Erfahrungen mit ausländischen Programmierern?

Nein, das nennt man Ausbeutung... der Begriff "soziale Marktwirtschaft" ist doch etwas, das auch funktionieren könnte... ich bin weiss Gott kein Linker, aber die Heuschrecken kann ich net abhaben... ich will ruhig schlafen können und es fruet mich, wenn meine Leute gern für mich arbeiten...

Gruß, D.
 
QUOTE (Daniel Cieslar @ Di 1.04.2008, 09:59)
...
Leben und leben lassen... das schlimmste ist, dass meist die, die selbst 100 EUR verrechnen nicht mal 10 EUR weitergeben.. von einem Freund, der für eine Agentur gearbeitet hat und 10 EUR bekommen hat weiss ich, dass der Chef seine Leistung für 100 EUR verrechnet hat und 90 davon direkt in den neuen SLK geflossen sind...

Gruß, D.

Hall Daniel
hier misst du aber auch mit zweierlei Maß. Einerseits erwähnts du das man ja Steuer zahlen muss und ein Büro unterhalten... andererseits monierst du das ein Agentur-Chef an seinem Programmierer verdienen will. Wer zahlt denn die Fixkostzen der Agentur wie Drucker, Telekom, Strom, Miete ...

In Deutschland KANN man überhaupt nicht für 10 Euro arbeiten wenn man davon leben will. Ich habe uach schlechte erfahrungen mit Osteurpäernm gemacht. Insbesondere zeitliche Zusagen wurden kaum eingehalten. Und diese "Alles scheißegale" und "wenn nicht heute evtl. dann morgen" kann ich einfach nicht ab. Es geht schließlich um Geld...odf um viel Geld.

Gruß Ronny
 
Ok, wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe - sicher, ich zahl auch das Büro... aber: was anderes ist, wenn ich von 100 EUR 80 fürs Büro "brauche" und das andere wenn es privat in meine Kasse == SLK fließt. Mir gehts nur um das unverschämte Ausnutzen von Leuten.
Wenn beide Seiten "glücklich" sind ist es ok, meist aber ist es so dass der AG den AN eher kurz hält und ihm sagt er könne nicht mehr zahlen...

Gruß, D.
 
Ich denke wenn der Chef die Möglichkeiten hat genug Leute zu finden und sich nen großen Kundenstamm aufgebaut hat, steht es ihm schon zu 90€ zu verdienen und lediglich 10 an den Progger abzudrücken. Es steht doch jedem frei es genauso zu machen. Nur die naiven Leute bleiben auf der Strecke aber so ist das halt.

Ich bin der Meinung selbst schuld
wink.gif
Man sollte seinen Wert schon einschätzen und verkaufen können. Gerade wenn es ums Thema Geld geht sind viele mit der Situation überfordert, habe ich oft das Gefühl.
 
Man kann auch eine alte Dame ausrauben. Warum schützt sie sich nicht richtig... ;-(

Techniker wollen mit ihrer Technik arbeiten und haben ihren Ehrgeiz eben selten in den Finanzen. Als Chef kann man das natürlich ausnutzen. Ich würde solche Kollegen, die ihre Mitarbeiter unter Wert vergüten, aber dennoch öffentlich mit Verachtung strafen.
 
@Daniel:


Ob der Chef nun 100 Räume unterhält, das Geld versäuft oder sich auf nen Auto spart, spielt finde ich überhaupt keine Rolle. Es ist sein Geld, er soll machen was er möchte.

Wenn es dem Progger nicht passt, was mit de Chef mit seinem (!) Geld macht, hat er Pech und soll woanders nach Aufträgen suchen....
 
Ich bin nicht naiv und natürlich bekomme ich auch geld dafür, dass ich quasi den Job überhaupt an Land ziehen konnte... aber es gibt einfach auch ein Prinzip der Verhältnismäßigkeit... ich könnte nicht ruhig schlafen, wenn ich wüsste mein Progger oder Grafiker schuftet sich zu tode und wird nicht seinem Alter / Ausbildung / Können entsprechend bezahlt, va. wenn ich dann die große Kohle mach..

Es gibt für mich halt moralische Grenzen... mag sein, dass ich so nie Millionär werde, aber ich lebe sehr gut und es macht mir spass und ich kann meinen Leuten mit sehr ruhigem Gewissen in die Augen sehen... ich weiss, wo kein GEwissen, da kein Problem...

Das mit den Büroräumen ist eine Sache... das ist Büro, wie der Name schon sagt, das MUSS ich evtl. unterhalten... er soll auch den SLK haben, aber nicht auf "Kosten" der kleinen Zubringer... das finde ich einfach net gut..

Gruß, D.
 
Ich beauftrage einen Progger, zahle ihm 500€ für einen Auftrag der ka 2000 Wert war. 1500 gehen in meine Tashce für Unterhaltungskosten (Ich lebe davon, er ist "nur" Schüler/Student oder was weiss ich). Dann bleibt was über und ich stecke es in einen Slk.

Würdest Du das überflüssige Geld spenden, dem Programmierer schnenken?
 
gähn - sterile Debatte.

- jeder kann einen Auftrag ablehnen / akzeptieren
- jeder versucht, sich soviel Geld zu krallen wie er kann
ENDE

worum ging's in diesem Thread nochmal?
 
Offshore why not!

Man muss einfach einige Punkte berücksichtigen:

- nur kleine "Happen" in Auftrag geben, nicht gleich ein Mammutprojekt
- Kontrolle, Kontrolle, Kontrolle
- Payments auch "Happenweise" immer erst wenn ein Milestone erfolgreich erreicht wurde gibts neues Geld
- Man braucht selber ein sehr gutes Wissen um die Arbeiten zu prüfen

In Indien oder Vietnam kann man gut mit Leuten zusammenarbeiten für 5 USD bis 15 USD pro Stunde.
Das hört sich nachsehr wenig Geld an, aber wenn man berücksichtigt das dieser Stundenlohn
für die meisten Leute dort ein Tageslohn ist, dann relativiert sich das gleich wieder.

In Osteuropa haben wir schon viel Lehrgeld bezahlt und wurden über den Tisch gezogen.
In Indien haben wir zwei zuverlässige Partner gefunden für 8 USD pro Stunde.

http://www.getafreelancer.com hier kann man ein Projekt posten (1 ist kostenlos) und man bekommt
umgehend viele Zuschriften. Aber prüft die Leute gut, Kontrollfragen stellen, skypeln, ect. Also nicht
gleich dem Erstbesten den Auftrag vergeben.

Hat sonst schon jemand mit Indien oder Vietnam zusammengearbeitet? Ich würde mich gerne weiter darüber austauschen.

 
Wenn man wachsen will ist es eigentlich ganz normal entweder Leute anzustellen oder Aufgaben auszulagern.
Auslagern ist halt nicht immer ganz so leicht und auch immer eine Frage der Projektgröße. Bei Kleinstaufträgen geht das wohl eher nur wenn man sich schon gut kennt und aufeinander eingespielt ist, sonst ist der overhead sicher zu groß.
Freelancer oder Agenturen denen man Aufträge gibt sind einfach nicht wie Mitarbeiter zu handhaben, der Umgang will auch erst mal gelernt sein.

Ich habe auch schon an Projekten mitgearbeitet bei denen die Leute quer über Europa verstreut waren, das hat recht gut geklappt. Email, Skype und auch mal ein Treffen in Person (sehr wichtig) reichen für vieles aus.
 
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