Abstrafungen schwachsinn?

Definitiv keine Abstrafungen. Ich habe genau wegen solcher aufkommender Fragen und aus Interesse an dem Thema vor kurzem mal einen Test gestartet:

Frisches Nischenblog aufgesetzt -> Content reingebracht -> mit Scrapebox dubiose AutoApprove-Listen abgearbeitet und Links zu dem Blog verteilt. Ende vom Lied? In Google Webmastertools hat die Seite jetzt 19000 Backlinks und keine Abstrafung!

Qualitativ sind die Links meiner Meinung nach natürlich nichts, aber es geht auf jeden Fall ohne abgestraft zu werden..
 
QUOTE (machine @ Mi 14.03.2012, 17:52) Definitiv keine Abstrafungen. Ich habe genau wegen solcher aufkommender Fragen und aus Interesse an dem Thema vor kurzem mal einen Test gestartet:

Frisches Nischenblog aufgesetzt -> Content reingebracht -> mit Scrapebox dubiose AutoApprove-Listen abgearbeitet und Links zu dem Blog verteilt. Ende vom Lied? In Google Webmastertools hat die Seite jetzt 19000 Backlinks und keine Abstrafung!

Qualitativ sind die Links meiner Meinung nach natürlich nichts, aber es geht auf jeden Fall ohne abgestraft zu werden..

über welchen Zeitraum?
 
QUOTE (dokublog @ Di 27.07.2010, 19:24) Das finde ich sehr komisch. Da könnte man ja theoretisch jeden Mitbewerber einfach raus hauen bzw. ihn in manchen Fällen sogar pleite machen
mad.gif
?

Funktioniert nicht bei sehr starken Seiten.

Gruss
 
QUOTE (PH @ Mi 14.03.2012, 17:57)
QUOTE (machine @ Mi 14.03.2012, 17:52) Definitiv keine Abstrafungen. Ich habe genau wegen solcher aufkommender Fragen und aus Interesse an dem Thema vor kurzem mal einen Test gestartet:

Frisches Nischenblog aufgesetzt -> Content reingebracht -> mit Scrapebox dubiose AutoApprove-Listen abgearbeitet und Links zu dem Blog verteilt. Ende vom Lied? In Google Webmastertools hat die Seite jetzt 19000 Backlinks und keine Abstrafung!

Qualitativ sind die Links meiner Meinung nach natürlich nichts, aber es geht auf jeden Fall ohne abgestraft zu werden..

über welchen Zeitraum?

Würde mich auch interessieren. Die Info wäre spannend.
 
Sorry, ich wiederhole mich, habe aber ein paar Updates ;-):

Ich hatte eine Abstrafung um 30 Plätze nach hinten, weil ich von einer Domain A 3000 Links auf eine Domain B gesetzt hatte. Immer auf die Startseite.

Damit habe ich lediglich von allen Seiten meines Deutschsprachigen Angebotes auf die Englischsprachige Hauptseite gelinkt. Das Englischsprachige Angebot wurde Grosse Modo abgestraft. In jeder Google-Suche mit zig Keywörtern kamen Resultate meines Angebotes um -30 nach hinten verschoben.

Alle Links entfernt, Reinclusion Request. Nach 2 Wochen: Alles wieder normal.

Weiters: ein persischsprachiger Blog hat Jahre später auf ca. 500 Einträgen mit Texten in persisch auf eine meiner Unterseiten gelinkt: Unterseite verschwand in Google für die Keyword-Kombo, auf die sie optimiert war. Da NICHT das ganze Angebot betroffen war und für die Keyword-Kombo eine andere Unterseite in Google gelistet wurde, habe ich vorderhand keine Aktion unternommen. Der Effekt hat sich jetzt abgeschwächt. Die Seite erscheint nach zwei Jahren dort, wo sie hingehört.

