Import aus China. Wirklich teuer?

Ich gebe zu das ich noch Grün hinter den Ohren bin. Aber ich habe so was noch nie zuvor gemacht. Wie gesagt ich lerne daraus.

Ist es unhöflich Angebot anzufordern aber auf die email dann nicht zu antworten die man bekommt (das Angebot mit dem Preis meine ich). Ich meine es sind sehr viele die man verschickt und bekommt.

Was die Produkte angeht bin ich noch nicht entschlossen. Elektronik will ich schon aber breitgefächert. Würde nur die besten auswählen. Viele haben aber keine deutsche Anleitung weiss nicht ob das zu Ärger hier führt. Drüber hinaus auch andere Ware ausser Elektronik. Halt nur das feinste
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Ihr alle habt mir bis hier schon viel geholfen. Danke
 
QUOTE Ist es unhöflich Angebot anzufordern aber auf die email dann nicht zu antworten die man bekommt

Es kommt drauf an. Wenn es einfach eine Preisliste ist. denke ich muss man nicht antworten. Wenn jemand dir persönlich ein Angebot gemacht hat denke ich solltet du antworten.

CODE
Viele haben aber keine deutsche Anleitung weiss nicht ob das zu Ärger hier führt

Du kannst nicht alles haben. Niedrige Preise UND eine deutsche Bedienungsanleitung. Wenn der deutsche Markt schon erschlossen ist, dann machen sie dir keine tollen Preise mehr. Dann ist für Sie nicht sehr interssant mit dir als Newcomer zu handeln.
Vielleicht solltest du einfach mal versuchen die in die Interessenlage deines Gegenüber reinzudenken. Das die Vorrraussetzung für jede erfolgreiche Verhandlung
 
Die Sache mit Elektrogeräten ist ja grausam. Lese gerade Berichte über die ganzen Lizenzen Mp3 etc. Ich meine viele machen es sicherlich ohne aber das wär mir zu riskant. Kaum zu glauben wer alles Geld sehen will.
 
@htr

also mal eines vorweg: die chinesen sind genauso wenig "dumm und naiv" wie wir. eine geschäftsanbahnung
und auch preisverhandlung will geübt sein, ok, du hast jetzt halt nicht so gute erfahrungen gemacht. ich war
letztes jahr knapp 6 monate in china (peking und shenzen) und konnte mich da etwas üben. am anfang dachte
ich, mann, was sind das nur für leute, so kann man doch kein business machen, aber mit der zeit merkte
ich einfach, das feilschen zum geschäft gehört, aber doch noch ein paar dinge dazu kommen. aber ich hab
nie von mir aus einen preis vorgeschlagen, sondern den ball immer meinem gegenüber zugeworfen. was
aber ganz wichtig ist, man muss seine konkurrenz kennen und auch in etwa wissen, wieviel das produkt
kostet in der herstellung. ich mach mal ein beispiel, hat zwar nicht mit elektronik zu tun, aber damit du
dir ein bild machen kannst: kravatten. ich hab mich für eine "kleinere" menge (10'000) kravatten interessiert,
natürlich reinste seide (auch da gibts qualitative unterschiede) und natürlich sehr gute ware. auf dem
eigenen markt (detail) sind wirklich gute kravatten ab 5 chf (30 yuan) zu haben, dass die herstellung
viel günstiger sein muss, liegt auf der hand. er sagte mir, zu was für einen preis er mir liefern kann,
beim ersten mal waren es 2.50 chf, ich bedankte mich für den preis und sagte, ich habe noch zwei,drei
andere hersteller, die mir aber noch nichts mitgeteilt haben. ich liess ihn 2 tage warten und sagte, was
denn der unterschied zwischen seinen kravatten und denen sei (die ich ihm nun zeige.. hab ich von den
anderen herstellern mitbekommen). er sagte, seine seien aufwändiger zu machen, qualität sei aber in
etwa gleich, das musste er mir zugestehen. er fragte, was ich für einen preis bei denen zahlen würde, ich sagte
1.50 chf (9 yuan), er jammerte etwas, dass man dabei gar nichts mehr verdienen würde und so weiter und
so fort. ich sagte ihm dann, dass ich natürlich viel lieber mit ihm geschäfte machen würde, da wir ja einen
guten draht zu einander haben und schlug vor, dass wir zusammen mittagessen gehen. beim mittagessen
sagte ich irgendwann mal beiläufig, dass die konkurrenz mir diese preise sogar bei 1000 stück zusichern
würden. ich meinte dann noch so "unterschwellig", bei der abnahme von 10'000 stück müsste meiner meinung
nach schon noch etwas drin liegen. wir redeten dann noch über unsere kulturen, reisen etc. aber kein businesss
mehr. am nächsten tag rief er mich an und sagte direkt, dass ich 50% anzahlung machen müsste, dann würde
er mir die kravatten für 1.13 liefern. ich antwortete ihm, 30& anzahlung müsse reichen, das sei bei uns
so üblich und mit 1.13 kann ich noch nicht zuschlagen. 1.05 und der deal läuft. ich bin dann mit 1.08 einig
geworden. die ganze verhandlung hat sich fast 10 tage hingezogen. wir mussten uns zuerst beschnuppern,
kennen lernen, essen gehen, austauschen und vertrauen fassen.

