QUOTE (Thomas Holzmann @ Mo 14.09.2009, 17:27)fast die Hälfte bei der Abstimmung einen Mac benutzen
Eher etwas mehr wie ein Drittel wie fast die Hälfte.
Ich finde, die Diskussion hier ist doch sehr ideologisch angehaucht. Es gibt für beide Fälle (Mac/Win) Pro und Contra und ich bin durchaus der Auffassung, dass die Vorliebe für das eine oder andere System eine reine Gewohnheitssache ist (die sich durchaus auch über die Zeit hin verändern kann).
Im Unternehmensumfeld ist die Wahl der IT-Plattform m.E. eine eher grundsätzliche Entscheidung und eine einheitliche IT-Umgebung kann den Beschaffungs-/Unterhalts-/Betriebsaufwand reduzieren, indem man die Geräte/Software aus einer Quelle bezieht und auch Konfiguration/Benutzermanagement/Support standardisieren kann (ich gehe, den Toyota-Prinzipien folgend, davon aus, dass Standardisierung die Arbeit erleichtert und die Basis für künftige Prozess-Verbesserungen darstellt). Allerdings denke ich auch, dass solche Überlegungen erst für etwas grössere Unternehmen (mit mehr als 10-15 Mitarbeitern) überhaupt in einem grösseren Ausmass ins Gewicht fallen.
In manchen Fällen kommt man gar nicht um eine gemischte Umgebung herum, z.B. wenn man hauptsächlich Win einsetzt, aber noch iPhone-Anwendungen entwickeln möchte.
Wenn in deinem Unternehmen die betriebskritischen Anwendungen nur für eine Plattform verfügbar sind, dann würde ich dazu tendieren, die IT-Umgebung auf dieser Plattform zu standardisieren. Persönliche Präferenzen der Mitarbeiter sind dann dem unterzuordnen, ansonsten wirst du sehr viel Zeit in die benötigten Emulationen/virtuelle PC, Support, Know-How-Aufbau etc. stecken, die du mit der bewussten und ausnahmslosen Wahl einer einzigen Plattform umgehst.