QUOTE (Narrator @ Mi 10.02.2010, 09:53) Nun muss sich Von der Leyen erstmal das ganze Jahr mit Hartz 4 Gesetze umschreiben beschäftigen. Am Ende sehe ich noch kommen, dass der Regelsatz für diese armen Menschen noch weiter runtergeschraubt wird. Woher soll die Kohle auch kommen, wenn man schon Pleite ist?
jaja, die "armen Leute"...wovon manche durchaus noch rauchen und ähnliche Dinge können...und meist auch die neueste Playstation haben...
Sicher können die Kinder nichts dafür - aber der Ansatz der Regierung geht einfach am Bedürfnis vorbei. Wenn es eine Erhöhung (wie zuletzt der Vorschlag des Erziehungsgeldes) gibt, landet diese in den wenigsten Fällen bei den Kindern...und es schafft keinen Anreiz, dass diese Menschen (zumind. ein Großteil - Ausnahmen gibt es ja glücklicherweise noch) überhaupt nach Arbeit suchen.
Nach 3 oder mehr Jahren bekommen diese im Normalfall keinen Job, bei dem sie überhaupt annähernd an das Geld rankommen, was der Staat bezahlt (2 Erwachsene + 2 Kinder = 4-Zimmer-Wohnung(jedes Kind hat ja schließlich Anrecht auf ein eigenes Zimmer); + ca 1000 Hartz IV + Kindergeld + Essenszuschüsse(Tafeln oder anderes, wo sie ganze Tüten für die Woche für den obligatorischen Euro erhalten), Kleiderkammern (wo jetzt auch eher gute und höherwertige Kleidung zu finden ist...sonst wollen sie es ja auch nicht)...wieso dann also arbeiten gehen.
Und Langzeitarbeitslose bekommen keinen Job, mit dem sie einfach so 2000 Euro netto bekommen (zumal dann noch Fahrtkosten etc abgehen..) ...
Wenn jedes Kind Anspruch auf ein eigenes Zimmer haben soll - und der jetzige Betrag für Kinder zu gering erscheint, dann sollte dies doch einfach mal den Eltern Anreiz genug sein, etwas zu machen, damit sie aus Hartz IV rauskommen und den Kindern mehr ermöglichen können (oder müssen Hartz IV-Kinder unbedingt reiten, Gesangsunterricht u.ä. haben - das können sich viele andere auch nicht leisten!
Es kann ja nicht Aufgabe der Gesellschaft sein, den Kindern alles was sie möchten zu ermöglichen.
Ein richtigerer Ansatz wäre (geförderte/kostenlose) Schulverpflegung - da haben die Kinder wenigstens was davon.
Ansonsten eher Kinderunterbringungemöglichkeiten (die kein Vermögen kosten) - damit Eltern anschließend auch wieder lohnend arbeiten können..und nicht dass sie das Kind für mehrere hundert Euro nur 4 oder 6 Stunden unterbringen können (hatte auch schon Kitas gesehen, wo es 1000 EUR kostet für 8 Stunden) - so fördert man nicht höhere Geburtenraten bei denjenigen die arbeiten...und diese Tugend dann auch weitergeben würden