Microsoft bietet US$ 6 Milliarden für Facebook!

Hi, da es hier noch nichts darüber zu lesen gab, mache ich mal den Anfang.
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Es geht um die amerikansiche "Sozial Community" Facebook.com

Insgesamt 240 Mio. $ (168,6 Mio. Euro) zahlte Microsoft für die 1,6-prozentige Beteiligung an der Internet-Community Facebook, die von mehr als 47 Millionen Menschen für die persönliche Präsentation und Kommunikation genutzt wird.

Im Vergleich: Myspace hat ca. 250. Millionen user.


Als Begründung für den enormen Preis von Facebook, wird oft die "Kundschaft" herangezogen. Diese besteht bei Myspace hauptsächlich aus teenagern, bei Facebook wiederum, hauptsächlich um Studenten und junge Leute die "der Arbeit nachgehen". Daher ist die Zielgruppe von Facebook, wohl kaufkräftiger als andere und somit kam der extrem hohe preis zuS tande den Microsoft zahlt.


Ingesamt sollen rund 10% des Portals unter dne Hammer gehen. Sprich: Google und co sind noch nicht aus dem Rennen.




Es gibt viele News/Berichte über den momentanen Marktwert vonF acebook.

Einer davon ist:
"Nachdem Gestern die Meldung kam, dass Microsoft sich mit 240 Millionen Dollar am Web 2.0 Unternehmen Facebook beteiligt hat, scheint der Marktwert für Facebook auf 15 Billionen Dollar gestiegen zu sein, so berichtet techcrunch.

Edit:: es handelt sich wohl eher um 15 Mrd, als billionen.

Damit ist Facebook nach Google, Ebay, Yahoo und Amazon auf Platz fünf der größten Internet Firmen, gemessen an ihrem Marktwert."

Ob dies wirklich stimmt, kann ich nicht sagen. Vielleicht hat ja wer noch weitere Infos zum Thema.



Achja, eine Frage, die ich noch aufwerfen möchte:

Wenn ich so ein projekt hätte und es für keine Ahnung wieviel mrd. Dollar komplett(!) verkaufen könnte, würde ich es tun.
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Was hat man davon, es weig zu behalten, um noch paar millionen mehr rauszuquetschen? Ich denke wenn man bereits viele mrd. hat, spielen ein paar mehr oder weniger Millionen auch keine Rolle mehr. Das Geld wird man in 5 Leben nicht los..



Diskussion eröffnet.
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Gruß, Nico
 
Lieber Nico,

Du stellst eine interessante FrageQUOTE ("Nica frägt")Achja, eine Frage, die ich noch aufwerfen möchte:

Wenn ich so ein projekt hätte und es für keine Ahnung wieviel mrd. Dollar komplett(!) verkaufen könnte, würde ich es tun.

Was hat man davon, es weig zu behalten, um noch paar millionen mehr rauszuquetschen? Ich denke wenn man bereits viele mrd. hat, spielen ein paar mehr oder weniger Millionen auch keine Rolle mehr. Das Geld wird man in 5 Leben nicht los..

Ich nehme mal an, Du seist ein Schweizer und in der Schweiz ist es tatsächlich üblich, dass Milliardäre mit den Steuerbehörden einen Steuerdeal aushandeln und dann Steuern bezahlen, die vielleicht noch ein tausendstel Prozent des Vermögens ausmachen.

Das ist weder in den USA, noch in der EU möglich! In den USA und der EU werden Reiche nicht weniger, sondern stärker besteuert als in der Schweiz.

Zudem riskiert Mark Zuckerberg auch Prozesse, den ersten hat er schon, und in den USA kann er, wenn er einen Prozess verliert, durch einen Richter zu Milliardenzahlungen verurteilt werden und hätte dann bald nichts mehr oder sagar Schulden, wenn er einfach sein Projekt, seine Erwerbsquelle, verkauft hätte.

Zudem sehe ich nicht ein, weshalb sich ein 23 Jähriger, nur weil er Glück in seinem Leben hat, schon vom akitven Berufsleben zurückziehen und in Rente begeben sollte.

Er hat sein Projekt ja nicht gebaut, weil es ihm irgend jemand befohlen hat, snodern, weil er Lust dazu gehabt hat! Wenn er nun weiterhin Lust hat, sein Projekt zu betreuen, warum sollte er dann die Kontrolle über sein Projekt aufgeben?

Er hätte sein Projekt schon lange verkaufen können, hätte dann jedoch keine Kontrolle mehr darüber gehabt.

Jetzt hat er Microsoft 1.6% der Aktien für US$240 Millionen verkauft und behält so die restliche Kontrolle, kann aber mit den US$240 Millionen expandieren und sein Projekt verbessern.

Mark Zuckerberg ist ein Experte in sozialen Netzwerke, der sein Geschäft besser kennt als Bill Gates oder sonst irgend ein Kadermitarbeiter von Microsoft.

