Umstellung auf Linux

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sylvia73

Guest
Da mir gestern durch einen Virus mal wieder der ganze Rechner abgestürzt ist und ich sowieso schon einige Zeit mit Linux liebäugele, habe ich mich entschlossen das jetzt mal auszuprobieren.

Wer von Euch hat das schon mal gemacht? Wie sind Eure Erfahrungen?

Ist es sinnvoll Linux vorerst auf einem virtuellem Laufwerk zu installieren?

Sylvia
 
Hallo Sylvia
Ich arbeite seit ca 1 1/2 Jahren mit Linux auf dem Desktop. Davor habe ich allerdings einige Jahre Erfahrung mir Linux auf Servern gesammelt. Deshalb war für mich der Umstieg Problemlos.
Man muss sich aber klarmachen das nicht alle Programme unter Linux zu Verfügung stehen. Deshalb kann es sinnvoll sein sich Windows in einer Virtualbox zu installieren.
Ohne Linuxerfahrung würde ich mir Linux erstmal auf einen Virtuellen Laufwerk installieren um Erfahrungen zu machen. Vieles klappt nämlich nicht so einfach wie man sich das vorstellt.

Viel Erfolg
Thorsten
 
Ciao Sylvia
Ich habe Linux (Ubuntu) auf einer separaten Partition installiert. Damit kann ich auch noch heute auf Windows zurückgreifen. Ich muss allerdings sagen, dass ich in den letzten 6 Monaten nie mehr mit Windows gearbeitet habe. Wenn ich sogar das Buchhaltungsprogramm gratis installieren und nutzen kann... Ubuntu hat mich vollkommen überzeugt.

Ich empfehle Dir, Linux auf einer neuen Partition zu installieren und damit zu arbeiten. Wenn Du auf Schwierigkeiten stösst gibt es a) eine grosse Community und b) solltest Du daran denken: Bei Windows musstest Du Dich auch einarbeiten. Gib Linux die gleichen Chancen.

Christian
 
Weiß jemand worin der unterschied zwischen Kubuntu und Ubuntu besteht?
 
Aha!

Was bedeutet das?
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Hi Sylvia,

Schon der 2. threat, in dem du diesbezüglich um Hilfe rufst - dein Leidensdruck kommt schon rüber ...

Nimm' dir die Empfehlung von Christian ruhig zu Herzen. Ich spiele seit einiger Zeit schon auf einer separaten Partition mit Linux rum, einfach um mich mal vertraut zu machen. Zuerst mit Suse-Linux, jetzt aber mit Ubuntu. Abgesehen von den Problemen, die Kabir beschrieben hat: man findet andererseits z.T. sogar bessere Programme als bei Windows. Und wenn man schon OpenOffice und Firefox benutzt, das kann man ja bei Linux sowieso. Aber selbst eine Umstellung darauf bedeutet ja keine wirkliche Hürde.

Meine Empfehlung: klick mal http://ubuntuusers.de an. Lass dich einfach mal darauf ein. Du wirst bei der Installation gut geleitet, auch bei der Anlegung der separaten Partition dafür, und gerade für Einsteiger ist hier alles sehr verständlich und sympathisch, macht Spaß.

Trotzdem bin ich selbst immer noch hauptsächlich bei Windows hängen geblieben. Man muss ja auch nicht unbedingt von heute auf morgen sofort und komplett auf Linux umsteigen. Aber sicher beim nächsten Frust mit Windows. Gut, wenn man sich dann schon ein bisschen eingerichtet und warm gelaufen hat, oder?

Ciao
Michael

PS: ich finde für mich als Einsteiger Kubuntu besser und KDE toll.
http://www.kubuntu.de ist eh klar.




 
Leidensdruck trifft es schon.

Der zweite Thread hatte einfach den Grund, dass ich im ersten eigentlich ein ganz anderes Problem hatte.

Ich bin gerade dabei Vmware als virtuelle Maschine zu installieren und dort werde ich Ubuntu ausprobieren.

