Bei 29,99 Euro für das Script auf eigenem Webspace (schon für unter 20 Euro im Jahr) dürfte es schwer werden etwa 6 Euro im Monat zu verlangen. Heikle Sache zudem, da der Hoster und auch Du Einnahmen/Ausgaben der Nutzer "sehen könnte" sowie den Kundenstamm und deren Ausgaben. Ich persönlich würde davon mehr oder weniger abraten - in Deinem Interesse. Ist nicht bös gemeint - aber Nachts ruhig schlafen hat seine Vorteile.
Wenn hinreichend Sicherheit vorhanden ist und man noch ein SSL drüberhaut (schaut besser aus), besteht immer noch das Problem mit der Zielgruppe, weil unter einem gewissen Jahreseinkommen -> darüber springt man zu anderen, komplexeren Lösungen (da gab es ja mal den Typen mit:"Elster-Anbindung?"
. Der Monatsbeitrag könnte durch Support gerechtfertigt werden -> Aber bei vielen Kunden steigen gegebenenfalls auch die Opportunitätskosten.
Da sollte man klar regeln: Support nur gegen Aufpreis ^^
Langfristig könnte sich das Vorhaben rentieren, wenn man Mittelständlern den Service für einen höheren Betrag pro Monat anbietet (Zusatzleistungen online maßschneidert) und die kleineren Kunden nicht akzeptiert, sondern auf das normale Script verweist.
Analog etwa Evan.zo, wo aufgrund der Dumpingpreise viele Kunden und quasi zero Service vorhanden. Wenn es am Tag bei drei Leuten brennt (und auch nur wegen Popelssachen wie:"Hab aus Versehen Kunden gelöscht"
-> ist Arbeitszeit für die Katz. Und plötzlich steht man dann bei Ci.ao oder sonstwo mit schlechten Kritiken da, wenn man den Damen und Herren nicht kurzfristik die nötige Kompetenz und Aufopferungsgabe beweist.
Im Gegensatz zur Produktion, wo man Niedrigpreisiges herstellen kann und in die Welt schickt / vertreiben lässt, ist der Servicebereich schon "trickier".
Ferner kann man Inkasso für Minibeträge betreiben -> that sucks -> und wieder Zeit vergeudet.
Zielgruppe sollte klar auf Rentabilität geprüft werden. Die Idee ist gut, aber der mögliche Aufwand steht nicht im Verhältnis zu niedrigen Preisen.
QUOTE immer wieder haben wir Anfragen, ob und wann wir Calcolo als Software as Service anbieten - sprich einfache Anmelde- und Loginfunktion der Kunden und alle Features online
Das ist die Zielgruppe -> unterbreite individuelle Angebote mit der Chance auf Zusatzaufträge -> einen festen, kleinen aber feinen Kundenstamm. Es ist mE in diesem Bereich schwer "ruhige Kunden" zu haben (wie etwa bei Xing), da die Dienstleistung strikt mit deren geschäftlichen Tätigkeiten verbunden ist. Für die Spezialisten, die am 10. des Monats das Elster-Formular ausfüllen und erstmal online nachschauen müssen, wie hoch der einzutragende Steuerbetrag ist, darf der Server nicht down sein (Besonders nicht am Wochenende ^^).
QUOTE Ich würde mich über eine Rege Teilnahme an der Diskussion freuen, weil davon u.a. die nächsten Schritte 2008 abhängen.
Zusammengefasst: Ganz klar ist eine Form von Zusatzeinkommen gewünscht. Parallel zum "normal" Webhosting (denke passt preislich) besteht das Problem, dass diese Daten verdammt wichtig sind. Zumal man weiterhin zahlen muss, um auf wichtige Daten der Vormonate zurückgreifen zu können. Wenn User x vier Monate lang nicht zahlt und man ihn sperrt, wie macht er dann die Jahresbescheinigung, falls er keine Daten lokal gespeichert oder ausgedruckt hat? Da müssen perfekte AGB zur Absicherung rein.
Tipp: "Nüsse" unter den Kunden frühzeitig erkennen und die Guten bevorzugt behandeln.
In Zahlen: 50 Kunden, je 6 Euro pro Monat = knapp 3.600 Takken pro Jahr brutto ~ 3025 Euro netto.
22 Meldungen für irgendwas pro Jahr (womöglich auch durch nur 8 hartnäckige Kunden) = bei 30 min Aufwand pro Meldung für einen Lohn i.H.v 65 Euro pro Std. = 715 Euro Verlust.
Bleiben noch 2885 Euro brutto. Wäre ein guter Deal.
Bei nur 20 Kunden (realistischer - weil wer versteht, wie was wo und warum online, hat vermutlich einen Webspace und ist auch im Webservicebereich tätig) sind es 1440 Euro brutto.
Das teilt sich auf in Nuubs und Leute, die nicht merken, dass es mit dem Einmalerwerb des Scripts günstiger ist.
Wenn der Preis auf 3 Euro angesetzt wird - immerhin noch 36 Euro pro Jahr für den Kunden (!
- lohnt es sich kaum noch.
Der Hammer kommt: Irgendwer bietet das kostenlos an -> siehe Pagepeel.
Das Argument:"Wir bieten Qualität" funktioniert nicht in dieser Zielgruppe, wenn es irgendwo etwas kostenlos gibt.
Die Schmerzgrenze liegt schon bei einem Euro via Paypal.
Mach es exklusiv!