Umstellung von free auf bezahlt

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Morpheus747

Guest
Hallo Gemeinde,

ich bin relativ neu auf dem Gebiet der Webmaster.
Eigentlich bin ich Pilot und lasse gerade von einem Team ein englischsprachige Homepage zur Jobsuche und Headhunting für Piloten bauen.

Die meisten seriösen Seiten haben eine monatliche oder jährliche Beitragsstruktur.

Jetzt befinde ich mich in der blöden Situation, dass ich viele angemeldete Piloten brauche um attraktiv für die Arbeitgeber zu sein um Jobposts zu bekommen und viele Jobposts brauche um attraktiv für die Piloten zu sein um die Database wachsen zu lassen. Damit beißt sich die Katze in den Schwanz.

Habt Ihr einen Tipp wie man sich da helfen kann?
Ich dachte an eine kostenlose Promotion. Wenn ich dann aber irgendwann Beiträge einführe, hole ich mir ggf. Ärger herein. Ist das so üblich?

Sollte man lieber gleich Beiträge verlangen? Ich biete ja auch was. Produktionskosten waren auch nicht ohne... Wieso sollte sich dann jemand bei mir eintragen und anmelden um den Teufelskreis zu durchbrechen? Er könnte bei der Konkurrenz derzeit noch besser dran sein.

Für einen Fingerzeig in die richtige Richtung wäre ich sehr dankbar.

Mit freundlichen Grüßen

Morpheus747
 
Hallo Käpten von Neo


Ich würd sagen
machs erstmal kostenlos
und wenn viele Daten in der datenbank sind, dann auf kostenpflichtig wechseln (rechne mal damit das dann 90% weg sind ... naja, bei einer Jobplatform vielleicht nicht .... bei myTagebuch.de war das damals 1/10 das bezahlt hat )


Oder wie bei Xing
Grundfunktion kostenlos und ZusatzDinste gegen Geld

Gleich von Anfang an Geld verlangen wäre allerdings auch ein Zeichen für Seriösität
1. als Zeichen das man das nicht nur als Spielerei macht
2. weil der Beruf ja schon etwas anpruchsvoller ist (Lohnklasse) und "kostenlos" könnte vom Image vielleicht "zubillig" sein (das mußt du beurteilen)

Gibt es bei dir etwas das Andere nicht haben?
Das berühmte "Alleinstellungsmerkmal"?
 
QUOTE (Morpheus747 @ Mo 2.11.2009, 18:57) [...] Sollte man lieber gleich Beiträge verlangen? [...]

Hi,
es ist auch durchaus möglich nachträglich Geld zu verlangen. Wenn du für bezahlende Mitglieder einen echten "premium" Mehrwert anbietest.

Gruss
Lenny
 
Ich würde es transparent als befristetes kostenloses Einführungsangebot deklarieren. Zusätzlich die normalen Insertionstarife auch publizieren. So sind für potentielle Interessenten auch die zukünftigen Kosten ersichtlich.

In einer ersten Phase würde ich versuchen viele CVs / Profile von Piloten zu generieren. Anschliessend die Arbeitgeber mit kostenlosen Einführungsangeboten auf das Angebot aufmerksam machen. Ansonsten läufst Du Gefahr, dass Arbeitgeber zwar das kostenlose Angebot testen, jedoch kein Feedback erhalten und der Anschein erweckt wird, dass es sich nicht rentiert auf dieser Plattform zu inserieren.

Oder Du hast zusätzlich Publikationskanäle in Piloten Communities in der Du allfällige Inserate reinfeeden kannst. Dann erhältst Du automatisch Nachfragedruck seitens Piloten (und dadurch einen entsprechenden Respond) und musst nicht zwangsweise über "eigene" Piloten verfügen.

Halte uns doch auf dem laufenden.

grüsse

Martin
 
Hallo,

viele Dank für Eure Meinungen.

Ich muss noch etwas drüber grübeln, aber was haltet Ihr hiervon:

Spring-Promotion:

Werde Mitglied bis 01.06.10 (6 Monate, Seite soll 1.1.10 online gehen) und erhalte 6 Monate freien Premium Account.
Darin alles erdenkliche möglich. Danach wird sich der Account automatisch in einen Free Account verwandeln und die Nutzung einschränken bis er über ein Membershippaket wieder freigeschaltet wird.

Kosten des Premiums im Vorfeld schon anzeigen damit keine Überraschung droht.


Hat das Hand und Fuß?
Ich finds fair. Was sagt Ihr?

Danke

Morph
 
QUOTE (Morpheus747 @ Di 3.11.2009, 12:32) Hallo,

viele Dank für Eure Meinungen.

