QUOTE (easyswiss @ Mi 9.06.2010, 17:15) Mein Rat ist ganz klar, lieber klein und ohne "Kapitalgeber" starten, als ein Risiko einzugehen.
Wer trotzdem Kapital benötigt, sollte selbst min. das selbe Kapital einbringen und der Businessplan sollte "perfekt" sein.
Niemand verschenkt Geld, man sollte das nie vergessen (Riskokapital = meistens eine Anlage mit viel Gewinn für den Investor).
Ja, das ist immer und sowieso das beste, was auch die BITKOM Studie "Die Finanzierungssituation von ITK-Start-ups –Hauptergebnisse
einer empirischen Analyse" ganz deutlich beweisen. Die meisten Gründer finanzieren sich selbst.
In den meisten Fällen ist das ja auch ok. Ein Gedanke, den ich habe ist, dass Durch die Netzeffekt- und Lockin-Situation in dieser Branche oft disruptive und sehr gute Ansätze gar keine Chance haben.
Ich sehe hier einen wichtigen Zusammenhang mit der Tatsache, dass sich IT (Produkt-) Gründer auch nur sehr wenig mit Martketing und Vertriebsfragen beschäftigen. Ein Grund dafür ist natürlich der hohe Kostenfaktor.
-> Also plädiere ich dafür, dass IT Gründer, die bestimmte (hochinnovative und disruptive) Produkte vermarkten wollen, etwas Risiko eingehen müssen, Kapitalaufzunehmen um Marketing betreiben zu können und dabei nicht zu kleckern sondern zu klotzen! Vielleicht verbessert sich somit auch mal die IT Produkt Landschaft wein wenig!
-> Das Risiko liegt beim Risikokapital auch mehr beim Geber als beim Nehmer, solange der vernünftig mit dem Geld umzugehen weiß. Es muss ja nicht gleich ein Maserati sein.
-> Fremdkapital aufzunehmen sehe ich als kritischer, da das persönliche Vermögen kaum verschont bleibt.
VG
Florian