Für Spende - Gegenleistung

Hallo,

hat jemand eine rechtsgültige Definition ab wann man Einnahmen als Spende bezeichnen darf und ab wann es Einnahmen sind, die versteuert werden müssen?
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Danke !
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Gruß aus Bremen
 
Wenn du ein anerkannter gemeinnütziger Verein bist und Geld bekommst ohne das eine Gegenleistung erwartet wird, dann ist es eine Spende.

ALLES andere sind Einnahmen.
 
QUOTE (szydani @ Di 3.11.2009, 23:03) hat jemand eine rechtsgültige Definition

Wenn hier Einer das hat und kein Anwalt ist der das auch sagen darf

dann hat derjenige zuviel Geld und muß dann einem Anwalt dieses Geld Spenden


Spenden = freiwillig "bezahlen"
Ausgaben (=die Gegenseite der Einnahmen) = sind normalerweise nicht unbedingt freiwillig (zumindest hätte man es immer lieber weniger)



ob Spende oder Einnahme ....
... Der Betrag ist absolut irrelevant
... alles was zählt ist der Grund bzw der Weg wie das Geld gekommen ist
 
QUOTE (800XE @ Di 3.11.2009, 23:28)Spenden = freiwillig "bezahlen"

Grundlegend falsch. Sobald eine Spende in irgendeiner Form mit einer Gegenleistung verbunden ist, ist es keine Spende mehr (in de)
Auch können Spenden nur von gemeinnützigen Organisationen (und fest definierte Ausnahmen) entgegen genommen werden. Alle Organisationen oder Personen die diesen Status nicht haben, können maximal Schenkungen empfangen
 
QUOTE (szydani @ Di 3.11.2009, 23:03)hat jemand eine rechtsgültige Definition ab wann man Einnahmen als Spende bezeichnen darf und ab wann es Einnahmen sind, die versteuert werden müssen?
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Irgendwie bist Du seit Monaten beratungsresistent.

Was Du machen willst, sind steuerpflichtige Einnahmen, die Du im Rahmen eines Gewerbes erzielst - das Du folglich anzumelden hast.
 
QUOTE (G.P. @ Di 3.11.2009, 23:55)
QUOTE (800XE @ Di 3.11.2009, 23:28)Spenden = freiwillig "bezahlen"

Grundlegend falsch. Sobald eine Spende in irgendeiner Form mit einer Gegenleistung verbunden ist, ist es keine Spende mehr (in de)

Hallo G.P.

Die verstößt gegen das QuotingGesetz


QUOTE
Spenden = freiwillig "bezahlen"
Ausgaben (=die Gegenseite der Einnahmen) = sind normalerweise nicht unbedingt freiwillig (zumindest hätte man es immer lieber weniger)


Wenn ich "Brot für die Welt" 100€ überweise ... ist das freiwillig?
Wenn ich Strato 100€ überweise ... ist das freiwillig? (es mag sein das ich es gerne mache .... würde mich aber vielleicht nochmehr freuen wenn es nur 80 wären und ich nach dem Bankgang trotzdem 200€ weniger auf dem Konto hätte)
 
Es ging nicht um das freiwillig, sondern um das "bezahlen"

Bezahlt wird bei einer Spende nichts, den bezahlen bezeichnet perse das Ausgleichen einer Schuld. (In den meisten Fällen Geldschuld zur Erbringung einer Dienstleistung oder dem Besitzübergang einer Ware.)

 
Ich würde das auch von der anderen Seite her sehen und gebe G.P damit recht:

ich spende einer "Organisation" Geld. Die Organisation ist

- gemeinnützig und
- nicht gewinnorientiert

z.B. http://www.wikimedia.de/
Wikimedia ist das passende Beispiel einer "gemeinnützigen" Organisation, welche eine Dienstleistung im Internet betreibt...

Ohne genaue Rechtsberatung:

- Verein gründen, rechtsgültige Statuten festlegen... usw.
-> es ist deutlich komplizierter als ein Geschäft zu betreiben mit einer klaren Gewinnerzielungsabsicht?
[also zumindest in der Schweiz]

Daher ist es Quatsch. Es erzeugt verdammt viel Overhead an unnützer Arbeit. Unnütze Fesseln, die im Prinzip dafür sorgen werden, dass man nie so richtig erfolgreich sein kann...

Warum schränke ich mich derart ein? Betreibe Deine Website lieber länger als Hobby, mach Menschen glücklich, weil sie keine Werbepest erdulden müssen und starte erst in zwei, drei Jahren mit Werbung und pi pa po durch. Meine Meinung.
 
