Preisakzeptanz Webangebote

Ronald Nickel

Legendäres Mitglied
Hallo

kennt jemand eine publikation über die Preiskzeptanz von Webagebote? Niemand würde sich einen Ferrari im Internetbestellen. Centartikel wie Kugenschreiber im 100er schon eher. Wo aber ist die Grenze ab wann jemand den Artikel voher in der Hand halten möchte bevor er ihn kauft. Handies, Fernseher oder Stereoanlagen können schon mal 2000,-Euro kosten und werden dennoch im Internet bestellt. Bei welcher Artikelgruppe spielt die Haptik eine kaufentscheidenen Rolle bei welcher nicht.

Wer eine solche Studie kennt... ein Link würde mich freuen.

Gruß Ronny
 
Webkalkulator, Erhebung von Preisen und Kosten für Webprojekte in DE/AT/CH inkl. Projektrechner basierend auf den erhobenen Daten.
 
QUOTE (Crious @ Mi 10.10.2012, 11:54) Webprojekte
Projektrechner basierend auf den erhobenen Daten.

Er fragte nicht nach WebseitenPreisen


QUOTE (Ronald Nickel @ Mi 10.10.2012, 11:40)Niemand würde sich einen Ferrari im Internetbestellen.
Artikel voher in der Hand halten möchte bevor er ihn kauft.

ist vielelicht doch schon passiert

bei Suserbie(oder wie die heissen)
1. ist da auch nichts mit "erstmal anfingern"
2. gibts dort auch Gebote via Telefon
 
Meine Frage war mehr dahingehend, ob ihr beispielsweise eine exklsuive Gürtelschnalle für 500,- oder 10 000 Euro via Internet kaufen würdet und wo die Preisgrenze dessen ist, was ihr absolut nicht mehr im Internet kaufen würdet bevor ihr es nicht probiert oder angefasst habt.

Es geht darum zu ermitteln, wie hochpreisig oder exklusiv ein Artikel sein darf, das er "gerade noch so" im Web gut verkaufbar ist.

Gruß Ronny
 
Das hängt ganz vom Produkt und der Zielgruppe ab, eine simple Antwort auf die Frage gibt es nicht.
Ein Bekannter hat ein Ferrari-Autohaus, verkauft aber deutlich mehr Autos übers Internet ins Ausland, wie im Laden direkt.
Und das ist der Preis ja für "Normalsterbliche" außerhalb der finanziellen Möglichkeiten.

Ist alles auch eine Frage der Präsentation, je exklusiver die Produkte, desto mehr Anspruch wird auf Vertrauen und entsprechendes Design gelegt.
Im Standard E-Commerce Bereich liegen 69% aller Warenkörbe zwischen 20€ und 100€.

Auch ist es davon abhängig ob es sich um Produkte handelt die individuell passen sollten, wie Fashion/Mode oder ob es Produkte sind die keine dieser Anforderungen haben.

Sehr viel nützliche Statistiken und Infos findet man auf Statista.com ... allerdings kosten die Premiumumfragen dort ein klein wenig.
 
@Meik
vielen Dank erst mal

Kennt jemand Webseiten, die im "Look and Feel" richtig was hermachen wenn man "Luxuriös, hochwertig, teuer, exklusiv, individuell" als Vorgabschlagworte verwendet?


Gruß Ronny
 
Je besser man auf der Webseite das Vertrauen rüberbringen kann, desto eher wird man auch bereit sein viel Geld online auszugeben. Ein Juwelier sollte sich z. B. schon ziemlich gut überlegen wie er online Vertrauen erwerben kann. Ein Impressum aus Zypern sollte es hier eher nicht sein.
cool.gif


Ansonsten werden doch auch Autos etc. online verkauft (auch wenn man sie vorher besichtigt). Je höher der Preis der Produkte, desto deutlicher sollte aber auf die Telefonnummer hingewiesen werden, da bei höherpreisigen Produkten so gut wie immer die Beratung am Anfang steht. Bei teuren Produkten verändert sich generell der Kaufprozess (auch offline) von "kaufen --> denken" hin zu "denken --> kaufen".
 
Das sind ja halt doch nur alles Spekulationen und Allgemeinweisheiten, die für jede Website gelten. Wir als Webmaster betrachten Sites anders als Endverbraucher, die beruflich nichts mit dem Net zu tun haben. Ein normaler User, auch wenn er vermögend ist, kann kein Free-Layout von einem 10.000 EUR - Design unterscheiden.
Ein recht großen Fall habe ich vor einigen Jahren mitbekommen: Da hatte ein Unternehmer einen ganz normalen Onlineshop, für enorm hochpreisige Gartenmöbel. Ist für viele bestimmt normal, für mich sind 2000 Euro für einen Gartentisch mit 4 Stühlen schon Luxus. Es gab Unmengen an Bestellungen, er hat dann leider nicht geliefert so das sich viele Leute betrogen fühlten. Nun ja, mich hatte da schon gewundert, wie viel Geld die Leute da im voraus überwiesen haben... die Hemmschwelle ist also gar nicht mal so niedrig, bei den Kunden.
 
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