wenn du magst, lass uns mal "privat" darüber reden, schreib eine pm wie ich dich erreichen kann

lg marc
 
Hallo,
zunächst einmal: Elektronik aus China ist nicht zwangsweise teuer. Es kommt darauf an worin sie steckt.
Steckt sie in Markengeräten wird es wirklich teuer - denn dann zahlt man ja bekannterweise für den Namen - im besten Fall auch für die Qualität. Markenware ist in China fast genau so teuer wie hier und die großen Firmen haben eigene Vertriebewege.
Also vergessen wir Handys von Nokia und schöne Spielekonsolen von Sony und Nintendo...das lohnt sich nicht.
Des weiteren sollte man wirklich mit einem Agenten vor Ort zusammenarbeiten. Das ist in jedem Fall sicherer. Er kann besser verhandeln, kennt die gepflogenheiten und hat im besten fall bereits Kontakte. Ihm zu liebe wird dann auch mal eine kleinere Menge zu einem guten Preis abgegben. Da spielt eben die persönliche Beziehung wieder eine Rolle.
Auch der Versand liegt dann in guten Händen, die Abwicklung, Kontrolle und Papiere.
Man muss auch nicht selbst einen ganzen Container füllen . Man kann auch beiladen.
Aber das ist eben alles nur vor Ort möglich.

Schaut doch hier einmal nach:

www.chinabestagent.com
 
Die Aussage mit dem "Beiladen" stimmt meiner Meinung nach nicht. Unsere Lieferanten organisieren für uns auch den Transport von kleineren Mengen zu einem interessanten Preis. Dafür muss ich nicht einen Agenten haben, der dann auch wieder was kostet.
 
Das hängt natürlich vom Lieferanten ab - das ist klar. Nur wurde hier immer wieder davon gesprochen, dass man ganze Container verschiffen muss - und das ist eben nicht notwendig.
Der Agent hilft in vielen Dingen und vertritt meine Interessen vor Ort. Er holt sich in der Regel die Kommision z. T. auch vom Hersteller. Es lohnt sich jedenfalls immer und gibt ein sicheres Gefühl. Warum nicht von der Erfahrung profitieren? Später kann man es immer noch alleine versuchen...
 
hallo

hat jemand gute beziehungen zu china,od. ein mittelsmann der sich gut in china aus kennt ??der weiss wo und wie viel es so kostet .möchte gerne sehr viele sachen importieren aus china.


leider habe ich noch nicht so gute adressen gefunden..

besten dank
 
Hi,

helfe gerne! Jedoch würde ich gerne erfahren um welche Ware es sich handelt.

Grüße siktrath

www.checkandbuy.net
www.tcc-cpu.de
 
Hallo!

