Amazon.de - Kündigung

Hallo,

vor etwa einem Monat hat mir Amazon.de die Partnerschaft gekündigt (und etwa 2000 Euro einbehalten
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).
Nun wurde heute morgen auf meine Anfragen endlich reagiert, man teilte mir aber nur mit, dass ich keine Werbekostenerstattung ausgezahlt bekomme und sie sich das Recht vorbehalten, Accounts, die mit meinem in Verbindung stehen, zu kündigen).

Ich habe noch zwei weitere Accounts, die länger existieren und zur Monetarisierung kleinerer Webseiten dienen.
Außerdem habe ich noch bei allen anderen europäischen Amazonseiten einen Account.

Eben habe ich schockiert festgestellt, dass mich Amazon.co.uk ebenfalls gekündigt hat, da dieser Account (natürlich) in Verbindung zu dem schon vorher Gekündigtem stand.
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Was kann ich jetzt noch tun, um die Werbekostenerstattungen der noch aktiven Accounts zu erhalten?

Vielen Dank!
 
QUOTE Werbekostenerstattungen der noch aktiven Accounts zu erhalten?

Auf die nächste, automatische Auszahlung warten. Alles andere würde Amazon.it .es etc. erst einmal auf die Idee bringen. Mal abgesehen davon: von was reden wir überhaupt? 200 EUR, 300 EUR?
Die eigentliche Frage sollte sich doch nicht um die Peanutsbeträge handeln, sondern um die 2000 EUR, die einfach so zurückbehalten werden.

Noch was: die 2000 EUR hast Du im Monat verdient und dann monatlich Auszahlungen erhalten? Somit ist Dein %-Gesamtverlust schon begrenzt. Oder hast Du auf einen Schlag Deine Einnahmen verzehnfacht? Inmho: bei 2000 EUR Streitwert lohnt sich die anwaltliche Erstberatung? 200 EUR?

Aber ich kann Dir da nicht unbedingt weiterhelfen. Ich habe glücklicherweise keine so hohen Beträge bei Amazon liegen.


 
Hoi Martin

Mich würde noch interessieren: Wohnst Du in der EU oder EFTA oder sonst irgendwo auf der Welt?

Wie vielleicht Du schon erfahren hast, hat Amazon allen Webmastern ausserhalb Europa vor gut einem Jahr gekündigt. Mich inklusive.

Nebenbei frage ich mich immer wieder: Wann wird Amazon zurückkrebsen müssen? Jetzt ist es bestimmt die Nummer 1 auf der Welt, aber die Asiaten haben Zeit und Geld um etwas neues aufzubauen.

Irgendwie stimmt irgend etwas nicht im oberen Stockwerk von Amazon. Auch die Meldungen in der Presse deuten es an.
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Ich wohne in Deutschland, daran kann es also nicht liegen. Die 2000 Euro habe ich auf einen Schlag verdient, der prozentuale Verlust ist also sehr groß. Davor hatte ich immer 50 bis 100 Euro pro Monat.

Ich möchte jetzt aber nicht auch noch weiteres Geld riskieren, indem ich Amazon anklage. Ich glaube, dass meine Chancen da nicht so gut stehen.

Aber dann werde ich auf die automatischen Auszahlungen warten, ein bisschen was liegt immerhin noch auf den anderen Accounts.

Auf Dauer werde ich mir aber wohl ein anderes Partnerprogramm suchen müssen. Wie sieht es eigentlich mit Skimlinks aus? Da kann mich Amazon ja nicht direkt kündigen und ich kann trotzdem Amazon bewerben.
Ich möchte nämlich weiterhin Amazonprodukte bewerben, weil ich dort "Conversion-rates" von über 12% hatte.
 
QUOTE (Martin Schmitz @ Fr 18.04.2014, 08:31) Auf Dauer werde ich mir aber wohl ein anderes Partnerprogramm suchen müssen.

Das suche ich auch schon längst. Aber die Basisfrage lautet: "Wem kann man trauen?"
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QUOTE Die 2000 Euro habe ich auf einen Schlag verdient, der prozentuale Verlust ist also sehr groß.


Es könnte sein, dass Amazon vermutet, dass Du z.B.
deren Seite geframet oder in Emails empfohlen hast etc.

Solange Du über normale Links einfach mehr Besucher zu Amazon geschickt hast, dann würde ich meinen - wobei das keine Rechtsberatung ist - dass Du Dich gemäss der Richtlinien des PP verhalten hast und die fristlose Kündigung nicht rechtens ist.

