B
balzinho
Guest
Liebe Marketeers
Dieser Eintrag soll keinesfalls Werbung sein - komme ich jedoch nicht darum herum unsere Plattform zu erwähnen.
Wer sind wir? Wir sind ein Schweizer Startup, Web 2.0 Projekt, 3 Monate online und beängstigende (hohe) Userzahlen und Wachstum. Suxedoo (www.suxedoo.ch) ist ein Web 2.0 Online-Tombola-Plattform, bei dem der Consumer nicht nur beworben wird, sondern Teil der Werbung ist. Ein Benutzer kann durch verschiedene Aktivitäten auf der Suxedoo‐Plattform Lose verdienen (Banner-Klicks, Umfragen ausfüllen, eigene Preise verlosen) und diese gezielt an Online‐Tombolaspielen einsetzen, um attraktive reale Preise zu gewinnen. Diese können gesponsorte Produkte von Firmenkunden sowie Artikel von Privatpersonen sein. Die Profildaten und Userstruktur verwenden wir um gezielt und genau auf den Kunden zugeschnittene Werbung einzublenden.
Nun meine Kernfrage: Ist Zielkundenmarketing (bis ins kleinste Detail) überhaupt ein Kundenbedürfniss? Wir gehen davon aus - haben jedoch keine Anhaltspunkte. Nutzt uns das, die Möglichkeit zu besitzen, Werbung für den Metzger, männlich, 28+ Jahre mit Uniabschluss im Umkreis 10km schalten zu können? Oder ist der Werbemarkt einfach nicht soweit? Unser Problem: Werbepartner finden uns toll, interessant und eine Option - jedoch immer erst in Zukunft. Man möchte uns noch beobachten und die Entwicklung abwarten. Wir können jedoch diverse Erfolge aufweisen - Osuru und Exsila haben grossen Erfolg mit unseren Kampagnen - div. KMUs ebenfalls.
Eine grosse CH-Bank möchte investieren - bedingt jedoch weitere, bekannte Referenzkunden. KMU wie Exsila reichen da nicht.
Zurück zu unserem Konzept: Suxedoo vereinbart ja einige Ansätze im Marketing.
Werbung A
Das wichtigste, resp. unser Main-Business ist die Werbung. Diese ist im System integriert und ein integrierter Teil des Konzepts. Traffic durch Werbung statt Werbung durch Traffic. Es ist klar, dass der Anreiz ein Los zu verdienen im Vordergrund steht - die User deshalb die Werbebanner anklicken. Lose sammeln um an wertvollen Preis-Verlosungen teilzunehmen.
Nun passiert aber folgendes: der User "konsumiert" aktiv und freiwillig Werbung. "Werbung ist gut - denn ich werde belohnt." Damit der User die Lose gutgeschrieben bekommt, muss er 10 Sekunden auf der Zielseite verweilen. Pro Tag kann er nur einmal ein Los pro Werbepartner verdienen.
Am nächsten Tag wird derselbe User jedoch wieder - durch den Los-Anreiz - den Banner anklicken und die Seite besuchen. Nach einer gewissen Zeit und X Besuchen auf der Seite: a) kennt der User den Brand b) beginnt er sich mit der Dienstleistung auseinanderzusetzen c) ist er eher bereit auf der Seite Geld auszugeben, da er mittlerweile die Seite kennt und Vertrauen aufgebaut hat
Werbung B
Bei Suxedoo verdient man Lose nicht nur durch Bannerklicks - sondern auch durch Beantwortung von Umfragen resp. Polls. (In welcher Branche arbeitest Du? Dein Handyprovider? Dein Einkommen?) Die Profildaten die daraus gewonnen werden, ermöglichen uns Targeting in einem Mass zu betreiben, das noch unerreicht ist. Wir ermöglichen dem Metzger im Dorf, Werbung für "nicht-Vegetarierer ab 25 mit blonden Haaren im Umkreis 1km" zu schalten. Zu bemerken hier: wir sind keine Adressbroker. Uns interessieren nur die Profile, jedoch nicht die konkreten Daten der User. Idee: Es hat niemand was dagegen, auf ihn zugeschnittene Werbung angezeigt zu bekommen.
Werbung C
Gewinnspiele bieten Werbekunden perfektes Produkt-Placement. Niemand spielt um einen Preis, der ihn nicht interessiert. Suxedoo hat die Möglichkeit alle "Nicht-Gewinner" einer Tombola, also Interessenten des Produkts, direkt über die Suxedoo-Inbox anzuschreiben. Nicht zu vergessen die zahlreichen Statistiken die Suxedoo zusammenstellen kann um die Kundenstruktur besser kennenzulernen.