Hätte er Microsoft Facebook für sechs Milliarden Dollar verkauft, hätte er sein Spezialistenwissen nicht mehr ohne Kontrolle umsetzen können, weil er dann für jede Änderung und Verbesserung seines Projektes irgend einen kompetenten oder inkompetenten Microsoft Direktor um Erlaubnis fragen müsste und dieser hätte dann die weitere Expansion von Facebook blockieren können.

Weil Mark Zuckerberg unabhängig und frei bleiben will hat er die Kontrolle nicht abgegeben, was ich sehr verantwortungsvoll und erfolgreich finde.

Ich denke, dass er auch Napoleon Hills Gesetz des Erfolges oder Denke nach und werde reich gelesen hat und nun danach handelt.

Mark has great luck, he is lucky!

Roger Hamilton erklärt Dir in seinem Video in Luck, Wealth & Focus das Paradox des Reichtums (Wealth Paradox): "Je mehr Geld du hast, desto mehr Möglichkeiten hast Du, es zu verlieren (the more money you have, the more opportunities you have to lose it)"! Wichtig sei, dass Du Dich in Deinem Fluss befändest, also dies tätest, das Du am besten kannst und bei Mark Zuckerberg ist das nun das Organisieren seines sozialen Netzwerkes, Facebook!

Stell Dir vor, dass beispielsweise Hillary Clinton die Bedeutung von sozialen Netzwerken bereits verstanden hat und nun voll darauf setzt! So wirst Du sie beispielsweise bei MySpace, Facebook, YouTube, Flickr und Eons finden und auch Du kannst, wenn Du ein Konto in einem dieser sozialen Netzwerke hast, sie auch als Freundin in Dein Netzwerk einladen.

Gruss

Lucas
 
Hmmm... So kann man es sehen.

Das mit den Steuern, war mir nicht bekannt.

ich wohne in Deutschland. Jedoch kann man bei derart vielen mrd, wohl auch über steuern die höher werden, eher müde lächeln ?

Zudem: Warum erhält er eine Klage? Bzw. in Amiland lässt sich vierl durch Anwälte rausholen, die wiederum kann er sich locker leisten.



Greets.
 
QUOTE (Nico B @ Sa 27.10.2007, 16:32) Hmmm... So kann man es sehen.

Das mit den Steuern, war mir nicht bekannt.

ich wohne in Deutschland. Jedoch kann man bei derart vielen mrd, wohl auch über steuern die höher werden, eher müde lächeln ?

Zudem: Warum erhält er eine Klage? Bzw. in Amiland lässt sich vierl durch Anwälte rausholen, die wiederum kann er sich locker leisten.



Greets.


Weisst Du per Zufall was ein progressiver Steuersatz ist?

Auch die besten Anwälte können die Gesetze nicht umgehen, ausser vielleicht bei Verfahrensfehlern wie bei OJ
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QUOTE (Nico B @ Sa 27.10.2007, 15:32) Hmmm... So kann man es sehen.

Das mit den Steuern, war mir nicht bekannt.

ich wohne in Deutschland. Jedoch kann man bei derart vielen mrd, wohl auch über steuern die höher werden, eher müde lächeln ?

Zudem: Warum erhält er eine Klage? Bzw. in Amiland lässt sich vierl durch Anwälte rausholen, die wiederum kann er sich locker leisten.



Greets.


Hallo Nico,

Marc Pitzke aus New York hat darüber im Spiegel unter dem Titel Wer ist der Vater des Zehn-Milliarden-Babys? berichtet!
QUOTE ("Marc Pitzke im Spiegelbericht 'Wer ist der Vater des Zehn-Milliarden-Babys?' schreibt")Zehn Milliarden Dollar (neu sind es jetzt fünfzehn Milliarden Dollar) ist der geschätzte Wert des Freunde-Netzwerks Facebook. Zehn Milliarden Dollar, die Begehrlichkeiten wecken: Ein 24-jähriger Student legte jetzt eine 306-seitige Autobiografie vor, die sich mit einem Satz zusammenfassen lässt: "Ich hab's erfunden!"
Der 24 jährige Aaron Greenspan hat in seiner über 306 Seiten langen Autobiografie "Authoritas" mit Untertitel: "Harvard-Geständnisse eines Studenten", von der man über seinen Internetauftritt einen Teil einsehen kann, behauptet, er hätte 2003 an der Harvard Universität Facebook erfunden.

Facebook, behauptet er, sei nicht Zuckerbergs Idee gewesen, sondern seine. "Ich bin jemand, der an den Satz glaubt: Ehre, wem Ehre gebührt". Und im Falle Zuckerberg treffe dieser Satz "eindeutig nicht zu". Doch noch hat er den Kampf nicht aufgegeben: "Wenn du lange genug wartest, wird die Wahrheit ans Licht kommen."