Ich bin seit heute neu hier und habe mit großem Interesse die vielen informativen Beiträge gelesen.
Ich benötige diesbezüglich auch Hilfe im Bereich China-Import. Ich bin daran interessiert Notebooks und Handys aus China zu importieren. Da ich den Absatz in Deutschland nicht abschätzen kann vorher würde ich erstmal Einzelmengen abnehmen auf Bestellung. Ich denke für einen Hersteller wäre es uninteressant aber für einen Händler dort kann sich hieraus sicherlich auch eine interessanter Gewinn entwickeln.
Ich muss dazu sagen ich bin selbst seit 10 Jahren Mobilfunkhändler und kenne das Geschäft hier so einigermassen gut. Ich setze auch im Monat ca 100-150 Notebooks und 600-700 Handys in Verbindung mit Mobilfunkaufträgen ab. Nur handelt es sich hierbei ausschliesslich um in D. etablierte Markengeräte.

Wenn ich denn jetzt Noname Geräte aus China importieren will (wie gesagt vorerst in kleinen Mengen) Was muss ich beachten? Wieviel kostet mich ca der Zoll und der Transport?
Brauchen die Geräte irgendwelche Zertifikate? (Ce Norm o.ä.) Wie läuft das mit der Produkthaftung?

Einen Kontakt nach China habe ich über meinen Mitarbeiter, dessen Schwester dort für die Regierung im Bereich Auslandsimporte (Verantwortlich für Ihre Region) arbeitet. Sie konnte mir zumindest einige Agenten weiterempfehlen die die Abwicklung dort vor Ort regeln können.

in für jeden Tip dankbar!
 
phoneman: Kennst du die IHK? Da man dort Zwangsmitglied ist, sollten dir einem doch bei solchen Fragen Auskunft geben.

Es gibt sehr viel zu beachten bei Handys/Notebooks:
- dt. Anleitung
- dt. Netzteile
- Handys müssen kompatibel für Deutschland sein. Ich glaub in China gibt es andere Frequenzen.
- CE Norm und Elektroschrott-Entworgung betreffen dich auch, weil du der erste wärst, der es in Deutschland in den Verkehr bringt.
- 2 Jahre Gewährleistung
- ...

Zoll dürfte wohl nicht sehr hoch sein, weil Schutzzölle wird es wohl keine geben. Wozu auch? Gibt kaum noch EU Erzeugnisse aus diesen Bereichen. Ich habe mal vor Jahren Videospiele und Konsolen aus USA importiert. Da war der Zoll ein paar Prozent. Ich nehme an für Handys/Notebooks dürfte es ungefähr gleich hoch sein.
 
