Nicht nur ich bin überzeugt, daß die derzeitige Politikergeneration in Deutschland dieses Land für Jahrzehnte in die absolute Mittelmässigkeit manövriert hat und dies auch noch weiterhin tut. Jetzt rächen sich viele Fehler, unter anderem auch die Tatsache, daß kaum echte Unternehmer dort tätig sind. Niemand in der deutschen Politik weiß eigentlich was es heisst unternehmerisch zu arbeiten, Risiken auf sich zu nehmen und u. U. nicht zu wissen von was man im nächsten oder wegen mir auch in drei Monaten leben soll. Und ohne Unternehmer, auch wenn es die vielen kleinen nur sind, gibt es nunmal keine Arbeitsplätze.
Es geht spätestens seit Gerhard Schröder und Joschka Fischer, der sich ja aus gutem Grund ganz dünne gemacht hat - es könnte ja sein, daß doch noch mal jemand aus der Vergangenheit plaudert - nur noch darum wichtig zu erscheinen und allen fleissig Sand in die Augen zu streuen. Man hat hierfür gelernt die Medien zu nutzen, den Rest besorgt jetzt dann auch noch Wolfgang Schäuble, der fleissig mit dazu bei trägt, das dem Land nun wirklich der Rest gegeben wird.
Die, die was drauf haben, sind zu einem erheblichen Teil schon längst weg, und überlassen immer mehr den Schwachmatikern das Feld, weil sie sich zu recht denken, ihr könnt mich mal.
Selbst Heiner Geißler hat sich nun wieder zu Wort gemeldet. Er kommentiert das neue Grundsatzprogramm seiner eigenen Partei CDU folgendermassen:
1) es sei zu wirtschaftsfreundlich
2) seine Partei müsse das Konzept einer internationalen sozialökologischen Marktwirtschaft entwickeln, denn
3) die Menschen fühlen sich den globalen Mächten ausgeliefert
4) der Börsenwert eines Unternehmens stiege um so mehr, desto mehr Leute wegrationalisiert werden, und
5) ein solches Wirtschaftssystem sei unsittlich und nicht konsensfähig.
Der gute Mann ist im Alter doch etwas weise geworden. Das schlimme daran ist, da muss ein 77-jähriger Mann kommen und den Jüngeren sagen wo es lang gehen muss. Aber hören wird sowieso keiner auf ihn, denn die jetzigen dieser Politikgeneration üben sich nur in Schönreden und Schattenboxen.
Ein Geschäftspartner aus Sachsen-Anhalt sagte mir unlängst nach deren Wahl: Es gehen nur noch die Alten wärhlen, wenn überhaupt - die Jungen gar nicht mehr. Bei aller Kritik an deren Wahlverhalten, das ganze deutsche System ist kaputt und krank, einschliesslich oder vor allem aufgrund der Leute, die es lenken. Mit der Merkel kam jetzt noch die richtige Portion Gefühlskälte dazu, so dass man endgültig sagen kann...
...Gute Nacht Deutschland!