Kein Wunder, dass sich so manche davon ein Scheibchen abschneiden möchten, Erfolg hat viele Väter. Greenspan ist nicht der Erste, der Anspruch aufs Facebook-Füllhorn erhebt: Auch die Studenten-Website ConnectU hat kürzlich eine alte Copyright-Klage gegen Facebook und Zuckerberg erneut hervorgekramt.

Hier wird schnell mal deutlich, was Roger Hamilton meint, wenn er das Paradox des Reichtums (Wealth Paradox) erklärt: "Je mehr Geld du hast, desto mehr Möglichkeiten hast Du, es zu verlieren (the more money you have, the more opportunities you have to lose it)"!

Neben ein paar Neidern werden nun auch die Steuerbehörden in den USA alles versuchen, um aus Mark Zuckerberg so viel Steuern wie möglich herauszupressen!

Liebe Grüsse

Lucas
 
Lucas, das Lesen deiner ausführlichen und spannenden Beiträge ist eine Freude!

Übrigens hat sich Li Ka-shing gemäss unbestätigten Angaben mit 60 Mio. USD an Facebook beteiligt und hat eine Option um weitere 60 Mio. Wie viele Anteile er sich somit sichert, konnte ich leider nicht ausfindig machen.
 
Hallo Stefan,

Vielen Denk für Deine lobenden Worte!

Hier die Nachrichten:

Li Ka-shing invests 60 million dollars in Facebook AFP
Hong Kong tycoon Li Ka-shing has invested 60 million dollars in the popular US-based social networking website Facebook with a right to acquire another 60 million dollar stake, a report said Sunday. Citing unnamed sources, The Wall Street Journal's All Things Digital blog said Asia's richest man is not making the investment through his Hong Kong conglomerates -- Cheung Kong and Hutchison Whampoa -- but another entity. QUOTE ("Li Ka-Shing pumpt 60 Mio. USD in Facebook von finanzen.net")Der Hongkonger Multimilliardär und ehemalige Plastikblumenverkäufer Li Ka shing hat laut unbestätigten Berichten 60 Mio. USD in das Social Networking Projekt Facebook investiert. Im vergangenen Monat hatte Microsoft 1,6 % der Anteile von Facebook für 240 Mio. USD übernommen und damit die Unternehmensbewertung von 15 Mrd. USD geschaffen. Li Ka-shing ist CEO der Cheung Kong und Hutchison Whampoa hat die Investition über ein Tochterunternehmen ausgeführt und hat die Option auf weitere 60 Mio. USD.
Li Ka-shing buys US$60m Facebook stake: report South China Morning Post (subscription) - HK tycoon Li Ka-shing invests in Facebook - blog Guardian Unlimited - Hutchison Whampoa billionaire Li Ka-shing invests $60m in Facebook Media Guardian - CBC News - Bizjournals.com

Li Ka-shing ist Chinese und als Chinese versteht er die Kunst Beziehungen zu knüpfen, d.h. auf chinesisch GuanXi und das Knüpfen von Beziehungen ist die Kunst des Networking, wie ich es in meinem Club GuanXi Game erkläre!

天时 地利 人合 (tianshi dili renhe) bedeutet, am richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort, die richtige Person getroffen zu haben, um Glück zu haben. Ying Li, eine chinesische Physikerin, die in den USA lebt und forscht erklärt es so: "In Chinese metaphysics, the outcome of life is determined by three components: Heaven Luck (time), Earth Luck (space) and Man Luck (people). Each component has about 1/3 of the impact."

Mark Zuckerberg, genau wie vor ihm Larry Page und Sergei Brin oder vor ihnen Bill Gates, hat am richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort, die richtige Person getroffen und das nennt man Glück oder auch Serendipität

Roger Hamilton nennt das einfach LUCK in "The Key to Wealth" (der Schlüssel zum Reichtum)

Gruss

Lucas
 
Facebook-Gründer Marc Zuckerberg ist jüngster Milliardär aller Zeiten schreibt der Standard.at

23-jähriger besitzt Vermögen von 1,5 Milliarden US-Dollar
Er sieht aus wie ein Oberschüler, doch der Schein trügt: Mark Zuckerberg ist nach Einschätzung des Magazins "Forbes" der jüngste Milliardär aller Zeiten. Der heute 23-Jährige gründete 2004 die erfolgreiche Internetseite Facebook, die als kleines Netzwerk von Harvard-Studenten begann und jetzt weltweit genutzt wird, um Sozialkontakte herzustellen und zu unterhalten.QUOTE (""Forbes"-Redakteur Matthew Miller schrieb")"Er ist gegenwärtig der jüngste Milliardär der Welt und wir glauben auch, dass er der jüngste Selfmade-Milliardär der Geschichte ist".
Eine konservative Schätzung
Das Magazin schätzt das Vermögen des jungen Mannes auf 1,5 Mrd. US-Dollar (987 Mio. Euro) - eigenen Angaben zufolge eine konservative Schätzung. Demnach gehören Zuckerberg vermutlich 30 Prozent der Facebook-Firma, deren Wert auf 5 Mrd. Dollar geschätzt wird.