Es ist schwierig eine Empfehlung zu geben. Wir diskutieren ja "lediglich" 2000 EUR. Wieviel würde ich persönlich investieren um mit einer Erfolgschance von X% die 2000 EUR zu holen. Denn eins ist klar: Die Partnerschaft mit Amazon wird ja auf jedenfall vorbei sein.

Und Amazon.xy-Konten zu haben, die einfach noch weiterlaufen - inkl. Unsicherheit, ob das im nächsten Monat noch der Fall ist - bringt ja auch keine Investitionssicherheit.

Langer Rede kurzer Sinn: Lieber ein Ende mit Schrecken.
 
QUOTE (Peter Schneider @ Fr 18.04.2014, 15:43) Es ist schwierig eine Empfehlung zu geben. Wir diskutieren ja "lediglich" 2000 EUR. Wieviel würde ich persönlich investieren um mit einer Erfolgschance von X% die 2000 EUR zu holen. Denn eins ist klar: Die Partnerschaft mit Amazon wird ja auf jedenfall vorbei sein.



Da ich noch Schüler bin, habe ich nicht besonders viel Geld, dass ich in eine Klage gegen Amazon investieren könnte. Das ist somit leider nicht möglich.

Kann nun Amazon irgendetwas dagegen tun, wenn ich sie über Skimlinks bewerbe? Die anderen Partnerprogramme, die ich ausprobiert habe, werfen kaum etwas ab.

Übrigens vielen Dank für eure Antworten.
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QUOTE (Martin Schmitz @ Do 17.04.2014, 21:46) vor etwa einem Monat hat mir Amazon.de die Partnerschaft gekündigt...

hast Du gegen Richtlininen verstossen? Ganz ohne Grund werden sie Dir nicht gekündigt haben
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Ha! Diese direkte Frage wollte ich vermeiden.

Aber mal im Ernst: weshalb stiegen die Provisionen von 100 EUR auf 2000 EUR. Das nimmt mich schon wunder.
 
Ich hatte davor die Seite nur mit Werbebannern von Amazon beworben, dann habe ich einzelne Artikel vorgestellt und einen Link dazugesetzt. Daher die Steigerung.

 
Hallo,
erst mal kurz zu Pieros Bemerkung

"Wie vielleicht Du schon erfahren hast, hat Amazon allen Webmastern ausserhalb Europa vor gut einem Jahr gekündigt"

Das kann ich nicht bestätigen. Ich lebe ausserhalb Europas und habe nach wie vor meinen Account noch. Ich bin da kein Einzelfall.

Zur Deiner Kündigung
Amazon hat in letzter Zeit viele Accounts geschlossen , welche Ihre Links maskiert haben und diese dann einfach in Facebook
oder auf anderen Plattformen verteilt haben.

Dazu geben sie Dir in der Kündigung den Grund an. Also einen Paragraphen aus den Geschäftsbedingungen gegen den Du
verstossen hast.

lg
Henry

 
Entweder ist es Cookie-Spreading, ODER aber Amazon kann nicht überprüfen, wo sich die Links befinden.

Wer Links in Emails verteilt, bewirkt, dass der meiste einkommende Traffik ohne Referrer eintrifft, wer Links maskiert (z.B. PHP-Weiterleitung) schickt Amazon entweder KEINEN oder einen falschen Referrer.

Wer z.B. Amazon-Werbemittel oder Links auf einer ansonsten leeren Seite einbaut und diese Seite dann in seinen Webseiten in einem iframe nutzt, VERHINDERT AUCH, dass Amazon feststellen kann, wo die Werbemittel tatsächlich genutzt werden.


Ich habe mit dem Amazon.com-Support schon über das Thema Email diskutiert: Verbreitung von Amazon-Links in Emails ist zu unterlassen. Desweitern habe ich auch bemerkt, dass Amazon-Werbemittel, die in einem weiteren Iframe eingebaut werden, schnell mal nicht mehr ausgeliefert werden.

Alles in allem geht es darum, dass Amazon jederzeit überprüfen kann, ob die Werbemittel in einem einwandfreien Umfeld genutzt werden.