Ich glaube, dass unser Erfolg darin basiert, dass alle User Gewinner sind. Belohnungen, Gratis spielen, gewinnen, Community. Wer spielt nicht gerne, hofft nicht gerne und gewinnt nicht gerne?
Unsere Stats zeigen, dass 50% der User zwischen 25 und 45 sind - angestellt und vom Büro aus spielen. Peaks: 8Uhr, 11.30Uhr, 13Uhr, 17.30Uhr! Unsere angestrebte Kundenstruktur sieht wie folgt aus:
GWEBS
* -„Generation Web“
* -16-22
* -onlineaufgewachsen, jung, konsumorientiert, MSN, Youtube
BORED
* -”Bored, online, restless, educated darlings“
* -22-40
* -gelangweilt, unterfordert, Bore-out Syndrom, berufstätig oder studierend, Facebook, tillate
ORS (die Goldigen):
* -„Online riskbeaten self-fulfillers“
* -40-60
* -ehrgeizig, erfolgreich, Karriere im letzten 1/3, Gambler, XING
FRAU’s:
* -„Females rich and unhappy“
* -40+
* -Hausfrauen, Kinder, Frustkäufe, Schnäppchenjägerin, Dating/Chatrooms
Es kann uns nun ein Vorwurf gemacht werden: wir nutzen "Forced Clicks": Nein - Wir verkaufen keine Klicks - sondern nur Gesamt-Kampagnen, dh. es ist irrelevant wie man das System nennen möchte. Unsere ersten Kunden haben soeben verlängert - 40% mehr Conversion (Sales) als bei anderen Online-Kampagnen.
Ich weiss genau, dass nun viele Ayom-User das Gefühl haben, ich mach unerlaubte Werbung. Glaubt mir - es geht mir nicht darum! Ich möchte wissen ob unser Ansatz der Belohnung und Preise aus eurer Sicht nachhaltig ist?
Ich bin gespannt auf die Feedbacks - freue mich auch über jeden (noch so kritischen) Beitrag.
Grüsse
Roman Balzan - CEO Suxedoo
Dieser Eintrag soll keinesfalls Werbung sein - komme ich jedoch nicht darum herum unsere Plattform zu erwähnen.
Wer sind wir? Wir sind ein Schweizer Startup, Web 2.0 Projekt, 3 Monate online und beängstigende (hohe) Userzahlen und Wachstum. Suxedoo (www.suxedoo.ch) ist ein Web 2.0 Online-Tombola-Plattform, bei dem der Consumer nicht nur beworben wird, sondern Teil der Werbung ist. Ein Benutzer kann durch verschiedene Aktivitäten auf der Suxedoo‐Plattform Lose verdienen (Banner-Klicks, Umfragen ausfüllen, eigene Preise verlosen) und diese gezielt an Online‐Tombolaspielen einsetzen, um attraktive reale Preise zu gewinnen. Diese können gesponsorte Produkte von Firmenkunden sowie Artikel von Privatpersonen sein. Die Profildaten und Userstruktur verwenden wir um gezielt und genau auf den Kunden zugeschnittene Werbung einzublenden.
Nun meine Kernfrage: Ist Zielkundenmarketing (bis ins kleinste Detail) überhaupt ein Kundenbedürfniss? Wir gehen davon aus - haben jedoch keine Anhaltspunkte. Nutzt uns das, die Möglichkeit zu besitzen, Werbung für den Metzger, männlich, 28+ Jahre mit Uniabschluss im Umkreis 10km schalten zu können? Oder ist der Werbemarkt einfach nicht soweit? Unser Problem: Werbepartner finden uns toll, interessant und eine Option - jedoch immer erst in Zukunft. Man möchte uns noch beobachten und die Entwicklung abwarten. Wir können jedoch diverse Erfolge aufweisen - Osuru und Exsila haben grossen Erfolg mit unseren Kampagnen - div. KMUs ebenfalls.
Eine grosse CH-Bank möchte investieren - bedingt jedoch weitere, bekannte Referenzkunden. KMU wie Exsila reichen da nicht.
Zurück zu unserem Konzept: Suxedoo vereinbart ja einige Ansätze im Marketing.