"Einige Analysten und einige Facebook-Investoren bezweifeln das."
"Forbes" dämpfte dabei Spekulationen, Facebook könnte einen Marktwert von bis zu 15 Mrd. Dollar haben. Diese Vermutung basiert auf Schätzungen, nachdem Microsoft im vergangen Jahr 240 Mio. Dollar für einen Anteil von 1,6 Prozent gezahlt hatte. "Würde es heute wirklich soviel einbringen?", fragt "Forbes". "Einige Analysten und einige Facebook-Investoren bezweifeln das."
 
Ich habe gerade einen sehr interessanten Artikel in der NZZ gesehen, den ich mit Euch hier teilen möchte, weil ich ihn sehr interessant finde, hat doch auch Barack Obama seine Wahl unter anderem dank virtuellen Communities gewonnen.

Wollen wir Freunde sein?QUOTE ("NZZ")Facebook macht sich auch in der Schweiz immer mehr digitale Freunde

Eine Million Schweizer sind Mitglied bei Facebook. Ein Treffen mit Mark Zuckerberg, Gründer der grössten Social Community des Internets.
Man hat mir geraten, keinen menschlichen Wirbelwind zu erwarten; und wie Mark Zuckerberg den Raum betritt, ist kein Lüftchen zu verspüren. Er ist 24, eher klein, schüchtern; und er geht mit gesenktem Kopf, als trage er eine schwere Last, etwa die, der reichste junge Mann der Welt zu sein. Zuckerberg, der Gründer von Facebook, hat etwas, was die meisten Typen, die so nach Computerfreak aussehen, nicht haben: drei Milliarden Dollar. Er trägt sie allerdings nicht auf sich; die Summe steht vielmehr auf Papier, ist der geschätzte Wert des jungen Mannes.

15 Milliarden Gesamtwert
Errechnet wurde sie, als Microsoft im Oktober 2007 für einen Anteil von 1,6 Prozent an Facebook 240 Millionen Dollar zahlte, was für die Firma einen Gesamtwert von 15 Milliarden Dollar ergab, wovon Zuckerberg 20 Prozent besitzt. Angesichts der Rezession ist Facebook gegenwärtig wohl einiges weniger wert, aber wer weiss? Firmen wie seine haben noch nie eine Rezession erlebt, und nach wie vor bekommt Facebook stündlich Hunderte von neuen Kunden. In der Schweiz übersteigt die Mitgliederzahl in diesen Tagen gerade die Millionengrenze. Facebook beruht auf der Idee des «sharing», was nicht nur teilen, sondern auch «sich jemandem anvertrauen» bedeutet. Und kurz nachdem Zuckerberg den Raum (ein Konferenzzimmer, das vollkommen leer ist bis auf einen Tisch mit Keksen und Tee und einen Fotografen, der seine Geräte bereitstellt) betreten hat, teilt er mir mit, er habe nichts als «sharing» im Kopf gehabt, als er sich 2004 in seiner Studentenbude in Harvard Facebook ausgedacht habe. Er habe weder Geld noch Ruhm im Sinn gehabt, sondern einfach nur mehr über die Studenten seines Jahrgangs wissen wollen. Harvard produzierte damals noch die traditionellen Jahrbücher, doch es dauerte immer lange, bis eines erschien, und auf den neusten Stand bringen konnte man es immer erst im folgenden Jahr. Ausserdem enthielten die Jahrbücher eine entscheidende Information nicht: War die Person, die man attraktiv fand, noch zu haben oder schon vergeben?

Persönliche Information
Zuckerberg fand, online könne er etwas Besseres bieten. Auf einer Website könnten alle persönliche Informationen placieren und immer auf dem neusten Stand halten. Vier Jahre später hat sich Zuckerbergs Vision in fast allen Ländern dieser Welt verwirklicht. Zuckerberg hat Facebook so rasant ausgebaut, dass es zu den am schnellsten wachsenden Websites in der Geschichte des Internets gehört, doch er sagt, der Zweck sei nach wie vor derselbe: «sharing». Tatsächlich benutzt er das Wort so häufig, dass man das Gefühl hat, mit einer Maschine zu sprechen. In einem demnächst erscheinenden Buch über Facebook wird eine andere Theorie aufgestellt: So habe Zuckerberg mit seiner Website vor allem Frauen kennenlernen können. Zuckerberg befindet sich bei ExCeL, einem Konferenzzentrum in den Londoner Docklands. Er trägt, was er immer trägt: Jeans, T-Shirt und eine dunkle Northface-Fleecejacke. Wie Steve Jobs mit seinen Jeans und dem schwarzen Rollkragenpulli hat auch Zuckerberg seine Uniform, und die ist genau diejenige, die er an dem Tag trug, als er reich zu werden begann. Es gibt eine Foto von ihm, die vor über einem Jahr im Facebook-Hauptquartier in Palo Alto, Kalifornien, aufgenommen wurde, und da trägt er die genau gleichen Kleider wie heute. Mitglied bei Facebook zu werden, kostet Sie nichts ausser den grössten Teil Ihres wach verbrachten Lebens. Sowie Sie sich eingetragen und eine Foto von sich hochgeladen haben, scheint es, als seien Sie mit der ganzen Welt verbunden. Vielleicht suchen Sie zunächst nach all den Leuten in Ihrem E-Mail-Adressbuch oder allen Arbeitskollegen. Ein Klick. Entdecken Sie jemanden, den Sie kennen, können Sie ihn fragen, ob Sie sein Freund werden dürfen; dann sehen Sie all seine Fotos, seine Freundinnen und Freunde, und bald schon arrangieren Sie vielleicht Veranstaltungen für Gleichgesinnte oder schaffen Gruppen Gleichgesinnter, schicken jemandem eine digitale Umarmung oder erzählen den anderen einfach nur, was Sie so tun.