Weiters: von 10 Domains, die ich in Sedo gekauft habe, waren zwei Domains mit neuem Content bestückt überaus mühsam in den Index zu bringen. Trotz normalem Linkaufbau, war der Spider höchst selten aktiv und für site:xyz.zzz wurde halt auch Monate später nichts angezeigt. Hier kann ich aber keine Gründe angeben. Nur etwas bemerken: Reinclusion Request hat gewirkt. Vermutlich waren die Domains aber eher wegen On-Page Mist verschwunden.

Fazit
Die -30er-Abstrafung über die gesamte Domain und alle Suchresultate war klar zu erkennen. Leider war die "Linkstrategie" (es ging mir aber durchaus um den Besuchernutzen) womöglich derart plump, dass kein Fazit zu irgendwelchen besseren Strategien gezogen werden kann.
Die "Nichtlistung" einer meiner Unterseiten ist interessanter: hier vermute ich allerdings keine "Abstrafung" sondern eher ein Problem mit der Sprachrelevanz. Sprich: wer einem Konkurrenten schaden will, soll das über eine nützliche Funktion in den Google Algos machen.
Zu Sedo: hoffentlich war das nur ein statistischer Ausreisser...

Ich persönlich habe mich auf jeden Fall entschieden, Linkaufbau gemächlich zu betreiben. Footerlinks über tausende Unterseiten sind mir jetzt suspekt. Wer schreibt, es gäbe wegen Linkaufbau keine Abstrafungen, hat einfach keine erlebt. Da ich allerdings mit meiner Strategie noch nicht einmal in der Grauzone war, sondern ganz klar im roten Bereich, kann und werde ich allerdings keinerlei Mutmassungen machen darüber "was erlaubt ist". Fatal ist einfach zu sagen, "Alles ist möglich".
 
Hier meine Erfahrungen:

Es gibt zwei Arten von Abstrafungen:
-manuelle Abstrafungen von Google Mitarbeitern
-temporale Slaps von Google wegen unnatürlichem Linkbuilden


Erstere wird hauptsächlich von Seitenbetreibern, die allein Affiliateprodukte anbieten, berichtet.
=> Sie ist in erster Linie von der Qualität der Seite abhängig und in zweiter Linie von dem Linkaufbau

Temporale Slaps von Google wegen unnatürlichem Linkbuilden kommen ständig vor.
Meiner Erfahrung nach dauern sie ~1-3 Monate an.

Woher ich das weiß:
Ich hab einige Bufferseiten und sehe öfters die gleichen Graphen vor mir. Für schwache keywords ranken sie sehr schnell zwischen #5 und #20, um dann auf einmal auf +#50 abzustürzen. Nach grob 1,2 Monaten springen sie wieder nach oben.

Kann man Seiten verletzten, indem man sie spammt:
Klar geht das, nur geht es nicht alzu primitiv. Wenn man jetzt tausend blogkomments mit Porn-Anchortexten auf eine Seite jagd, werden sie ignoriert. Verwendet man 100% Anchortext, kommt es darauf an, ob die Seite davor mit Blogcomments gearbeitet hat. Wenn ne Seite einfach von heute auf morgen 100k links erhält, werden diese ignoriert. Für Buffersites hab ich mit Massenblogkommentaren einfach rankingsdrops gesehn. Das heißt nicht, dass sie den Linkjuice nicht "reinigen" und vergrößern, aber fürs eigene Ranking sind Blogkommentare (und Forumprofillinks) Gift.
 
QUOTE (Ulf Kuhn @ Sa 17.03.2012, 06:53) Für Buffersites hab ich mit Massenblogkommentaren einfach rankingsdrops gesehn. Das heißt nicht, dass sie den Linkjuice nicht "reinigen" und vergrößern, aber fürs eigene Ranking sind Blogkommentare (und Forumprofillinks) Gift.

Hey,

was meinst du damit dass Blogkommentare den Linkjuice reinigen und vergrößern?