Werbung A
Das wichtigste, resp. unser Main-Business ist die Werbung. Diese ist im System integriert und ein integrierter Teil des Konzepts. Traffic durch Werbung statt Werbung durch Traffic. Es ist klar, dass der Anreiz ein Los zu verdienen im Vordergrund steht - die User deshalb die Werbebanner anklicken. Lose sammeln um an wertvollen Preis-Verlosungen teilzunehmen.
Nun passiert aber folgendes: der User "konsumiert" aktiv und freiwillig Werbung. "Werbung ist gut - denn ich werde belohnt." Damit der User die Lose gutgeschrieben bekommt, muss er 10 Sekunden auf der Zielseite verweilen. Pro Tag kann er nur einmal ein Los pro Werbepartner verdienen.
Am nächsten Tag wird derselbe User jedoch wieder - durch den Los-Anreiz - den Banner anklicken und die Seite besuchen. Nach einer gewissen Zeit und X Besuchen auf der Seite: a) kennt der User den Brand b) beginnt er sich mit der Dienstleistung auseinanderzusetzen c) ist er eher bereit auf der Seite Geld auszugeben, da er mittlerweile die Seite kennt und Vertrauen aufgebaut hat
Werbung B
Bei Suxedoo verdient man Lose nicht nur durch Bannerklicks - sondern auch durch Beantwortung von Umfragen resp. Polls. (In welcher Branche arbeitest Du? Dein Handyprovider? Dein Einkommen?) Die Profildaten die daraus gewonnen werden, ermöglichen uns Targeting in einem Mass zu betreiben, das noch unerreicht ist. Wir ermöglichen dem Metzger im Dorf, Werbung für "nicht-Vegetarierer ab 25 mit blonden Haaren im Umkreis 1km" zu schalten. Zu bemerken hier: wir sind keine Adressbroker. Uns interessieren nur die Profile, jedoch nicht die konkreten Daten der User. Idee: Es hat niemand was dagegen, auf ihn zugeschnittene Werbung angezeigt zu bekommen.
Werbung C
Gewinnspiele bieten Werbekunden perfektes Produkt-Placement. Niemand spielt um einen Preis, der ihn nicht interessiert. Suxedoo hat die Möglichkeit alle "Nicht-Gewinner" einer Tombola, also Interessenten des Produkts, direkt über die Suxedoo-Inbox anzuschreiben. Nicht zu vergessen die zahlreichen Statistiken die Suxedoo zusammenstellen kann um die Kundenstruktur besser kennenzulernen.
Ich glaube, dass unser Erfolg darin basiert, dass alle User Gewinner sind. Belohnungen, Gratis spielen, gewinnen, Community. Wer spielt nicht gerne, hofft nicht gerne und gewinnt nicht gerne?
Unsere Stats zeigen, dass 50% der User zwischen 25 und 45 sind - angestellt und vom Büro aus spielen. Peaks: 8Uhr, 11.30Uhr, 13Uhr, 17.30Uhr! Unsere angestrebte Kundenstruktur sieht wie folgt aus:
GWEBS
* -„Generation Web“
* -16-22
* -onlineaufgewachsen, jung, konsumorientiert, MSN, Youtube
BORED
* -”Bored, online, restless, educated darlings“
* -22-40
* -gelangweilt, unterfordert, Bore-out Syndrom, berufstätig oder studierend, Facebook, tillate
ORS (die Goldigen):
* -„Online riskbeaten self-fulfillers“
* -40-60
* -ehrgeizig, erfolgreich, Karriere im letzten 1/3, Gambler, XING
FRAU’s:
* -„Females rich and unhappy“
* -40+
* -Hausfrauen, Kinder, Frustkäufe, Schnäppchenjägerin, Dating/Chatrooms
Es kann uns nun ein Vorwurf gemacht werden: wir nutzen "Forced Clicks": Nein - Wir verkaufen keine Klicks - sondern nur Gesamt-Kampagnen, dh. es ist irrelevant wie man das System nennen möchte. Unsere ersten Kunden haben soeben verlängert - 40% mehr Conversion (Sales) als bei anderen Online-Kampagnen.
Ich weiss genau, dass nun viele Ayom-User das Gefühl haben, ich mach unerlaubte Werbung. Glaubt mir - es geht mir nicht darum! Ich möchte wissen ob unser Ansatz der Belohnung und Preise aus eurer Sicht nachhaltig ist?
Ich bin gespannt auf die Feedbacks - freue mich auch über jeden (noch so kritischen) Beitrag.
Grüsse
Roman Balzan - CEO Suxedoo