibt. 

Facebook wird "heute" immer noch als ein "Unfertiges Produkt" von Mark bezeichnet. 

Die Zielgruppe wird älter? Ja, das stimmt vorerst, weil die Generation älter wird und wir im Schnitt weniger "Nachwuchs" zeugen. :D  

Wenn Ihr mit einer Umfrage in eine 7. oder 8. Klasse geht, werdet Ihr feststellen, dass 80% bereits ein Facebook Profil haben und 19% eins wollen, aber die Eltern es nicht erlauben.  

Es ist also eine Frage der Zeit, aber wenn Facebook weiterhin so "innovative" Tools und Funktionen liefert, braucht FB keine Sorgen machen.

 
Das Problem des Marketings oder genauer gesagt des ROI bei Facebook ist der Facebook User. Lieber schauen als kaufen, höchstens mal ein Like. Bei FB gibt es 2000 Millionen Benutzerkonten, geschätzt und reell sind es weniger als die Hälfte. Böse Zungen behaupten 15% der 2000 Millionen sind reell das wären also ca. 300.000.000 verteilt auf ca 200 Länder. 1.5m pro Land. Facebook drückt werbemäßig voll auf das Gaspedal, zumindest in der sich entwickelnden Welt ist Facebook in Zeitungsanzeigen nicht wegzudenken.  

Unbestreitbar brauchen Firmen eine Präsenz in FB aber sich komplett auf FB zu verlassen halte ich für eine weitere Verblendung des Managements. 

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sehr interessant diese Frage jetzt nach mehr als zwei Jahren zu lesen und zu merken, dass es tatsächlich ein bisschen so gekommen ist, seit Instagram, Snapchat und so sehr dominant geworden sind. Dennoch glaube ich nicht, dass Facebook verschwinden wird, da es immer noch sehr, sehr viele Leute regelmäßig nutzen.

 
Sicher nur viele glauben den Zuwachsraten von FB. In der Entwickelten Welt schwinden die Neuzugänge und in der sich entwickelnden Welt steigen sie. Es gibt Geschäfte oder Branchen die Über Facebook Kunden gewinnen, Tattoos zum Beipiel. Bei Veranstaltungsplanern wird es schon weniger. Im Großen und Ganzen sind es die Einzelnen die sich etwas leisten die über FB auch kaufen. B2B gibt es bei FB kaum. 

 
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