«Simon isst gerade Torte», könnte eine Botschaft lauten, und plötzlich würden Sie von Ihrer Verwandten in Ontario hören, auch sie esse gerade Torte, solchen Unsinn kann man einander mitteilen. Wenn Sie sich am nächsten Tag wieder einloggen, wird ein Hersteller von Tortenformen Ihnen etwas verkaufen wollen. Das ist die neuste Form der Werbung. Damit verdient die Firma Facebook ihr Geld. Seiner Liebe zu weltweitem «sharing» zum Trotz ist Zuckerberg wenig geneigt, Informationen über sich preiszugeben. Seine Facebook-Seite teilt uns mit, er sei von seiner Europa-Tournee ein bisschen müde. Das ist ausgesprochen zahm, verglichen mit Dingen wie «Letzte Nacht hatte ich den besten Sex meines Lebens», den andere zum Besten geben. Man hat mich davor gewarnt, ihn zu fragen, wie sein Leben sich verändert habe, seit er auf dem Papier Milliardär geworden sei, deshalb frage ich ihn, wie sein Leben sich verändert habe, seit Facebook abgehoben hat. Seine Antwort ist von meisterhafter Ödheit: «Jetzt gibt es eine Menge Konferenzen, mit Leuten reden, statt Codes entwickeln.»

Begeisterter Fechter
Was bekannt ist: Zuckerberg wurde in einem reichen Vorort von New York geboren, wo sein Vater als Zahnarzt arbeitete. Der Sohn entwickelte schon früh Talent im Umgang mit Computern, weshalb er bereits als Schüler Angebote von Microsoft und AOL erhielt. Auf der Harvard-Website wurde aus Zuckerbergs Bewerbung für einen Studienplatz zitiert, in der er schreibt, er sei begeisterter Fechter. «Ich kenne kaum etwas Erfreulicheres als eine gute Fechtrunde.» Im selben Artikel stand auch, er sei gut in Latein und Griechisch und habe einmal eine Computerversion von «Risk» konstruiert, einem Spiel, in dem es darum geht, die Welt zu beherrschen. Ausserdem stand da, er habe einen «trockenen Humor» und habe eine Vorliebe für asiatische Frauen. Viele Informationen über Zuckerberg stammen aus Gerichtsakten aus der Zeit seines Rechtsstreites mit den Begründern einer Community-Website die ConnectU heisst und ebenfalls in Harvard entstand. Tatsächlich begann ConnectU ungefähr zu derselben Zeit wie Facebook. Die ConnectU-Leute sagen, Zuckerberg habe ihre Idee geklaut; er wiederum erhob Gegenklage und sagte, die ConnectU-Leute hätten später einen grossen Teil der E-Mail-Adressen von Facebook-Benutzern geklaut. Erste Klageschriften wurden 2004 eingereicht, ein paar Monate nachdem Facebook abgehoben hatte; Anfang dieses Jahres kam es zu einem Vergleich ungenannten Inhalts.

