The Next Big Thing?

Hallo liebe Ayomler,

mich würde so kurz nach dem Jahreswechsel mal interessieren, was Ihr für die neuen und kommenden Trends im Online Business haltet. Welche werden die profitabelsten Nischen in den kommenden Jahren werden?

Ich denke, das ist ein Thema, das uns alle angeht und durch ein gemeinsames Brainstorming können wir alle nur profitieren. Ich finde, dass man an dieses Thema von verschiedenen Seiten herangehen kann:

a) Analyse der Bedürfnisse der Nutzer und Projektion dieser in die Zukunft
b) Analyse drängender gesellschaftlicher Probleme und Erarbeitung von passenden Lösungen
c) Aufdeckung bisher relativ unbekannter Nischen mit geringer Wettbewerbsdichte
d) Analyse des Verhaltens der großen Internet-Investoren - welche Projekte erhalten viel Fördermittel?
e) Auseinandersetzen mit aktuellen (vielleicht bahnbrechenden) Studienergebnissen
f) Erfolgsversprechende Konzepte und Ideen aus dem Silicon Valley oder Palo Alto, die sich auf den deutschen Markt anwenden lassen

Ich bin zu diesem Thema auch auf eine interessante Studie der Unternehmensberatung CapGemini aufmerksam geworden:

-> Die Unternehmensberatung CapGemini hat eine interessante Studie veröffentlicht, in der sie eines ganz klar in den Vordergrund stellen: In ausnahmslos allen relevanten Branchen werden die Gewinnen in den kommenden zehn Jahren über digitale Geschäftsmodelle gemacht.

Das hört sich doch prinzipiell sehr gut an für uns, oder?

Ich mache einfach mal den Anfang mit meinen Trends:

- Digitalisierung generell
- Konzepte rund um 3D-Drucker
- Car Sharing
- Nischenprodukte für Senioren
- Gesundheitsmarkt (insbesondere Ernährung, Anti-Aging & Fitness)
- Konzepte rund um Near Field Communication
- Individualität und Personalisierung
- M-Commerce
- lokale Dienste
- Apps unter Einbezug von GPS und Sensoren-Informationen

Ich bin mal gespannt, was ihr davon haltet bzw. welches eure Trends für eine profitable Zukunft im eBusiness sind!
 
Ich werde mal erzählen
ph34r.gif


Du hast eine App und willst in der Stadt Schuhe kaufen. In der App gibst du deine Größe, Farbe(n) an und dann optionale Sachen wie Hersteller. Du gehst in die Stadt und die App holt sich aus dem Lagerbestand der einzelnen Geschäfte passende Modelle. Du bekommst die nun angezeigt und weißt sofort, welche Laden eventuell deine Schuhe hat. Dies kannst du auf jedes Produkt übertragen. Du gehst nicht mehr so lange einkaufen, bekommst von den Herstellern Preise und Bilder und abgerechnet wird auf Provisionsbasis.

Naaa ? Hört sich gut an
cool.gif
 
Destruktive Geschäftsmodelle sind die Zukunft!

- Carsharing
- Smart Grid/mini BHKW
- Heimautomatisierung (ist nicht destruktiv)
 
QUOTE (Joachim Rodriguez @ Fr 1.02.2013, 14:03) - Konzepte rund um 3D-Drucker

Hi,

ich hatte auch vor einiger Zeit die Idee eine Plattform für 3D-Drucker-Vorlagen zu erstellen. Quasi Filesharing für 3D-Drucker-Vorlagen.

Zwei Probleme sind da aufgekommen:
- Gibts schon und ist sehr gut gelöst: thingiverse*com (geschickterweise steht da ein 3D-Drucker-Hersteller dahinter)
- Über kurz oder lang muss man sich warm anziehen, wenn man eine Plattform für 3D-Drucker-Vorlagen bieten will. Rechteinhaber werden nicht ohne weiteres zulassen, dass man sich teure Ersatzteile einfach selbst herstellt.

ravel
 
@sd12: Du meintest sicher disruptiv, und nicht destruktiv
smile.gif


Es gibt sehr viele Trends und sehr viele Nischen. Ich würde die Frage jedoch von der anderen Seite angehen:
1. Welche Bedürfnisse habe ich?
2. Welche Probleme habe ich?
3. Welche Ängste habe ich?
4. Von welchen Themen bin ich begeistert?

Denn klar mag Anti-Aging oder Spezialprodukte für Senioren ein Trend sein. Aber wenn ich nicht selbst zur Zielgruppe gehöre und/oder vom Thema begeistert bin, dann lohnt es sich meiner Meinung nach nicht, in diesen Bereich einzusteigen. Projekte nur zu tun, weil sie lukrativ scheinen oder ein Trend sind, hat sich gemäss meiner Erfahrung nicht gelohnt. Auch wenn es finanziell funktionieren mag, ist es einfach nicht befriedigend. Dies ist meine Erfahrung.