Es gibt übrigens sogar ein Fehl-Signal, das Amazon verleitet, Accounts zu kündigen [wie das in anderen Foren diskutiert wird]: Bot-Traffik, der Affiliate-Links folgt. Meine Vermutung ist, dass hier fehlende Referrer auch eine Rolle spielen. Wer also mehrheitlich Textlinks nutzt, könnte auch betroffen sein. Ich z.B. baue meine Amazon-Text-Links mit JS ein, damit ich 0815-Bots ein wenig verwirren kann. Ansonsten nutze ich die stinknormalen Werbemittel, die mir von Amazon angeboten werden.

--------
Zurück zum Fragesteller:
niemand geht von einer Schuld aus. Daher habe ich auch nicht gleich den Finger in die Wunde gelegt. Aber man muss sich bei Amazon einfach sicher sein, dass man denen mehrheitlich einwandfreien Traffik zuschickt! Also Traffik, der konvertiert und bei dem man problemlos anhand des Referrers feststellen kann, woher die Mehrzahl der Besucher stammt...

Und natürlich gibt es auch noch andere TOS-Punkte...

Es wäre schon interessant zu erarbeiten, was denn der Kündigungsgrund ist. Aber ein paar generelle, allgemeine Punkte hier reinzuschreiben dient ja allen Webmastern.
 
QUOTE (Peter Schneider @ Sa 26.04.2014, 18:44) wer Links maskiert (z.B. PHP-Weiterleitung) schickt Amazon entweder KEINEN oder einen falschen Referrer.

Mal eine technische Frage zum Thema:

Wenn ich den Amazon Partnerlink intern
von der Seite meinedomain.de/produkt
mit link auf meinedomain.de/go/produkt per 301 weiterleite,
wird dann der Refferrer von Amazon korrekt der seite meinedomain.de/produkt zugewiesen?

Wie sieht es aus bei einem link von externedomain.de/produkt auf meinedomain.de/go/produkt aus? Wird hier der Referrer externedomain.de/produkt übergeben?

Die TOS änderung bezüglich maskierter Links ist mir bekannt, mMn. sind aber nur Links problematisch, bei denen für den Besucher nicht ersichtlich ist das er auf Amazon.de landet, sprich auf einer gecloacten URL die nicht amazon.de ist.
 
Hallo Leute,
ich fnde leider diesen Beitrag nicht mehr.
Da gab es sogar einen Link in das Amazon Forum dazu.
Es geht nicht um das maskieren von Links ansich.
Da gibt es ein Plugin womit auch Amazon keine Probleme hat.

Es geht darum das es Affiliates gibt die maskierte links auf FB , Twitter in
hunderte von Youtube Videos setzen , Blog Kommentare , Email Kampagnen und und und
spammy verteilen.

Damit haben sie ein Problem. Sie sind auch recht schnell an absolut unüblichen Conversionrates
zu erkennen . Wo ich da mal vermute es auffälig viele Besucher aber nur wenige Verkäufe gibt.

Wer den Traffic aus den oben genannte Quellen und Methoden auf eine eigene Webseite lenkt und
von dort ganz normal selbst mit einem maskierten Link seine Besucher zu Amazon sendet, wird dann
wohl eher keine Probleme bekommen ( ohne Gewähr hihih )

lg
Henry
 
QUOTE (HenryDietmar @ Sa 26.04.2014, 15:55)
erst mal kurz zu Pieros Bemerkung

"Wie vielleicht Du schon erfahren hast, hat Amazon allen Webmastern ausserhalb Europa vor gut einem Jahr gekündigt"

Das kann ich nicht bestätigen. Ich lebe ausserhalb Europas und habe nach wie vor meinen Account noch. Ich bin da kein Einzelfall.

Zugegebenerweise war meine Behauptung zu ungenau.

Es betrifft Amazon.DE und die Webmaster die in Asien sind.

Amazon.COM hat mich nicht gekündigt. Habe ich danach selbst getan.
Amazon.FR hat mich gekündigt.
Amazon.IT habe ich danach selbst gekündigt.

Frage: In welchem Land lebst Du und was für ein Amazon betrifft Deine Aussage?
 
QUOTE (HenryDietmar @ Di 29.04.2014, 03:47) Sie sind auch recht schnell an absolut unüblichen Conversionrates
zu erkennen . Wo ich da mal vermute es auffälig viele Besucher aber nur wenige Verkäufe gibt.



12% der Besucher kauften auch etwas, an einer zu niedrigen Rate kann es nicht liegen.
 
QUOTE (Peter Schneider @ Sa 26.04.2014, 18:44)Entweder ist es Cookie-Spreading, ODER aber Amazon kann nicht überprüfen, wo sich die Links befinden.