Bevor ich Zuckerberg bei ExCeL treffe, besuche ich Blake Chandlee, den Verkaufsleiter des britischen Facebook-Hauptquartiers am Londoner Soho Square. Es ist ein Grossraumbüro, in dem eine Gruppe junger Leute dafür sorgt, dass die Site gut läuft, und dann Werbung dafür zu akquirieren versucht. Der Silicon-Valley-Touch ist spürbar: legere Kleidung und da und dort Tafeln, auf die die Mitarbeitenden inspirierende Dinge schreiben sollen. Chandlee ist 41, ein offener Mensch. Er sagte, «sharing» sei ihm ein Anliegen, doch gleichzeitig wurde mir klargemacht, die Facebook-Kader wollten nicht, dass ich ihn zitiere. Er sagte mir, technisch sei Facebook nichts Besonderes. Über Zuckerberg sagt er, sein Ziel sei, das Unternehmen immer weiter wachsen zu lassen, und auch wenn er keine grosse Persönlichkeit sei, so sei er dafür ein tiefschürfender Denker. Er komme ihm vor wie ein junger Bill Gates. Chandlee führte mir auf seinem Computer Diagramme vor, darunter eines, das zeigte, dass die am schnellsten wachsende Gruppe der Facebook-Benutzer diejenige über 25 sei, und eines über den Zusammenhang zwischen Partys und dem Kater am nächsten Tag. Er zeigte mir auch die Grundzüge davon, wie es mit der Werbung auf Facebook läuft: Konzerne können Facebook-Benutzer erreichen, indem sie pro anvisierte Person etwas mehr als einen Franken zahlen. Die Vorführung war beeindruckend und machte deutlich, wie viel Informationen Facebook zur Verfügung stehen durch seine 120 Millionen Benutzer. So weiss Facebook, wie viele Benutzer sagen, sie hätten am Morgen Kellogg's-Frühstücksflocken gegessen. Es weiss, wie viele sagen, sie hätten gerade einen schlechten Tag, und wie viele kleingewachsene Rothaarige tatsächlich schüchtern sind. Wie man 1945 sagte: Hoffentlich wird es ausschliesslich für friedliche Zwecke benutzt. Ein paar Tage, nachdem ich Chandlee getroffen habe, frage ich Mark Zuckerberg nach der Verantwortung von Facebook. Noch nie hatte ein so junger Mensch Zugang zu so vielen persönlichen Informationen. Daneben sind die Daten auf den Disketten, die das britische Verteidigungsministerium und der Gesundheitsdienst vor kurzem verloren haben, lächerlicher Kleinkram.

Schlechte Presse
Zuckerberg antwortet, die Grundlage des Erfolgs seines Unternehmens sei, dass die Benutzer der Sicherheitssoftware von Facebook vertrauten. Nach schlechter Presse hat die Site die Sicherheitskontrollen massiv verstärkt, um zu gewährleisten, dass persönliche Informationen nur von jenen eingesehen werden können, die der Benutzer persönlich dazu berechtigt hat. Anonym gibt Facebook unsere Informationen aber noch so gern weiter, besonders an Inserenten und möglicherweise auch an politische Organisationen. Die Site ist die grösste Testgruppe der Welt. «Wir versuchen, eine neutrale Plattform zu haben», sagt Zuckerberg: «Jeder hat eine Stimme, und die Leute können sich um alles herum organisieren, was sie wollen.»

Die Community reguliert sich also selbst?
«Es sind viele Communitys. Es war nie die Absicht, dass Facebook eine neue Community sein soll, sondern dass es all die verschiedenen Communitys erfasst, die es bereits auf der Welt gibt.» Manche von diesen sind Facebook allerdings nicht genehm, zum Beispiel die Community der Stillenden, welche gegen das Zartgefühl des Unternehmens verstiess, weil sie auf ihrer Site Bilder stillender Mütter placierte, deren Blusen zu weit aufgeknöpft waren. Was wohl nicht zu verhindern ist: Hat eine Institution eine gewisse Grösse erreicht, gibt es unweigerlich verrückte Schlagzeilen. Vor ein paar Wochen hatten wir zum Beispiel den «Facebook-Mord». Ein Mann aus dem Süden Londons wurde wegen Mordes an seiner Frau verurteilt, nachdem diese ihn aus dem Haus geworfen und auf Facebook ihren Zivilstand sofort in «ledig» geändert hatte. Vor seinem Auftritt an der Computerkonferenz zieht sich Zuckerberg zurück, um ein Nickerchen zu machen. Dann ist Zuckerberg dran, und der kleine junge Mann mit der Fleecejacke tritt auf das Podium, wo er mit grossem Applaus begrüsst wird. Man stellt ihm die üblichen Fragen. Mit jeder Antwort kommt dieselbe Botschaft: Alles ist darauf ausgerichtet, uns beim «sharing» zu helfen. Viele im Publikum nicken beifällig, denn dagegen ist nun wirklich nichts einzuwenden, oder? Je mehr Informationen weitergegeben werden, desto mehr erfahren wir; je mehr wir erfahren, desto mehr wissen wir; und je mehr wir wissen, desto glücklicher werden wir. Dabei wird auch Facebook glücklicher und immer reicher; das Gleiche gilt für jene, die bei Facebook werben; und am Schluss wird es wahrscheinlich kaum noch möglich sein, «sharing» von «Geld ausgeben» zu unterscheiden und «Community» von «Kommerz».

Mitglied bei Facebook zu werden, kostet Sie nichts ausser den grössten Teil Ihres wachen Lebens.
Facebook weiss, wie viele sagen, sie hätten einen schlechten Tag, und wie viele Rothaarige schüchtern sind.

