Muss alles Web 2.0 sein?

QUOTE (Kingsize @ Do 26.10.2006, 1:16)Zum Stichwort Silver-Surfer, dies empfinde ich eher als Finte. Gerade diese Zielgruppe wird sich nicht auf Beiträge einlassen und sie werden trotz allem Fortschritt weiterhin eine Minderheit darstellen.

Also in Deutschland bin ich mir da bald nicht mehr so sicher
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Es gibt zwei verschiedenartige Modelle von Webprojekten:

Das eine sind die mit möglichst sparsamem Impressum, teurer Telefonnummer drin zum Abschrecken - und der Betreiber verdient durch Klicks, die dem Leser womöglich nicht als 'Geldbringer' vertraut sind. Aus dieser Richtung kommen auch wiederholt Einwände gegen die sogenannte Impressumspflicht, die ja nichts anderes als die Mitteilung der üblichen geschäftlichen Kontaktdaten darstellt.

Das andere sind Projekte, bei denen es um Dienstleistungen geht. Die sind - von Seiten der Betreiber her - personalisiert, die Telefonnummer ist gut sichtbar, auf eine Mail wird nicht per Mail, sondern per Telefon reagiert - dann weiß ich nämlich sofort, ob das Problem nun gelöst ist oder ob es noch andere Unklarheiten gibt.

Und da geht es auch nicht um 50.- pro Tag per Adwords, sondern um Dienstleistungen zu wirtschaftsüblichen Preisen ab 100.- ¤ / Stunde, die der Kunde regelmäßig in Anspruch nehmen möchte.

Das sind Geschäftsmöglichkeiten, die für beide Seiten hoch profitabel sind, die jedoch ohne Internet aufgrund der Ortsgebundenheit unmöglich wären. So dagegen finden sich Anbieter und Interessent übers Web, telefonieren ein paar Mal und profitieren beide davon. Und diese Modelle gibt es inzwischen - mein Angebot gehört ja selbst mit dazu.
 
Der Uneterschied zwischen web 1.0 und web 2.0

Web 1.0: AOL buys Time Warner.
Web 2.0: Google buys YouTube.

Web 1.0: New media company buys old media company.
Web 2.0: New media company buys new media company.

Web 1.0: Joshua Davis on the cover of Art News.
Web 2.0: 37signals on the cover of Forbes.

Web 1.0: Users create the content (Slashdot).
Web 2.0: Users create the content (Flickr).

Web 1.0: Crap sites on Geocities.
Web 2.0: Crap sites on MySpace.

Web 1.0: Crap sites on fortunecity.
Web 2.0: Crap sites on googlepages.

Web 1.0: Writing.
Web 2.0: Rating.

Web 1.0: Cool Site of the Day.
Web 2.0: Technorati.com.

Web 1.0: Tags.
Web 2.0: “Tags.”

Web 1.0: Bookmarking.
Web 2.0: Bookmark sharing.

Web 1.0: Pointless Flash widgets.
Web 2.0: Pointless “Ajax” widgets.

Web 1.0: Webmail 2 MB storage
Web 2.0: Webmail 2 GB storage

Web 1.0: Developers whinging about Netscape users who won’t upgrade to Internet Explorer
Web 2.0: Developers whinging about Internet Explorer users who won’t upgrade to Firefox

Web 1.0: Site under construction
Web 2.0: Beta

Web 1.0: Flashy banners
Web 2.0: Banner flashes

Web 1.0: Communication
Web 2.0: Conversation

Web 1.0: Times New Roman
Web 2.0: Arial, Helvetica, Verdana (and a bit of Georgia, too)

Web 1.0: Spam emails
Web 2.0: Spam emails and spam comments

Web 1.0: Post copyrighted content
Web 2.0: Download and redistribute copyrighted content

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Hallo

mein Senf zu Web2.0:

- Web2.0 ist entstanden bzw. erst möglich geworden durch die Standardisierung von Javascript und CSS in den unterschiedlichen Browsern, bzw. durch das Aussterben von Netscape 4.7 und IE5 (eaaärgch).

- Den nächsten grossen Schub bekommt der Web2.0 Trend durch den IE7, nicht weil der so toll wär oder weil er endlich Standards unterstützen würde, sondern weil einfach alles besser ist als der IE6.

- Die ersten Anzeichen dieses neuen Schubs werden Seiten mit fetten Transparenzeffekten sein. Der IE7 unterstützt natürlich nicht die notwendigen CSS Eigenschaften, aber die Gurken bei Winzigweich haben es zumindestens geschafft transparente PNG zu implementieren.

- Web2.0 hilft nicht weiter bei fehlendem Inhalt oder mangelnder Funktionalität.

- Eine Web2.0 Seite zu entwickeln benötigt mindestens den doppelten Aufwand. Maintenance kann ich nicht beurteilen, bin noch kein Inhaber einer Web2.0 Seite :-(

- Ob sich die zusätzlichen Kosten durch mehr und willigere Besucher für "Standardseiten" amortisieren wag ich für die meisten Seiten zu bezweifeln.

- Es gibt aber auch Arten von Seiten, die ohne Web2.0 keine Chance mehr haben (werden). z.B. Community Seites, Fotosharing.

Thomas
 
QUOTE Web 1.0: Crap sites on Geocities.
Web 2.0: Crap sites on MySpace.

Web 1.0: Crap sites on fortunecity.
Web 2.0: Crap sites on googlepages.

Web 1.0: Pointless Flash widgets.
Web 2.0: Pointless “Ajax” widgets.


Die sind gut :)
 
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