Wer Links in Emails verteilt, bewirkt, dass der meiste einkommende Traffik ohne Referrer eintrifft, wer Links maskiert (z.B. PHP-Weiterleitung) schickt Amazon entweder KEINEN oder einen falschen Referrer.

Wer z.B. Amazon-Werbemittel oder Links auf einer ansonsten leeren Seite einbaut und diese Seite dann in seinen Webseiten in einem iframe nutzt, VERHINDERT AUCH, dass Amazon feststellen kann, wo die Werbemittel tatsächlich genutzt werden.


Ich habe mit dem Amazon.com-Support schon über das Thema Email diskutiert: Verbreitung von Amazon-Links in Emails ist zu unterlassen. Desweitern habe ich auch bemerkt, dass Amazon-Werbemittel, die in einem weiteren Iframe eingebaut werden, schnell mal nicht mehr ausgeliefert werden.

Alles in allem geht es darum, dass Amazon jederzeit überprüfen kann, ob die Werbemittel in einem einwandfreien Umfeld genutzt werden.

Es gibt übrigens sogar ein Fehl-Signal, das Amazon verleitet, Accounts zu kündigen [wie das in anderen Foren diskutiert wird]: Bot-Traffik, der Affiliate-Links folgt. Meine Vermutung ist, dass hier fehlende Referrer auch eine Rolle spielen. Wer also mehrheitlich Textlinks nutzt, könnte auch betroffen sein. Ich z.B. baue meine Amazon-Text-Links mit JS ein, damit ich 0815-Bots ein wenig verwirren kann. Ansonsten nutze ich die stinknormalen Werbemittel, die mir von Amazon angeboten werden.

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Zurück zum Fragesteller:
niemand geht von einer Schuld aus. Daher habe ich auch nicht gleich den Finger in die Wunde gelegt. Aber man muss sich bei Amazon einfach sicher sein, dass man denen mehrheitlich einwandfreien Traffik zuschickt! Also Traffik, der konvertiert und bei dem man problemlos anhand des Referrers feststellen kann, woher die Mehrzahl der Besucher stammt...

Und natürlich gibt es auch noch andere TOS-Punkte...

Es wäre schon interessant zu erarbeiten, was denn der Kündigungsgrund ist. Aber ein paar generelle, allgemeine Punkte hier reinzuschreiben dient ja allen Webmastern.

Hallo Peter,

wie sieht es denn mit Amazon-Affiliate-Links von Youtube aus? Weißt Du, ob da was gegen einzuwenden ist?

VG,
JW
 
QUOTE (JBond @ Fr 2.05.2014, 11:22)niemand geht von einer Schuld aus. Daher habe ich auch nicht gleich den Finger in die Wunde gelegt. Aber man muss sich bei Amazon einfach sicher sein, dass man denen mehrheitlich einwandfreien Traffik zuschickt! Also Traffik, der konvertiert und bei dem man problemlos anhand des Referrers feststellen kann, woher die Mehrzahl der Besucher stammt...

Sorry, ich kann Dich nicht folgen.
Wie der Traffic einer Seite entsteht, das kann grundsätzlich Amazon ja egal sein. Natürlich wäre es interessent für Amazon zu wissen woher die Besucher einer unserer Seite stammen. Trotzdem muss für Amazon nur etwas wichtig sein:

- ist die Seite mit der Amazon-Werbung seriös? (Imagepflege)
- wurde bestellt, bezahlt und nicht zurückgeschickt?

Alles andere ist unsere Sache. Da hat Amazon nichts zu suchen. Sonst stimmt was nicht in der oberen Etage von Amazon.

Zudem habe zum Beispiel ich, nach wie vor HTML und JS verwendet und nie Traffic künstlich erzeugt. Und wenn schon?

Was aber ich auch bei Amzon erkannt habe: Vor 6 Jahren hatte ich täglich 200 verschiedene Besucher und verdiente über Amazon Fr. 50.- im Monat. Danach bin ich, vor 2 Jahren - mit selbst geschriebenen Contents - auf 2'000 verschiedene Besucher gekommen und verdiente fortan Fr. 5.-- im Monat. Das beweist mir, dass nicht wir Webmastern, uns nicht an die Regeln halten, sondern ganz klar Amazon.

Ich wage jetzt den langsamen Zerfall von Amazon zu prognostizieren. In maximal 2 oder 3 Jahren dürfte es damit beginnen.
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