"Dumme" SEO-Betrüger

profo

Angesehenes Mitglied
Derzeit kursiert ein Video über einen SEO-Betrüger aus der Schweiz, der offenbar ziemlich mies und dazu auch nicht besonders schlau vorgeht. Um seinen Kunden nach vorne zu bringen schreibt er Publisher an, die auf die Konkurrenz seines Kunden verlinken. Er versucht es dann mit den beiden folgenden Maschen:

1. Er gibt sich betrügerisch als die Konkurrenz seines Kunden aus und informiert die Publisher, dass der Konkurrenzservice leider beendet wurde. Die Linkgeber sollten bitte den vermeintlich toten Link entfernen.

2. Er schreibt in seinem eigenen Namen und informiert die Publisher, dass der Link zur Konkurrenz vermutlich tot sei und dass der Publisher ihn doch bitte durch einen Link zu seinem Kunden ersetzen möge.

Habt ihr auch schon einmal so dubiose Mails bekommen?

Hier noch das Video, in dem der SEO eines betroffenen Mitbewerbers auch den Namen des Betrügers nennt: "SEO Betrug für Swisslinsen"
 
Vielen Dank für den Link!

Einerseits amüsant und anderseits eine wirklich haarsträubende Geschichte. Wenn man die Website des SEO-Betrügers besucht, und die angebotenen Dienstleistungen durchliest ... von wegen Seriosität!
 
Echt miese masche! Verwundert mich nur, daß er nicht schon längst Ärger mit Behörden oder ähnlichem gekriegt hat!
Ich halte nichts von Betrug, aber selbst wenn: Wäre mir das glaube ich zu heiß!
Viele Websiten Betreiber werden doch wohl Mittel und Wege haben Ihre Backlinks zu Überwachen, oder! (Ich meine natürlich ohne sie ständig manuell zu Prüfen!)
 
Ja. Vielen Dank an das Video.
Jedoch wäre es wahrscheinlich besser gewesen diese miese Art im verborgenen zu lassen.

Aufgrund des derzeitigem Bekanntheitsgrad ( was noch weiter steigen wird) -> (wird in jedem Forum diskutiert) wird diese etwas undurchdachte Art in zukunft wahrscheinlich von jedem Hobby Seo praktiziert.

Moralisch und rechtlich hin oder her. In Zukunft wird diese Form von Backlinkaufbau dank diesem Video wohl drastisch ansteigen.

 
Johnny, das sehe ich ganz konträr. Wenn das alles so stimmt, wie es das Video berichtet, hat der Betrüger schlicht und einfach kriminell gearbeitet. Und die Masche von Kriminellen gehört an die Öffentlichkeit, um zukünftige Opfer zu schützen.

 
Natürlich ist es schei****e und höchst verwerflich!

[Zitat]um zukünftige Opfer zu schützen? [Zitat Ende] -> Bezogen auf die paar Kunden von Mister XXX

Jedoch wird es in Zukunft viel viel mehr Opfer geben, da einige (Seos, Konkurenten etc.)auf diese Masche aufspringen werden.

Ergo: Es wurde genau das Gegenteil bewirkt. Also Pustekuchen mit zukünftige Opfer schonen.


 
@Johnny:
Demnach dürfte man also auch nicht über die "Tricks der Taschendiebe" berichten, da dann ja viele Nachahmer dem folgen?
Ich denke deine Logik hinkt da ein wenig.
 
QUOTE (André Griepenburg @ Mo 22.06.2009, 20:09) @Johnny:
Demnach dürfte man also auch nicht über die "Tricks der Taschendiebe" berichten, da dann ja viele Nachahmer dem folgen?
Ich denke deine Logik hinkt da ein wenig.

Ich denke nicht
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Übertrieben gesagt:
Hätte man gleich dem ersten Taschendieb in Quarantäne gesteckt. Hätte es "vieleicht" viele Jahre gedauert, bis die nächste traurige Seele auf die Idee gekommen wäre, reiche Mitbürger die Brieftaschen zu entledigen.

Die gleiche Verhaltensweise hatte man auch Früher.
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Auf dem Marktplatz mit Gemüse beworfen oder noch schlimmere Sachen.
Geholfen hat es niemand, nur dass es jeder wusste durch die Puplikmachung. Und bis zum heutigen Tage ist das alte Handwerk noch nicht ausgestorben!

Nur meine 5 Pfennig an Gedanken
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-> Meine Meinung: Ab in Keller, gut zuschließen, und gut ist!
 
Der Fehler von Herrn B. wird offen diskutiert. Also wenn ich dieselben Techniken anwenden würde, ich müsste befürchten, genauso "prangerisiert" zu werden?

Habe ich davor Angst? Partiell ja.

Es gibt zwei Dinge, die der Post bewirkt: Herr B. kann einpacken und in zweiter Linie werden die Leute, die böse, böse Techniken verwenden, ihre Spuren noch besser verwischen.

Aber das sind bestimmt nur wenige. Das würde ich nicht aufbauschen. Richtige Black-Hats, die ihr eigenes Seo-Oktoberfest feiern mit 10 bestellten Nutten und von allen Möchtegern-SEOs als Vorbilder gesehen werden, sind einen Zacken schlimmer als der kindische Herr B. aus dem hinteresten Ecken im Bünderland, dessen Masche bestimmt keinen Impact hatte: ausser auf sein eigenes Geschäft.

Nur mal als Beispiel eines Tipps aus einem dieser SEO Radios: Man kann scheinbar auch ein iframe nutzen, um eine fremde Website anzuzeigen und dann Leute kontaktieren, die Adresse hätte gewechselt.

-> usw.

Für mich hört irgendwo der Spass auf.

Statt eine Ethik- und Rechts-Diskussion zu führen benehmen sich die "Vorbilder" völlig daneben ("coole Tipps") und verleiten Hinz- und Kunz- zu einer Nachahmerei. S. B. ist bestimmt nicht der letzte, der das Spiel versucht. Und ich wünsche es jedem, der unlauter Links aufbaut: fliegt auf die Fresse!

Ich nehme mal an, es ist klar, gegen wen ich geschrieben habe.
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Die SEO Branche hat nicht zu Unrecht einen sehr schlechten Ruf.
 
Naja gibt überall schwarze Schafe, auch bei den SEOs ...
 
na ja, schlau ist er schon. Aber gleichzeitig dumm. In den Knast mit ihm!
 
Viele SEO Agenturen versprechen viel und nehmen sehr viel Geld. Was aber machen wen die Kohle weg ist und Ergebnis gleich null ist?

Fakt ist: Versprechen kann einem keine Agentur ne Top Platzierung in den serps. Viele Agenturen leben doch davon, das diese Kunden finden und den Kunden vorgauckeln das diese einige Monate brauchen.Kunde fällt drauf rein und zahlt ordentlich für meistens eine Leistung, die man sich selbst mit viel Zeit und Gedult beibringen könnte. Wir nehmen auch kein Geld für Tips in diesem Bereich.

Es müsste sowas wie ne schwarze Liste im Netz geben mit Agenturen drauf, die Ihre Arbeit eben nicht gerade positiv für den Kunden gestalten.
 
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