Ich muss noch etwas drüber grübeln, aber was haltet Ihr hiervon:

Spring-Promotion:

Werde Mitglied bis 01.06.10 (6 Monate, Seite soll 1.1.10 online gehen) und erhalte 6 Monate freien Premium Account.
Darin alles erdenkliche möglich. Danach wird sich der Account automatisch in einen Free Account verwandeln und die Nutzung einschränken bis er über ein Membershippaket wieder freigeschaltet wird.

Kosten des Premiums im Vorfeld schon anzeigen damit keine Überraschung droht.


Hat das Hand und Fuß?
Ich finds fair. Was sagt Ihr?

Danke

Morph

Finde ich persönlich eine gute Idee.

Meiner Meinung nach hat das nicht das Geringste damit zu tun das etwas unseriös sein muss, wenn man von Anfang an Kosten erheben möchte.

Zahlreiche haben schon etwas kostenlos angeboten, damit viele Interessierte / Kunden angezogen und danach plötzlich Gebühren erhoben. Bei einigen ging dieser Plan ziemlich nach hinten los. Viele waren verärgert und unterstellten dem Seitenbetreiber „er sei Geldgeil „.

Denke es kommt sicherlich auch immer auf das Angebot selbst an.

Aber die Idee so mit dem freien Premium Account ist sicherlich eine gute Idee und bietet dem Kunden das Angebot 6 Monate zu testen.
 
Oder Du wählst eine andere Alternative, wie zb. auf

www.Plasticker.de

einem Portal für Kunststoffverarbeiter.

Die nehmen von Unternehmen die Mitarbeiter suchen für die Stellenangebote Geld, lassen Stellensuchende ihre Anfrage aber kostenfrei einstellen.

Dieses Zahlungsmodell kommt der Zahlungsbereitschaft der Nutzer wohl am realistischsten entgegen.
Man könnte für die Verlängerung der Eintragung eines Stellengesuches evtl. dann noch einen kleinen Betrag verlangen.

Ich wünsche Dir viel Erfolg.

Johannes
 
Zwei Gedanken:

1. Gibt es wirklich soviele mögliche Arbeitgeber, dass ein Pilot, der einen Job sucht, diese nicht einfach anschreiben kann?

2. Im klassischen Stellenvermittlungsgeschäft läuft es ja in der Regel so, dass der Arbeitgeber für ein Inserat zahlt. Und/oder dann Provision für eine erfolgreiche Vermittlung. Hier jetzt also Geld vom Stellensuchenden zu verlangen, erscheint mir ungewöhnlich.


Was Du hier aufbauen willst tönt für mich eher nach Partnervermittlung...
 
Morgen
Ich finde das Stufenmodell auch gut. Zuerst promo mit Accounts, die 6 Monate gratis sind, danach Rückstufung auf Normalmember. Die hier genannten Tipps finde ich übrigens allesamt gut, vor allem die kurze Ansage betreffend Werbung. Wenn Du das ganze kombinierst könnte der Start klappen.

QUOTE 2. Im klassischen Stellenvermittlungsgeschäft läuft es ja in der Regel so, dass der Arbeitgeber für ein Inserat zahlt. Und/oder dann Provision für eine erfolgreiche Vermittlung. Hier jetzt also Geld vom Stellensuchenden zu verlangen, erscheint mir ungewöhnlich.

Ne, das gibt es recht häufig im Kaderbereich. Da bezahlt nicht nur der Arbeitgeber sondern auch das Mitglied, das eine neue Stelle sucht resp. sich finden lassen möchte.

Gruss
Christian
 
Ich denke auch, dass man nicht einfach fürs gleiche Angebot von jetzt auf gleich Geld verlangen kann. Selbst wenn das von Anfang an in den AGB vorgesehen war, bedeutet das einen Vertrauensverlust, den man eigentlich nicht wieder gut machen kann, gerade bei etwas was von den Nutzern lebt, wie es bei web2.0 der Fall ist.
Das was jetzt ist sollte man deshalb kostenlos lassen. Und den Nutzern die Möglichkeit geben das Angebot weiterhin kostenlos zu nutzen. Wenn aber viele User da sind, kann man die Leute fragen, was Sie an Verbesserungen wollen und für diese kann man dann Geld verlangen. Wobei ich hier auch wieder vorsichtig wäre und auf keinen Fall alle neuen Sachen dann plötzlich kostenpflichtig machen würde.

Viele Grüße
 
Hallo nochmal,

vielen Dank für die große Zahl der qualifizierten Meinungen.
Das Projekt wird wie geplant laufen. 6 Monate Premium-Promo und dann zurück auf Basicmember.
Dieser kann die Plattform nutzen aber nicht in dem Umfang wie als Premium.

Viel Erfolg bei Euren Projekten.

Morph.
 
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