Das klingt so, als wäre das etwas Gutes...

Danach sagst du aber, dass Blogkommentare Gift für das Ranking seien. Widersprichst du dir denn da nicht?
huh.gif


Wenn Blogkommentare wirklich Gift sind, warum setzten dann viele SEOs für ihre laufenden Projekte Links in die Blogs, die sie ohnehin lesen?

Oder hab ich dich falsch verstanden?

Gruß
P.
 
QUOTE (Paradoxi @ Di 3.04.2012, 14:10)

Wenn Blogkommentare wirklich Gift sind, warum setzten dann viele SEOs für ihre laufenden Projekte Links in die Blogs, die sie ohnehin lesen?

Oder hab ich dich falsch verstanden?

Gruß
P.

Als Beimischung sind solche Links zu gebrauchen.

smile.gif
 
Penaltys existieren auf jeden Fall und es ist möglich, anderen durch dreckiges Linkbuilding zu schaden.
-> Stichwort Blackhat SEO.
Allerdings ist das strafbar und -wenn herausgefunden wird, wer dahinter steckt- kann zivilrechtlich dagegen vorgegangen werden.
 
QUOTE (Paradoxi @ Di 3.04.2012, 13:10)
QUOTE (Ulf Kuhn @ Sa 17.03.2012, 06:53) Für Buffersites hab ich mit Massenblogkommentaren einfach rankingsdrops gesehn. Das heißt nicht, dass sie den Linkjuice nicht "reinigen" und vergrößern, aber fürs eigene Ranking sind Blogkommentare (und Forumprofillinks) Gift.

Hey,

was meinst du damit dass Blogkommentare den Linkjuice reinigen und vergrößern?

Das klingt so, als wäre das etwas Gutes...

Danach sagst du aber, dass Blogkommentare Gift für das Ranking seien. Widersprichst du dir denn da nicht?
huh.gif


Wenn Blogkommentare wirklich Gift sind, warum setzten dann viele SEOs für ihre laufenden Projekte Links in die Blogs, die sie ohnehin lesen?

Oder hab ich dich falsch verstanden?

Gruß
P.

Sorry, da hab ich mich missverständnlich ausgedrückt.

Szenario A:

Du setzt 1000 blogkommentare direkt auf deine Moneysite.
Ergebnis ist ein Rankingdrop.

Woher ich das weiß:
Ich hab die Rankings von buffersites verfolgt und immer das gleiche Ergebnis gesehen. Buffersites sind hierbei eigene domains, keine web2.0s. Web2.0s scheinen gegen algorithmische Penalties geschützt.

Szenario B:

Du setzt 10 blogkommentare mit unique content von Domains mit wenig ausgehenden Links, am Besten noch dofollow.
Das Ergebnis kann ich nicht prognostizieren, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es schädlich ist. Ich glaube aber auch nicht, dass es sich die Arbeit lohnt, wenn du nicht sowieso einen Kommentare schreiben möchtest oder sie extrem günstig outsourced.

Szenario C:

Du setzt 1000 Blogkommentare auf 10 web2.0 plattformen.
Ergebnis ist, dass diese im Ranking nicht beeinflusst werden und die Indexingrate nach oben geht. Ob diese Kommentare linkjuice weitergeben, weiß ich leider nicht. Ich vermute ja, wenn sie nicht zu spammy sind (zum Beispiel dofollow, PR1+, auf Seiten mit weniger als 20 OBLs), dann geben Sie linkjuice weiter.

Wenn deine Links neber Viagra-links stehen, sollte das anders aussehen.

=> Ich verwende nur Blogkommentare für dieses Szenario, wenn ich dafür gute Ressourcen habe.

 
QUOTE (Ronny84 @ Do 5.04.2012, 05:28) Wie erkenne ich denn das ich abgestraft wurde? Trafficeinbruch?

