Wie hilfsbereit darf man sein?

Es gibt immer Punkte bei denen man gerne hilft. So habe ich einem Freund seinen Online Shop aufgesetzt und Ihm einen großen Teil meines Wissens vermittelt. So weit kein Problem, macht man unter Freunden gerne.

Wenn dann aber der Freund einem seiner Freunde sein Wissen weitergibt der in meiner Branche einen Shop aufmacht, dann habe ich ein Problem. Habe ich gerade erlebt und für mich entschlossen, das es von mir keine wirklichen Tipps außer dem Wissen, welches man überall nachlesen kann gibt. Für meinen jetzt ehemaligen Freund gibt es keine Tips mehr.

Ich bin nur froh, das mein ehemaliger Freund nur 50% von dem was ich Ihm erzählt habe verstanden hat. Denn sonst hätte ich jetzt einen ernstzunehmenden Mitbewerber.


Generell finde ich ein geben und Nehmen im Netz aber auch weiterhin richtig. Man muß eben immer gut aufpassen, das man "Firmengeheimnisse" also die Dinge die einem den Vorsprung bringen nicht weiter gibt. Zumindest so lange nicht, bis es kein Vorsprung mehr ist und fast zum Standard gehört, den man überall nachlesen kann.

MfG Scubi
 
Ich identifiziere mich spontan mit der fragenden Person, vielleicht deshalb, weil ich euer Wissen schätze
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gerade deshalb kann ich sagen dass mir zum Beispiel Tipps oder kleine Schubser von Leuten, die die Materie geblickt haben und (relativ gut) wissen, was sie erzählen, unheimlich helfen! Aber ich stehe gerade drauf, weil es nur Schubser sind, und keine allround-Lösungen, mehr würde ich auch nicht verlangen, wo bleibt denn da der Ergeiz selbst ein Stück der Lösung beigetragen zu haben?
Bis jetzt bin ich damit auch selten auf Granit gestoßen, wenn ich um Denkanstöße gebeten habe, waren Profis gerne bereit mir auf die Sprünge zu helfen, oder wenigstens zu sagen wo ich das gesuchte Nachschlagen kann.

Deshalb glaube ich auch dass es primär auf die Art und Weise ankommt, wie die Frage gestellt wird. Beispiele dazu die ich täglich erlebe:

Guteperson:
"Hey, kannst du mir evtl. verraten wo ich einen guten Shoutboxhack für phpbb herbekomme?"

Böseperson:
"gib ma link für shoutboxhack"

- bei welchem Fall ich sofort bereit bin auch mal selbst Google zu bedienen, (anders mache ich es nie, wieso es manch Andere nicht können frage ich mich häufiger) denkt ihr euch wahrscheinlich selbst. Früher habe ich sogar teils auf Letzteres eine Hilfestellung gegeben, am Schönsten ist es, wenn dann nicht einmal ein Danke kommt, sondern die Person einfach verschwindet o.ä.

Was mir aber auch aufgefallen ist, dass die dreisten Leute, die auf fremde Unterstützung "bestehen" meist die sind, die vorran kommen oder Erfolgreich(er) sind. Entweder bin ich zu träge, oder deren versprühtes Alpha hat oft genug Wirkung.

So dat musst ich mal loswerden
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happy montagabend!
 
Wer kostenlos Informationen anbietet, wird auch weitgehend zur logischen Ansprechadresse.
Es bringt noch einen weiteren Vorteil: Man verkauft ohne zu verkaufen.

Wenn die Zeit für eine Idee gekommen ist werden andere die auch haben. Das Internet bedeutet
Offenheit der Informationen. Man kann sich also nicht wirklich dagegen wehren.

Wenn ein Webseitenbesucher also weiter googeln muss um dir passenden Informationen zu finden,
dann fehlt etwas auf der eigenen Seite, bzw. in den eigenen Werbeunterlagen.

Man kann sich gegen keinen Trend wehren. Warum diesen also nicht zur Stärke machen.

Warum nicht einfach 20% der wertvollen Informationen heraus geben? Es zeigt Kompetenz und
baut Vertrauen auf. Der Verdienst liegt ja in der Regel in der Umsetzung bzw. der Dienstleistung.

Allerdings müssen die Informationen auch zum Ziel (Kunden gewinnen, weitere Verkäufe, Kunden binden) passen.

Hoffe das hilft.
Markus Trauernicht
 
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