Hallo memoriam,
Ich denke, Rainers Beispiel mit dem Industriebächer war ausgezeichnet, um zu erklären, dass derjenige, der alle seine Kunden persönlich kennt unmöglich wirklich reich werden kann.
Ich weiss, dass meine Aussagen in krassem Gegensatz zur Denkweise des deutschen Sprachraums stehen, trotzdem behaupte ich fest, dass nur der wirtschaftlichen und finanziellen Erfolg haben wird, der sowenig seiner Kunden persönlich kennt wie möglich.
Dies hat mit dem Internet allerdings nichts zu tun, wie ich Euch anhand eines Gärtners gern erklären möchte.
Spross erbte irgendwann vor oder nach dem 2. Weltkrieg von seinem Vater eine Gärtnerei, die praktisch bankrott war. Er ändertre dann einige Prozesse und wurde vermutlich Milliardär mit seiner Gärtnerei. Vor ein paar Jahren ist er gestorben, doch sein Unternehmen lebt weiter. Natürlich kann man es auch auf dem
Internet unter der URL spross.com sehen, aber es arbeitete auch schon vor dem Internet und Spross, der Besitzer war auch vor dem Internet schon Milliardär.
Nun noch ein Beispiel aus dem Leben von Bill Gates.
Eigentlich wollte Bill Gates einem Manager von IBM, den er persönlich gekannt hatte, sein DOS für ungefähr US$50'000.- verkaufen. Glücklicherweise für Bill Gates war der IBM Manager so dumm, dass er Gates das DOS nicht abgekauft, sondern einen Lizenzhandel abgeschlossen hatte. Nun verdiente Gates, bei jedem von IBM verkauften PC mit DOS Software die Lizeneinnahmen und wurde schon bald zum Multimilliardär. Der IBM Boss aber, der diesen Deal unterschrieben hatte, blieb vermutlich relativ arm...
Wer also seine Arbeit selbst ausführen will, statt das Marketing eines Arbeitsprozesses zu konzipieren, wer statt ein Unternehmer zu sein, ein Techniker bleibt und all seine Kunden persönlich kennen will, wird es nie zu einem Milliardär schaffen, möge er noch so viel Glück in seinem Laben haben. Vielleicht ist er ja glücklicher so.
Macht es wie die amerikanischen Hamburger Köche McDonalds
Wer eine gute Idee hat, wie die Brüder McDonalds in den USA, welche Hamburger gebraten hatten, baue sich ein
Franchising auf, was auch immer er produziert oder fabriziert und breite dies weltweit aus.
In Frankreich gibt es einige Coiffure, welche es über das Konzept Franchising zu Milliardären gebracht haben. In Deutschland gibt es einen Optiker, der über das Konzept Franchising Läden seines Namens weltweit hat und genauso wie einige französische Coiffeurs Milliardär wurde.
Franchising hat mit dem Internet zwar nichts zu tun, ist aber ein Teil der Lösung, Strukturhandel oder MLM ist es jedoch sicher nicht!
Auch Du memoriam könntest Dein Bestattungsunternehmen in ein Franchiseunternehmen verwandeln und memoriam Bestattungsunternehmen mit memoriam Standards und memoriam Methodologie weltweit franchisen. Du würdest so womöglich ausserordentlich reich, würdest dann allerdings schnell 99.9999% Deiner Kunden NICHT mehr kennen!
Gruss
Lucas