QUOTE (marc2007 @ Mo 17.12.2007, 21:21) @htr

also mal eines vorweg: die chinesen sind genauso wenig "dumm und naiv" wie wir. eine geschäftsanbahnung
und auch preisverhandlung will geübt sein, ok, du hast jetzt halt nicht so gute erfahrungen gemacht. ich war
letztes jahr knapp 6 monate in china (peking und shenzen) und konnte mich da etwas üben. am anfang dachte
ich, mann, was sind das nur für leute, so kann man doch kein business machen, aber mit der zeit merkte
ich einfach, das feilschen zum geschäft gehört, aber doch noch ein paar dinge dazu kommen. aber ich hab
nie von mir aus einen preis vorgeschlagen, sondern den ball immer meinem gegenüber zugeworfen. was
aber ganz wichtig ist, man muss seine konkurrenz kennen und auch in etwa wissen, wieviel das produkt
kostet in der herstellung. ich mach mal ein beispiel, hat zwar nicht mit elektronik zu tun, aber damit du
dir ein bild machen kannst: kravatten. ich hab mich für eine "kleinere" menge (10'000) kravatten interessiert,
natürlich reinste seide (auch da gibts qualitative unterschiede) und natürlich sehr gute ware. auf dem
eigenen markt (detail) sind wirklich gute kravatten ab 5 chf (30 yuan) zu haben, dass die herstellung
viel günstiger sein muss, liegt auf der hand. er sagte mir, zu was für einen preis er mir liefern kann,
beim ersten mal waren es 2.50 chf, ich bedankte mich für den preis und sagte, ich habe noch zwei,drei
andere hersteller, die mir aber noch nichts mitgeteilt haben. ich liess ihn 2 tage warten und sagte, was
denn der unterschied zwischen seinen kravatten und denen sei (die ich ihm nun zeige.. hab ich von den
anderen herstellern mitbekommen). er sagte, seine seien aufwändiger zu machen, qualität sei aber in
etwa gleich, das musste er mir zugestehen. er fragte, was ich für einen preis bei denen zahlen würde, ich sagte
1.50 chf (9 yuan), er jammerte etwas, dass man dabei gar nichts mehr verdienen würde und so weiter und
so fort. ich sagte ihm dann, dass ich natürlich viel lieber mit ihm geschäfte machen würde, da wir ja einen
guten draht zu einander haben und schlug vor, dass wir zusammen mittagessen gehen. beim mittagessen
sagte ich irgendwann mal beiläufig, dass die konkurrenz mir diese preise sogar bei 1000 stück zusichern
würden. ich meinte dann noch so "unterschwellig", bei der abnahme von 10'000 stück müsste meiner meinung
nach schon noch etwas drin liegen. wir redeten dann noch über unsere kulturen, reisen etc. aber kein businesss
mehr. am nächsten tag rief er mich an und sagte direkt, dass ich 50% anzahlung machen müsste, dann würde
er mir die kravatten für 1.13 liefern. ich antwortete ihm, 30& anzahlung müsse reichen, das sei bei uns
so üblich und mit 1.13 kann ich noch nicht zuschlagen. 1.05 und der deal läuft. ich bin dann mit 1.08 einig
geworden. die ganze verhandlung hat sich fast 10 tage hingezogen. wir mussten uns zuerst beschnuppern,
kennen lernen, essen gehen, austauschen und vertrauen fassen.

wenn du magst, lass uns mal "privat" darüber reden, schreib eine pm wie ich dich erreichen kann

lg marc

Hallo Marc,
könntest du mich vlt. kontaktieren ich hab auch vor handel mit China zu betreiben!

wäre nett

Viele Grüße
ugur333
 
QUOTE (siktrath @ Sa 1.03.2008, 17:27) Hi,

helfe gerne! Jedoch würde ich gerne erfahren um welche Ware es sich handelt.

Grüße siktrath

www.checkandbuy.net
www.tcc-cpu.de

Hallo siktrath,
könntest du mir vlt. auch helfen ich möchte auch viele elektro sachen aus China hier her improtieren
danke im voraus

Viele grüße
Ugur333
 
Bei Elektronikimporten aus CN solltest Du auch folgendes beachten Quasihersteller haften für Ihre Produkte WEEE Registrierung bei der EAR schon mal jemand gehört ? Entsorger anschließen für Verpackung CE Zertifikate Niederspannungszertifikat geprüft ? ROHS , . Erklärung des Herstellers vorhanden oder besser ein Zertifikat. und und und .
Es ist ein ganz schöner Aufwand vor allem auch finanziell und was die Haftung anbelangt steht man auch bei noch so lauteren Absichten und bei dem versuch alles einzuhalten , mit einem Fuß im Knast und mit dem anderen bei Insolvenzrichter .
Zum Thema Haftung eine Betriebshaftpflicht kannst du vergessen die zahlt nicht wenn beim Kunden was Abkfackelt , Produkthaftpflicht heißt das Zauberwort (kannst du nicht bezahlen).
Lohnen tut sich das schon aber die Riesiken da bin ich auch noch am überlegen evtl eine Limited oder eine UG.
 
Hallo,

wir sind eine Handelsagentur mit Sitz in Hong Kong die sich auf den Import aus China für kleine Unternehmen spezialisiert hat.

Produktberschaffung, Preisverhandlung, Qualitätskontrolle und Versand selbst bei kleinen Bestellmengen.

Schaut euch unsere Homepage an um mehr zu erfahren:

www.deutsche-handelsagentur.com

mfG

Yannick Danigo
 
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