In den letzten Jahren gab es einige Probleme die es mit Linux wohl nicht gegeben hätte. Wenn ich mit der neuen Software gut zurechtkomme, wird es wohl nicht mehr lange dauern mit dem Umstieg.

Sylvia
 
Hallo,
nur mal eine Frage am Rande:
Ich habe Linux in der Suse-Distribution vor ca. drei Jahren auf dem Rechner gehabt.
Es gab leider zuviele Probleme mit der Hardware, weshalb ich mich wieder davon trennen musste.
Ist Ubuntu diesbezüglich als etwas anwenderfreundlicher einzuschätzen?
Ich spiele nämlich auch mit dem Gedanken wieder Linux zu installieren.
Zumal ich wirklich nur ein Schreibprogramm wie Open-Office und e-mail, bzw. einen Internetzugang für meinen Job benötige.
Für andere Anwendungen habe ich meinen privaten Rechner, auf dem dann noch Windows laufen soll.

Es grüßt euch
René
 
QUOTE Ist Ubuntu diesbezüglich als etwas anwenderfreundlicher einzuschätzen?

Nein, gundsätzlich basieren alle Linux auf den selben Kernel. Nicht für alles was unter Windows läuft gibt es unter Linux Treiber. Ich musste mich von einem Scanner trennen als ich umgestigen bin.
Ich nutze übrigens auch ubuntu, allerdings vor allen weil es Debian basiert ist und ich so ein mir von meinen Servern vertrautes System habe. Ob KDE oder Gnome ist meiner Meinung eher eine Geschmacksfrage. Ausprobieren.
Insgesamt hab ich mit Linux deutlich weniger Ärger als mit Windows und bin sehr zufrieden das ich den Schritt gegangen bin. Das einzige Programm das ich regelmäßig unter Windows nutze ist übrigens MS-Access. Openoffice DB ist leider bei weitem nicht so weit entwickelt und auch sehr viel langsamer
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Sonst könnte ich wohl auf Windows ganz verzichten.
 
Hi René,

Mein sicher ganz subjektiver Eindruck ist schon, dass man sich mit (K)Ubuntu leichter tut. Wenn du nur die besagten Anwendungen darauf laufen lassen willst, dann lad's dir auf jeden Fall runter (siehe oben) und probiers aus.

Dass viele Drucker nicht auf Linux reagieren, liegt aber an der Ignoranz der Druckerhersteller, nicht an Linux. Soviel zu Hardware-Problemen.

Ciao
Michael



 
Danke Kabir und Michael,
werde es dann demnächst mal wieder mit Linux versuchen. Allerdings erstmal virtuell, um es zu testen.

Gruß
René
 
Erstmal Danke an alle die mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben.

Ich habe Ubuntu auf eine weitere Festplatte im Rechner installiert. Die Installation selbst war kein Problem und ich habe heute schon den ersten Tag mit Ubuntu gearbeitet.

Es gibt zwar noch einige kleine Stolperstellen, doch damit werde ich mich in den nächsten Tagen auseinandersetzen.

Sylvia
 
QUOTE (Kabir @ Mo 15.09.2008, 00:37) Ich nutze übrigens auch ubuntu, allerdings vor allen weil es Debian basiert ist und ich so ein mir von meinen Servern vertrautes System habe.

Ehrlich gesagt finde ich leider nur noch wenige Sachen von U/Kubuntu die wirklich auf Debian basieren (ausser das Paketformat natürlich).

Du solltest dir einfach Gedanken machen was du hast und willst. Gamen unter Linux ist noch in den Kinderschuhen, spezielle Hardware (z.B. UMTS-Karte) läuft nicht mehr wirklich Plug&Play etc..

Mit etwas Übung hast du aber danach ein hervorragendes Arbeitsgerät zum Nulltarif. Gerade für Softwareentwickler (ausgenommen die .NET Fraktion) biete Linux in meinen Augen viel effizientere Werkzeuge, welche Standartmässig bereitstehen.
 
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