Recap von der Analytics Konferenz

leguan

Aktives Mitglied
Hey,

habt ihr den Bericht schon gelesen: ***internetkapitaene.de/2016/02/29/google-analytics-konferenz-in-wien-eine-menge-holz-und-noch-mehr-learnings/

Ich fand ihm ziemlich spannend, insbesondere im Hinblick auf die Aussagen zu Zielgruppenbildung. Ich denke auch, die Sichtweise auf die eigene Zielgruppe im Verhältnis zum eigenen Projekt bleibt bei vielen SEOs oft partikular. Auch wenn Leute wie Kratz mit seinem holistischen Ansatz seit ein paar Jahren gegenteilige Ansätze vertreten. Allerdings weiß ich auch nicht wie sich das auf niedrigschwelliger Ebene machen lässt. Gleich einen Chief Data Office einzustellen, mag für größere Unternehmen in Frage kommen, für Selbstständige und kleine Firmen eher nicht. 

Habt ihr da Ideen?

 
Interesant ist der von dir angesprochnde Punkt der Zielgruppenbildung ohne Zweifel. Nur die Umsetung halte ich für die meisten Projekte für nicht praktikabel. Die Bildung von Fokusgruppen ist nunmal mit einem sehr hohen (finanziellen) Aufwand verbunden.  Was Kratz mit seinem holitischen Ansatz propagiert, ist ja ähnlich aufgeblasen. Die von ihm angebotenen Tools machen ja eine recht hohe Erstinvestition notwendig. 

Insofern glaube ich nicht, das ich irgendwelche praktischen Schlüsse für meine Arbeit ziehn werde.

 
Ich denk auch, insbesondere im Affiliatebereich, machen die vorgeschlagenen Maßnahmen kaum Sinn. Zielgruppe sind hier erstmal immer alle Leute die "Produkt XY" kaufen möchten. Diese Zielgruppe mag auch andere Eigenschaften teilen, und sicherlich lassen sich auch Fokusgruppen entwickeln, das ist für Affiliates nur recht irrelevant, weil es sowieso nicht darum geht, die Kunden aus der Zielgruppe langfristig zu betreuen und als Kunden zu halten.

 
Ich denke aber, im Emailmarketing, sieht das ganz anders aus. Da müsste sich mal jemand, der in dem Bereich aktiv ist, zu äußern. Denn Emalmarketing heißt ja oft die Listenabonnenten vorzubereiten, um dann langfrisitig diverse Produkte zu vermarkten. Wenn man das seine Zielgruppe falsch einschätzt, und in der Konsequenz eine schlechte Zielgruppenansprache verwendet, hat das direkte monetäre Konsequenzen, weil die eigene Liste schrumpft.

Auch beim Listenaufbau ist es extrem wichtig seine Zielgruppe zu kennen. Sonst hat man Ende Geld für Leute in der Liste ausgegeben, die von vonherein gar nicht zur anvisierten Käufergruppe gehören. 

 
Ich muss ehrlich zugeben, das ich gar nicht so tief in Analytics drin bin, als das ich zu der Konferenz eine qualifizerte Aussage treffen kann. Ich nutze Analytics hauptsächlich um wichtige KPIs wie Pageviews, Bouncerate, Verweildauer etc. zu überwachen. Wenn es hochkommt, nutze ich noch die Pfadanalyse, um zu schauen welche Seiten besonders schwach/stark sind. Meine Projekte sind allerdings auch stark verkaufsorintiert, und setzen nicht auf wiederkehrende Besucher.

 
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