Projekt mit Werbung finazieren

Thomas Weil

Mitglied
Hallo,

ich habe vor ein Projekt zu realisieren bei dem die Besucher einen bestimmten Gutschein erhalten. Der Besucher muss nach der Anmeldung lediglich aus einer Liste von Werbepartnern drei auswählen und diese besuchen. Wie ist die aktuelle Rechtlage in Deutschland? Darf der Besucher aufgefordert werden drei Werbepartner zu besuchen?

Es müssten Kosten in Höhe von ca. 4 Euro / Besucher durch die Klicks gedeckt werden. Mit Affiliate-Programmen ist so etwas wahrscheinlich nicht möglich.


Was meint ihr dazu?


Viele Grüße,
Thomas
 
Die Rechtslage ist da wenig relevant. Die Bedingungen deiner möglichen Werbepartner viel eher. Praktisch jeder Anbieter schließt solche "forced" Besuche aus. Also in deinem Fall Zwangsbesuche, damit irgendeine Leistung erhalten wird. Und Zwangsanmeldungen erst recht.
Und 4 € pro User sind gar nicht so wenig. Das erreichst du nur mit recht hohen Umsätzen durch Kundenkäufe beim Partner oder durch Leadkampagnen. Bei denen möchte ich behaupten, dass bei allen Forced-Abschlüsse ausgeschlossen sind.

Was dir vorschwebt, könnte mit Coregistrierungen funktionieren. 4 € wirst du pro User nicht erreichen, aber zumindest einen Teil der Summe.
 
Ich dachte eher an Online-Shops etc. als Werbepartner. Die Besucher erhalten den Gutschein, nachdem sie drei Werbepartner (frei wählbar) besucht haben. Angemeldet soll sich nur auf meiner Seite, weil der Gutschein anschließend mit der Post verschickt wird.

Viele Grüße,
Thomas
 
Hallo Thomas

Nichts gegen deine Idee, aber 4 Euro für 3 "sogar noch zwangs-" Klicks?!
Das kann nicht aufgehen - das musst du anders angehen.

Will hier nicht der Miese-Peter spielen, aber überleg dir mal noch ne andere Möglichkeit...

Gruss
Pascal
 
Wenn ich pro Tag oder Woche eine bestimmte Anzahl an Gutscheinen zur Verfügung stelle und einen festen Betrag von meinen Werbepartnern verhandelt habe, müsste es doch klappen.


Beispiel:

Wir gehen davon aus, dass es für folgendes Produkt nirgendwo anders Gutscheine gibt.

Besucher kommt auf die Webseite und möchte einen 10 Euro Gutschein für ein bestimmtes Produkt. Er braucht allerdings nur 7 Euro zahlen (überweisen mit Paypal etc.) und den Rest übernehme ich mit meinem Service. Er spart drei Euro bei gerade mal drei Klicks auf diversen Online-Shops etc. Diese 3 Euro Differenz werden dann von den Werbepartnern getragen.

100 Gutscheine * 3 Euro = 300 Euro / Woche
5 Webepartner a 100 Euro = 500 Euro / festgelegter wöchentlicher Betrag

Würde einen Gewinn von 200 Euro ausschütten. Ist diese Rechnung sinnvoll?


Es ergibt sich natürlich die Frage warum sollte ein Werbepartner für vielleicht 60 Klicks (3 Klicks pro Besucher * 100 Gutscheine / 5 Werbepartner) 100 Euro zahlen?
Ziel der Webseite ist es zahlreiche Informationen und informativen Content zu veröffentlichen um zahlreiche Besucher zu gewinnen.

Ich hoffe ich sorge nicht für Verwirrung
rolleyes.gif



Grüße,
Thomas
 
De Facto handelt es sich trotzdem um Forced Clicks. Eine Vergütung von 4 Euro für drei Klicks ist hier utopisch. Wenn du eine klar definierte Zielgruppe hast, denen man ein entsprechendes Produkt anbieten kann, könntest du eventuell einen Partner finden, der bereit ist dies zu bezahlen. Das hängt von verschiedenen Faktoren ab.
 
@ Logge

du hast schon Recht... 4 Euro sind extrem viel für einen Besucher. Gibt es im Online Marketing weitere Möglichkeiten/ Strategien außer die Einahmen für Werbung? z.B. Abo-Modelle oder ähnliches?

Durch Abo-Modelle hätte man einen festes Betrag.


Grüße,
Thomas
 
QUOTE (Thomas Weil @ Mi 3.06.2009, 14:06)Gibt es im Online Marketing weitere Möglichkeiten/ Strategien außer die Einahmen für Werbung? z.B. Abo-Modelle oder ähnliches?

Durch Abo-Modelle hätte man einen festes Betrag.

Natürlich gibt es die. Auch Server-Daten hat Mischeinnahmen aus fortlaufenden Mieten und einmaligen Einrichtungskosten.

Nur: Die fachlichen Angebote erfordern eine entsprechende Fachkenntnis.

Und die rein auf Content abzielenden Strategien ... da gibt es Verlage, die das machen, diverse Firmen, die sich das Knowhow einkaufen - und wohl diverse Einzelkämpfer, von denen die meisten niemals in die Nähe der Gewinnzone kommen dürften.

Einfach deshalb, weil die gegen Gebühr zur Verfügung gestellten Informationen zu unrelevant sind.

Die ganzen Zeitungen, die jetzt ins Web strömen, dürften da meistens bessere Karten und besseren Content haben.
 
QUOTE Einfach deshalb, weil die gegen Gebühr zur Verfügung gestellten Informationen zu unrelevant sind.


Das ist richtig! Deshalb werden auch viele Zeitungen den Kampf im Internet verlieren. Auf den meisten Portalen findet man nur noch irgendwelche Presseagenturmeldungen. Die Zeitungen argumentieren immer, dass investigativer Journalismus entsprechend finanziert werden muss, doch nur noch selten findet man wirklichen investigativen Journalismus.
 
Zurück
Oben