Ich persönlich finde folgende Bereiche spannend:
- Second Hand statt Neuware, z.B. vertikale Brockenstuben wie z.B. http://www.buecher-brocky.ch
- Peer-to-Peer Car Sharing wie z.B. http://www.getaround.com
- Genossenschaftlich organisierte Projekte, z.B. Wohnbaugenossenschaften oder auch Carsharing z.B. http://www.mobility.ch
- Alternative Kinderbetreuungsmodelle und pädagogische Konzepte, Alternativen zu Montessori, Waldorf/Steiner etc.
- Wege zu dauerhaftem Glück und innerem Frieden
- Bescheidener Lebensstil, Minimalismus, Vereinfachung

Gleichzeitig bin ich mir bewusst, dass was für mich hochspannend ist, für andere langweilig sein mag. Umgekehrt freue ich mich, dass ich mich nicht mit Anti-Aging und Co. auseinandersetzen muss, weil dies genug andere schon tun
smile.gif
 
Zahlungssysteme.
Es fehlt eine Internet Bank, die Privatkonten, BusinessKonten und Zahlungssysteme für das Web integriert.
 
QUOTE @sd12: Du meintest sicher disruptiv, und nicht destruktiv


Danke, ich hab das aus einem Buch der Kompendium Serie...
....spricht für den Author :)
 
QUOTE (arkadius @ Fr 1.02.2013, 14:09) Ich werde mal erzählen
ph34r.gif


Du hast eine App und willst in der Stadt Schuhe kaufen. In der App gibst du deine Größe, Farbe(n) an und dann optionale Sachen wie Hersteller. Du gehst in die Stadt und die App holt sich aus dem Lagerbestand der einzelnen Geschäfte passende Modelle. Du bekommst die nun angezeigt und weißt sofort, welche Laden eventuell deine Schuhe hat. Dies kannst du auf jedes Produkt übertragen. Du gehst nicht mehr so lange einkaufen, bekommst von den Herstellern Preise und Bilder und abgerechnet wird auf Provisionsbasis.

Naaa ? Hört sich gut an
cool.gif


Hört sich gut an aber welcher Schuhladen hat seine Bestände schon online erfasst und immer aktuell?

Ich würde mich freuen, wenn dieser Thread noch weitergeführt wird mit neuen Impulsen. Es müssen ja nicht unbedingt Nischen sein sondern auch allgemeine Trends oder Dinge, nicht noch nicht gut abgedeckt sind.
 
QUOTE (ravel @ So 10.02.2013, 17:35)Hört sich gut an aber welcher Schuhladen hat seine Bestände schon online erfasst und immer aktuell?

Es wird eine Transformation von reinen Offline-Modellen hin zu Hybrid-Modellen statt finden.
Nur so kann die Wettbewerbsfähigkeit sichergestellt werden.

Daneben kann man sagen, dass Geschäftsmodelle bzw. die dahinter stehenden Leistungen und Preise immer transparenter werden.
Eine asymmetrische Informationsverteilung auf Seiten der Käufer und Anbieter wird sich immer weiter reduzieren.



 
Hi ich würde diese

- Nischenprodukte für Senioren
- Gesundheitsmarkt (insbesondere Ernährung, Anti-Aging & Fitness)

als besonders attraktiv ansehen, dabei aber nicht in den Bereich der alleinigen Online Vermarktung, sonder auch aus den Blickwinkel der demografischen Entwicklung und die der Kosten.

Vermittlung von Pflegekräften gibt es ja schon, der bedarf darin ist sehr hoch und kann stellenweise schon nicht mehr gedeckt werden, deswegen ist hier Betreutes Wohnen eine der Alternativen, hat auch den Vorteil, nicht Hinz und Kunz kann dieses machen, denn dazu gehört ein wenig mehr als nur eine Webseite

Das gleiche gilt beim Thema Gesundheit, hier wird es in Zukunft viele Menschen geben die sich es einfach nicht leisten können zb für Zahnersatz tausende von € dazu zu bezahlen, und das obwohl man ja in die Krankenversicherung einzahlt.
Einige gehen ja da auch schon nach Osteuropa, aber auch da steigen die Preise, so das hier auch wieder Asien ins Spiel kommt.
 
Ich bin neu hier und schau mich gerade mal im Forum um. Sicher ein interessanter Denkanstoß, doch meine Erfahrung ist ebenfalls, das man sich in einer Nische bewegen sollte, die einem selbst Spaß macht und sich damit im Mobilen Markt bekannt machen sollte. Da ja außer mir so ziemlich jeder ein Smartphone nutzt und 24 Stunden am Tag online ist oder irgendwelche Apps nutzt.

Man hat sonst nicht genug Ehrgeiz und Wille die ganze Arbeit zu machen.
 
Nachdem Communities immer noch sehr beliebt sind, kann man dies
sehr gut nutzen, vorallem wenn man breit gefächert arbeiten und nicht
dauernd eigenen Content erstellen möchte.