Traffikeinbruch kann auch andere Gründe haben. Zum Beispiel nach dem Pandaupdate gab es große Traffikeinbrüche. Sind das Penalties? Nein! Deine Homepage und deine Backlinks werden einfach unter einem anderen Licht bewertet.

Penalties sind öfters Page- und Keywordrelevant. Das heißt, wenn du seit 2 Monaten auf der 1. Page rankst und jetzt auf einmal auf die 5. Page springst, dann hast du eine Penalty bekommen. In den meisten Fällen springst du nach einer Zeit wieder zurück. Im Englischen hat man daher eher "Slap" dazu gesagt und "Penalties" sind eher mit etwas langfristigem verbunden.

Der beste Schutz gegen manuelle Penalties ist eine hübsche, benutzerfreundliche Website mit einem eigenem Produkt im Angebot :)
 
QUOTE Wie erkenne ich denn das ich abgestraft wurde?


z.B. Deine Website erscheint in allen Suchen auf Seite 3. Systematisch um 30 oder mehr Plätze nach hinten verschoben.
Wie Ulf auch sagt.
Beim Domainkauf über Sedo wurden mir übrigens schon zwei verbrannte Domains untergeschoben. Da war es einfacher: selbst nach 2 Monaten Linkaufbau blieb site:domain.xyz ohne Ergebnis.

Zur "Dauerhaftigkeit": als mir das passierte, habe ich einen Reinclusion Request gemacht und eben den Auslöser korrigert (oder was ich dafür gehalten habe). Bei den verbrannten Domains machte es OHNE reinclusion request definitiv nicht den Anschein, als ob von sich aus etwas passiert. Insofern habe ich bislang drei Reinclusion Requests gestellt und dreimal eine drastische Verbesserung erfahren. Alleine das zeigt mir doch schon, dass "Abstrafung" real ist.


QUOTE Der beste Schutz gegen manuelle Penalties ist eine hübsche, benutzerfreundliche Website mit einem eigenem Produkt im Angebot :)


Beim "Reinclusion Request" kommt jemand mit einem Browser aus Mountainview vorbei und nachher noch jemand aus den Niederlanden oder Polen. Da sollte es topp sein. Ich beweifle aber, dass die stinknormale 0815 Website "manuell" behandelt wird. Schau: beim Reinclusion Request kommt noch nicht einmal ein Deutscher vorbei, Deine Deutschsprachige Seite zu beurteilen.
ph34r.gif
Warum sollte sich google beim Abstrafen dann die Kosten aufhalsen? Geht doch billiger den anderen Weg rum. Mal eben auf "Verdacht" wegsperren und dann den Webmaster Reinclusion Requests stellen lassen.
 
Und wo genau stellt man diesen Request dann eigentlich? Hab ich noch nie gehört. Einfach an die ganz normale Kontaktadresse vom Google Support? (Man weiß ja nie, ob einen sowas nicht mal passiert, daher frag ich vorher mal nach :-D)
 
QUOTE (Christian @ Mi 28.07.2010, 07:11) Morgen

QUOTE genauso wird es praktiziert. Kannst nur hoffen das du keinen bösen Konkurrenten hast.

So ein absoluter Quatsch! Lest Euch den G-Blog erstmal durch, bevor Ihr hier so einen Quatsch als bare Münze verbreitet. Es gibt keine schlechten eingehenden Links, nur schlechte ausgehende Links und mit diesen könnt Ihr Eure Seite abschiessen. Eingehende Links sind entweder wertlos oder besser, aber nie negativ.


Gruss
Christian

Und wie erklärst du dir dann, dass es immernoch Seiten in die Sandbox schaffen?

Ich habe gelesen, dass es gerade bei neuen Seiten, die keinen Thrust und keine starken Backlinks haben relativ fix gehen kann, dass man mit spammen raus aus den Serps ist. Bei einer älteren Domain soll das wohl nicht so einfach der Fall sein.

Gruß
 
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