Schematische Illustrationen erstellen

[qu2]

Hallo zusammen,
ich habe folgendes Problem:
Ich arbeite zur Zeit an einer Website mit der Thematik Medizin. Hier möchte ich meinen Besuchern zusätzlich zu den Sachtexten natürlich auch fachgerechte Illustrationen bieten, im einfachsten Falle beispielsweise den Aufbau einer Zelle. Derartige Illustartionen findet man auch zum Kauf, jedoch zu für mich unbezahlbaren Preisen und mit nicht ausreichenden Nutzungsrechten.
Ich möchte daher diese Illustrationen eigenständig erstellen, zeichnerisch ist dies für mich kein Problem. Wie bekomme ich dies jedoch in das Digitale? Gibt es spezielle Programme für diesen Zweck? Mir ist das Arbeiten mit der Maus eigentlich viel zu anstrengend... Ich besitze zwar eine optische Maus mit viel Feingefühl, per Hand geht es jedoch wesentlich schneller.
- Sind digitale Zeichenboards die Lösung?
- Sollte ich auf Papier zeichen, scannen und nachbearbeiten?
- Wie arbeiten z.B. Comiczeichner?
Über ein paar Tipps & Tricks würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank im Voraus!

 

[markusweb]

Da ich nicht gut zeichnen hat, hat sich die Frage mir nie gestellt.

Wenn Dir, wie du schreibst, das Zeichnen leicht von der Hand geht, dann würde ich schon wegen dem Gefühl mit dem "natürlichen Stift" die Zeichnungen erstellen und einscannen.

Wenn Du gewisse Komponenten jeweils in mehreren Bilder willst, dann müsstest Du bei der Überlegund das einbeziehen. Es ist natürlich einfacher, gewisse Elemente einfach reinzukopieren, als immer neu zu Zeichnen.
Hilfe könnte auch ein Proggi wie Adobe Illustrator sein.

Markus

 

[Sacha]

Wenn du gut im manuellen Zeichnen bist, dann ist ein Digitales-Zeichenboard sicher eine gute Lösung. Trotzdem wirst du Grundkentnisse in Adobe Illustrator und falls du Tonbilder zeichnest auch in Photoshop haben müssen.

Scannen ist für Illustrationen (Strichzeichnungen, vollflächig) eine schlechte Lösung, für gemalte bzw gezeichnete Bilder (Tonbilder) hingegen sicherlich die beste. Aber ohne digitale Bildbearbeitung geht auch für den besten Künstler nichts…

 

[René Weber]

Ich habe die Illustratoren am medizinischen Institut der Uni immer beneidet.
Man konnte auf ihren Zeichnungen immer mehr sehen als am Präparat.

Mit den Digitizer Tablets habe ich schlechte Efahrungen gemacht. Das Feeling ist nicht da. Ich nehme an du arbeitest auch zuerst mit Bleistift und kollorierst nachher. Den Bleistift kannst du vielleicht noch fühlen (?) aber nacher klemmts.

Umgekehrt habe ich recht gute Erfahrungen gemacht mit meinem Scanner (2400 dpi) und der Nachbearbeitung mit Paint Shop Pro.

Ich bin auf Paint Shop Pro von JASC geblieben, weil ich das Tool vor etwa 10 Jahren +/- als Shareware erworben hatte und es mir leicht von der Hand gegangen ist. Heute ist es auch eher komplex geworden. Die Kompexität (und der Preis) von Photoshop haben mich immer abgeschreckt.

Um eines dieser Werkzeige zu beherrschn brauchst du viel Zeit. Falls du Englisch liest, gibt es für Paint Shop Pro einige sehr gute Tutorial Seiten.

Ein Typ: Um eine saubere Farbauflösung in den Pastelltönen zu erhalten, arbeite ich bei Zeichnungen mit 3 Farbfolien in RGB. Also 4 Scans: Einer total und 3 mit den Filterfolien. Die mische ich dann als Layer zusammen und kann so die Farbgebung sehr individuell steuern.

Mit besten Grüssen
Boubou7

 

[Sacha]

Wenn du trotzdem auf Papier zeichnen willst, dann verwende hoch weisses Papier, scann diese ein und benutze STREAMLINE. Dieses Programm erstellt ein auf Vektoren aufgebautes Bild, das du dann im Illustrator oder Freehand schnell «finishen» kannst.