Gekonntes Rollenspiel Tipps für «social networking»
Xing, Netlog, Studivz, Myspace: Neben Facebook gibt es viele weitere Angebote zur Netzwerk-Pflege. Datenschutzexperten raten, nur für die Plattform relevante Informationen preiszugeben. Das gilt vor allem für Geschäfts-Plattformen wie Xing: Dort seien persönliche Daten tabu. Weiter wird empfohlen, nur einer kleinen Anzahl «Freunde» Einsicht in alle Daten zu gewähren. Zudem sollte man sich bewusst sein, dass E-Mail-Adressen, die man in einem Forum verwendet hat, durch das Anmelden bei einem «social network» einer Person zugeschrieben werden können. Eltern wird geraten, das Profil der Kinder mit diesen zusammen anzuschauen. Problematisch sind hier aufreizende Fotos und die Bekanntgabe von Adresse, MSN-Kontakten und Telefonnummern. Die persönlichen Daten werden vor allem dann heikel, wenn die Kinder eine grosse Anzahl «Freunde» haben, die Einsicht in alle Daten erhalten. Eltern sollten fragen, ob ihre Kinder diese persönlich kennen. Fotos sollten nur in Passbildgrösse hochgeladen werden, so eignen sie sich schlecht zum Abändern und Verbreiten. (mid.) Weitere Infos unter: www.klicksafe.de

Aus dem Englischen übersetzt von Thomas Bodmer.
Künftiger wirtschaftlicher Erfolg wird sich immer mehr daran messen, wie soziale Netzwerke einsetzt werden, denke ich.
 
Interessanter Artikel. Verweise gerne nochmal auf diese Diskussion http://www.ayom.com/topic-27235.html hinweisen.

Bin gespannt wie sehr diese Communitys das Miteinander in Zukunft verändern. Nicht auszudenken, wenn alle Länder der Welt dann auch wirklich irgendwann Internet. Keine geheimen Infos... Schrecklich!

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nico
 
Heute abzuschätzen, wie sich die Web 2.0 Plattformen entwickeln werden ist schwer vorherzusehen. Ich denke aber, dass der Erfolg nur von kurzer Zeit sein wird und wohl das Szenario 2000 sich nach 10 Jahren wiederholen wird. Keines dieser zig Unternehmen hat sich aus eigener Kraft bisher gehalten (ich habe nichts gegen Investoren und finde es gut das es diese gibt, auch wenn ich bis vor kurzem jede Anfrage in dieser Art selbst abgelehnt habe). Die Zahlen wurden bisher von keiner dieser Web 2.0 Plattform offengelegt - ich sehe da ein Fass ohne Boden.

Ich surfe täglich im Netz und stelle fest, dass die Web 2.0 Plattformen kurze Zeit für die Generation 16-20 interessant sind. Viele Nutzer pflegen am Anfang intensiv Ihre "Seiten", später dann so im Schnitt nach 1 Jahr vewahrlosen dann aber die meisten Seiten.

Für den, der solche Webseiten betreibt und einen Kapitalgeber findet, für den ist das natürlich toll. Für den Investor wohl spätestens nachdem die nächste Blase geplatzt ist nicht mehr.

Ich frage mich immer wieder wie solche (Firmenwert-) Spekulationen zustande kommen, aber bei der Immobilienkrise waren die Zahlen ja auch so toll im Vorfeld.

Im übrigen: Die meisten Nutzer von solchen Plattformen nutzen diese weil Sie kostenlos sind, würden diese etwas kosten würde es niemand (nur auf die eher für die jüngere Generation bezogenen Plattformen) daher kristallisiert sich für mich eine schwache für Marketingzwecke interessante Kundschaft hervor und das sehe ich als Grabstein für diese Plattformen.

Für welches Unternehmen ist diese Altersgruppe wirklich interessant im Internet? Meiner Meinung nach für die wenigsten Unternehmen...oder wer erinnert sich noch an das Unternehmen, dass vor 5 Jahren im Web geworben hat... wohl die wenigsten. Interessant ist für ein Unternehmen in der Regel nur die Altersgruppe die auch Umsatz bringen kann.

Gruss Marc

Ps. Um den Post nicht nur negativ dastehen zu lassen: Ich bin froh, dass es solche Plattformen gibt.. ohne Nachahmer hätte ich wohl deutlich weniger Kunden und damit Umsatz.. es hat also durchwegs etwas gutes für die Unternehmen die vom Internet abhängig sind bezogen auf die Web 2.0 Plattformen
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QUOTE Ich surfe täglich im Netz und stelle fest, dass die Web 2.0 Plattformen kurze Zeit für die Generation 16-20 interessant sind.


Diese junge Zielgruppe sehe ich als Hauptproblem vieler Web 2.0 Plattformen. Viele der heute 16 - 20 Jährigen hat Lust auf solche Plattformen, aber in ein paar Jahren haben die wohl keine Zeit mehr wegen Studium, Ausbildung, Beruf, Familie, ... Hat die Jugend in 5 oder 10 Jahren noch groß Lust auf solche Plattformen oder ist es eine Unterhaltungsform von vielen? Heute haben diese Plattformen noch etwas den Reiz des Neuen, aber bald ist es ein alter Hut und die Jugend treibt eine neue Sau durchs Dorf.


