Wegen Brexit: Limited für Shopbetreiber in UK gründen?

Ja interessant,

Da müsste der UK Markt bzw. die dort tatsächlich erzielbaren Umsätze für Sie schon sehr groß sein, damit sich der ganze Aufwand einer Limited lohnt.
Der Aufwand sind ungefähr 2 Stunden Rumgeklicke und Eintragungen.

 
Warum denn das?

Die LtD ist eine Eintragung die in deinem Auftrag gemacht wird, mit oder ohne VAT Nummer, wenn du willst auch mit Direktoren.

Wennste vor Ort Agieren willst brauchst du schon etwas mehr.
Ja- du musst zum Beispiel Steuererklärungen anfertigen und abgeben - in einem Land in den Du die Vorschriften und Gesetze nicht kennst = Du also sinnvollerweise einen Steuerberater haben musst, der deutsch und englisch sprechen können soll. Dann, in etwa 8 Wochen gehört GB nicht mehr zur EU Zollunion. Aufgrund absolutem Chaos in GB sind die Verhältnisse zum Warenverkehr immer noch nicht geklärt - selbst Spediteure wissen noch nicht wie sie das händeln müssen / können. Dann gibt es ja auch noch das Problen dass der Umgang mit Normen und einzuhaltende Sicherheitsstandards aber auch Schutzrechte immer noch nicht wirklich geklärt sind, nicht klar ist wie Lieferungen von GB nach Nordirland zu behandeln sind. Wie du mit zu erwartenden Lieferverzögerungen an der Grenze umgehen kannst (Sicherheitslager?? denn die Welt besteht nicht nur aus digitalen Dienstleistungen...).und...und...und....und...und

Und das alles ist NICHT mit 2 Stunden herumklicken lösbar...

 
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Aber gerade um die Eröffnung eines Geschäftes dort geht es ja in dem Beitragsstrang....

Und manches was bei Dir von Venezuela aus "machbar ist" weil es, so wie ich es bis jetzt gefunden habe, kein Rechtshilfeabkommen zwischen GB und Venezuela existiert -

das ist noch längst nicht auf Aktivitäten D-GB, CH-GB oder A-CH als risikolose Handlungsoption zu übertragen....

 
Und manches was bei Dir von Venezuela aus "machbar ist" weil es, so wie ich es bis jetzt gefunden habe, kein Rechtshilfeabkommen zwischen GB und Venezuela existiert -

das ist noch längst nicht auf Aktivitäten D-GB, CH-GB oder A-CH als risikolose Handlungsoption zu übertragen.
Unrechtes mache ich eh nicht. Zumindest nicht wissentlich. bei uns ging es darum es EU Kunden es zu erleichtern, denn eine LtD ist eine bekanntere Gesellschaftsform als eine C.A. Vorteil sehe ich es wenn man eine LtD hat die Abmahnanwälte sich zurückhalten. Ein weiterer Vorteil sind die Freibeträge, bis wir dazu kommen Mehrwertsteuer zahlen zu dürfen muss noch viel Wasser den Bach runter fließen. 80.000 Pfund Umsatz wäre ein Traumergebnis.

Nichts ist Risikolos, weder eine GmbH noch eine LtD, ich sehe es aber als cleverer an eine LtD zu nehmen um so die gesparten Gelder in Werbung stecken zu können.    

 
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