QUOTE (TSc @ Mi 4.11.2009, 09:00) Es ging nicht um das freiwillig, sondern um das "bezahlen"

Bezahlt wird bei einer Spende nichts, den bezahlen bezeichnet perse das Ausgleichen einer Schuld.


Darum wahr ja (zum Glück)
----- Spenden = freiwillig "bezahlen" -----
das bezahlen in Anführungszeichen (=nicht so ganz so gemeint)

Blickwinkel
Überweisung tätigen .... = etwas ausgeben = etwas bezahlen = ein minimirung der eigenen Finanzen


normal bezahlt man für etwas das man bekommt oder bekommen hat
bei einer Zahlung an Brot4theWorld bekommt man ja nichts ..... oder doch? .... man bezahlt für ein gutes Gewissen(darauf wird keine MwSt erhoben und die Einnahmen "der Verkäufer" unterliegen nicht der Einkommensteuer)




bin erst hier auf FredSeite 2 eingestiegen und garnicht gesehen das es da schon eine Seite 1 gibt

zum Startpost


QUOTE (szydani @ Do 9.07.2009, 23:34)Da ich aus dem Projekt nicht viel an Geld bekomme (paar cent durch Layer...) dachte ich mir ich erweitere den Service durch Premiummitgliedschaft.


Wenn die Site nur 100 Besucher im Monat hat .... oder las es 1000 sein = 400cent

Die ganze Überlegung ist absolut unnötig, da es keinen geben werden wird der "Premium" haben werden will ...
.... Schlußvolgerung aus der geringen Besucherzahl(Folgerung aus "nur par Cent durch Layer")
Warum sind die Besucherzahlen niedrig?
Weil der COntent nicht viel hergibt? .... Ja? = keiner will bezahlen um noch mehr zu kriegen was er nicht braucht
 
Ja Andy, das ist doch die Richtung: Weshalb sich bei 100 Personen und wegen 10 Euro pro Monat Einnahmen überhaupt einen Kopf machen? Ich meine: Belege sammeln, sich bei den Behörden registrieren, Fixbeiträge usw... Egal ob "Firma" oder "Verein". Das sind enorme Kosten!

Solange die zu erwartenden Fixkosten durch die "Professionalisierung" höher sind als die zu erwartenden Einnahmen, würde ich rein gar nichts machen [sagt jemand, der im ersten Jahr der Geschäftstätigkeit einen Fehlbetrag von 2000 CHF versteuert hat]

Wenn der Fragesteller in Anstellung ist (aber auch Arbeitslosengeld bezieht) , dann ist die "Hobbylösung" zu Beginn billiger als irgendein kostenintensives Steuer-Vermeidungs-"Konstrukt". Bei mir war's die Entscheidung: so ab jetzt werde ich selbständig, inkl. aller daraus resultierenden Probleme. Im Nachhinein: hätte auch lieber zugewartet ;-).

Ich plädiere aber wirklich dazu, gleich auf "Selbständigkeit" zu setzen und nicht noch einen Umweg zu fahren.

 
QUOTE (800XE @ Mi 4.11.2009, 11:40)bin erst hier auf FredSeite 2 eingestiegen und garnicht gesehen das es da schon eine Seite 1 gibt

Das waren ursprünglich zwei Threads - einer vom Juli, einer von heute.

Nur wurde die eigentliche Frage bereits im Juli wiederholt vollständig beantwortet. Deshalb ein Zusammenfügen der beiden Threads.
 
Hallo,
ab wann muss man Werbeeinnahmen dem Finanzamt melden bzw. Steuern darauf zahlen?
Gibt es da eine Grenze?

Mache ich mich Strafbar, wenn ich mit einer Seite zb. durch Layerwerbung 0,50 Cent pro Tag einnehme und das dem Finanzamt nicht melde zum Beispiel?

Gruß
 
Für Deutschland:
Ja, alle Einnahmen müssen angegeben werden - egal wie hoch. Ansonsten wäre es Steuerhinterziehung und damitstrafbar.
Zudem musst Du ein Gewerbe anmelden - Werbeeinnahmen zählen grundsätzlich als gewerbliche Einkünfte und müssen versteuert werden.
Wenn Du noch einen Hauptjob hast, gibt es dabei überhaupt nichts steuerfrei dazu (es sei denn Du bist selbst mit Haupteinkommen unter dem Grenzbetrag...der aber nicht sehr hoch ist...)
Auf der anderen Seite kannst du natürlich auch Deine Kosten (Webspace, Domain, Büromaterialien, EDV-Geräte etc )als Ausgaben geltend machen. Wenn Du im Ergebnis Einnahmen-Ausgaben im negativen bleibst wird der Verlust mit Deinen anderen Einnahmen aus nichtselbstständiger Arbeit verrechnet - so dass Du Geld zurück bekommst.
 
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