QUOTE Die meisten Nutzer von solchen Plattformen nutzen diese weil Sie kostenlos sind, würden diese etwas kosten würde es niemand


Ein Grund warum ich nicht auf diesen ganzen Kostenlos-Quatsch rumreite. Totel wertlose Nutzer in meinen Augen. Nutzer, die man erst mit etwas kostemlosen ködert, kann man später schwer zu etwas kostenpflichtigem bewegen. Gerade bei diesem Web 2.0 Plattformen nicht, die es doch wie Sand am Meer gibt.


QUOTE Für welches Unternehmen ist diese Altersgruppe wirklich interessant im Internet?


Für mich ist dieser Altersgruppe total uninteressant.


QUOTE Um den Post nicht nur negativ dastehen zu lassen: Ich bin froh, dass es solche Plattformen gibt.. ohne Nachahmer hätte ich wohl deutlich weniger Kunden und damit Umsatz.. es hat also durchwegs etwas gutes für die Unternehmen die vom Internet abhängig sind bezogen auf die Web 2.0 Plattformen


Jaja, wie früher beim Goldrausch. Die Schaufel-Verkäufer, Nu..en und die Saloons haben am besten verdient.
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Schlecht finde ich diese Plattformen keineswegs und nutze auch ein paar selbst. Aber wie diese unglaublich hohen Zahlen zustande kommen ist für mich immer noch die Frage und vielleicht auch ein Teil von ihren Problemen.

Das gute an StudiVZ und Co. man kann leicht alte Freunde finden, mit ihnen reden, Fotos aus dem Leben zeigen und sehen, etc! Dass das ganze kostenlos ist, ist auf jedenfall ein Problem, da hätte man andere Features für "Premium-Accounts" oder sowas einführen sollen, nur wären dann wahrscheinlich nicht diese immensen Nutzer-Zahlen zustande gekommen.
Die Sache ist die, viele nutzen diese Seiten und werden Sie auch weiter nutzen, da bin ich mir sicher. Vielleicht sind jetzt 16-20 Jährige das Hauptklientel, aber diese werden ja auch älter und wenn die Seiten sich auch weiter entwickeln und mit dem Trend gehen, könnten bald 16-25 Jährige die Hauptnutzer werden.

Trotzdem ein Problem, was sich die Investoren vielleicht auch selbst geschaffen haben, durch solche Communitys wird man meines erachtens nie den riesen Nutzen ziehen können. Die wenigsten Nutzer gehen auf die Seite um dann auf ein weiteres Unternehmen hingewiesen zu werden. Die wenigsten gehen auf die Seite um dann vielleicht etwas zu kaufen. Die meisten gehen auf die Seite um genau das oben beschriebene zu machen (Austausch, Fotos, etc.) Dort wird es nicht viel zu werben geben, zumindest nicht soviel, wie viele denken und wie die Unternehmen bereit waren, dafür auszugeben.

Naja, wir werden denke ich sehen, wie sich das ganze entwickelt. Mir selbst gefallen StudiVZ, Facebook und Co. sehr gut, aber ich will da nicht viel mehr auf den Seiten machen als zu "sharen"
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Natürlich haben die Nutzer von Studivz und co. kaum Geld. Es sind Studenten und Schüler. Aus diesem Grund wird es nie eine kostenfplichtige erfolgreiche Plattform ähnlich Studivz geben. Aber diese Benutzer haben etwas viel wichtigeres als eine momentane Kaufkrakft. Sie besitzen eine gute Bildung und Ausbildung. Somit sind sie nicht nur wertvoll für jene Unternehmen, welche qualifizierte Mitarbeiter suchen, sondern auch für Unternehmen, welche eine Marke aufbauen oder stärken müssen.

Ein Student, welcher heute Maschinenbau studiert, hat in der Regel 600-800 Euro monatlich zur Verfügung und ist somit kaum interessant als Kunde. So bald er jedoch sein Studium beendet hat und anfängt zu arbeiten, zählt er schon bald zu jenen Menschen, welche eine feste Anstellung und ein überdurchschnittliches Gehalt besitzen. Daher ist es wichtig ihn schon frühzeitig an die eigene Marke heranzuführen (z.B. im Fall eines Automobilherstellers).

SchülerVZ bietet hier noch mehr Gründe für eine Werbeschaltung. Auch Schüler besitzen in der Regel nur wenig Geld, um selbst aktiv zu konsumieren. Sie besitzen jedoch auch einen großen Einfluss auf ihre Eltern und können somit das Konsumverhalten der Familie beeinflussen. Deshalb ist es auch hier sinnvoll Werbung zu schalten.

Nur weil Studivz aktuell nicht gewinnbringend arbeitet, heißt dies nicht, dass eine Monetarisierung des Projekts ausschließlich durch Werbung nicht zum Erfolg führen kann,
 
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