Dank eines neuen WP Themes ist das kinderleicht und man kann
so ohne zu großen Aufwand und kosten Versuchsballons abschicken.
Mit G Trends grob vorher abchecken was in ist und dann anschubsen
und laufen lassen.

Wenn man dann sieht, dass eine Nische besonders gut läuft, kann
man dazu dann evtl. noch was Eigenes dazu bauen und verlinken.

Natürlich berücksichtigt man hier Themen, die Leute gerne teilen
(was man ja heute gut erkunden kann). wie Nischen aus den breiten
Feldern der z.B. Tiere - Pflanzen - Rezepte - Celebreties - coole Dinge -
Hilfestellungen (Krankheitsthemen oder Know How) etc...

Es ist auf jeden Fall SEO-freundlich denn es bindet Social Media ein.

Dazu kommt noch die Chance, dass man mit einer dieser Bookmark
Sites einen Pfeil ins Schwarze schießt und dann entweder Programmierer
beschäftigen muss, oder das Projekt gut verkaufen kann
smile.gif


Ok, ich gehöre zu denjenigen, die breit gefächert und deswegen gern
automatisiert, oder halb-automatisiert, arbeiten. Deswegen ist das eines
meiner Projekte für dieses Jahr.


Lieben Gruß
Dougi



 
QUOTE (Netbizzer @ Fr 29.03.2013, 17:39) Nachdem Communities immer noch sehr beliebt sind, kann man dies
sehr gut nutzen, vorallem wenn man breit gefächert arbeiten und nicht
dauernd eigenen Content erstellen möchte.

Dank eines neuen WP Themes ist das kinderleicht und man kann
so ohne zu großen Aufwand und kosten Versuchsballons abschicken.
Mit G Trends grob vorher abchecken was in ist und dann anschubsen
und laufen lassen

Hi,

interessanter Beitrag.
Wie kommst du darauf, dass Communities immer noch beliebt sind? Communities = Q&A Sites und Foren?
Meine Erfahrung hat gezeigt, dass seit den sozialen Netzwerken die Nutzung von Foren (speziell allgemeine Laberforen) zurückgegeangen ist, weil man jetzt in den sozialen Netzwerken seine Meinung kundtun kann.

Mein Forum und meine Q&A-Seite läuft momentan eher schlecht als recht.
 
QUOTE (ravel @ Fr 29.03.2013, 17:55)
Hi,

interessanter Beitrag.
Wie kommst du darauf, dass Communities immer noch beliebt sind? Communities = Q&A Sites und Foren?
Meine Erfahrung hat gezeigt, dass seit den sozialen Netzwerken die Nutzung von Foren (speziell allgemeine Laberforen) zurückgegeangen ist, weil man jetzt in den sozialen Netzwerken seine Meinung kundtun kann.

Mein Forum und meine Q&A-Seite läuft momentan eher schlecht als recht.

Hallo ravel,

sorry für die späte Antwort, ist irgendwie untergegangen
sad.gif


Mit Communities meine ich alle Arten, vorallem aber auch Social Media.

Es stimmt, dass Foren nicht mehr den Zulauf haben wie früher, weil sich das in die Sozialen Netzwerke verschoben hat. Q+A Seiten gibt es aber immer noch sehr gut laufende.

Ich sprach hier im Speziellen aber von der Nutzung der Social Media über eine Bookmarksite. Wenn man hier die richtige Nische findet, dann kann das sehr gut laufen. Der Vorteil ist dann auch, dass es eben auf Social Media Seiten geteilt wird.

Hier kommt also Curated Content (durchs Bookmarken) und die Verteilung zusammen.

Lieben Gruß
Dougi
 
Das Zauberwort das wir hier suchen nennt sich Spezialisierung. Vor allem kann man sicherlich nicht mit den grossen Konzernen mithalten, denn das Budget für SEO Optimierung seitens der Suchmaschinen wäre zu klein für z.B KMU's. Deswegen sollte man sich bei einem Produkt, welches grossflächig ist, auf einen bestimmten Aspekt dieser sagen wir mal Produktpalette spezialisieren, und somit sich von grossen Konzernen abheben zu können.

Ich selbst habe mich im Bereich SEO spezialisiert, und bilde mich da auch fortgehend weiter da SEO mittlerweile eine eigene Sprache mit grammatischen Regeln geworden ist. Vor allem versuche ich SEO für klein und mittel Unternehmen so günstig und effektiv wie möglich zu halten, und habe dementsprechend den richtigen Partner gefunden, wenn auch auf ungewöhnliche Weise, es funktioniert.

Das Internet ist heutzutage vollgestopft von nicht relevanten Inhalten. Dementsprechend müssen die Suchmaschinen handeln, was eine komplizierte Vorgehensweise hervorruft, und somit der 0815 User ohne SEO Kenntnisse ganz schön in die Mängel genommen wird, sprich. von Google nicht als wichtig eingestuft wird.


Freundliche Grüsse

Euer Ismar Memic
 
Zurück
Oben