Hallo Eric-Oliver,
Ich halte Newsletter für ein Auslaufsmodell, genau wie die Kommunikation per Fax.
Newsletter werden immer weniger gelesen, verärgern die Empfänger und werden oft direkt gelöscht, da viele Empfänger sie als Spam empfinden.
Absolut notwendig bei Newslettern ist heute die Opting-out Möglichkeit, welche ich beim Beispiel unten in rot herbvorgehoben habe.
Statt Newsletter gibt es RSS und soziale Netzwerke, vor allem den "
social graph", für den sich auch Google interessiert, als Medien der Zukunft.
Wenn aber Newsletter, dann vorzugsweise morgens zwischen Samstag bis Mittwoch oder Donnerstag.
Freitag ist womöglich der schlechteste Tag für den Versand von Newslettern, da dann fast niemand mehr
motiviert arbeitet, gedenke denn Newsletters lesen will, denke ich.
Ich erhalte jeden Morgen einen Newsletter von CASH daily, den ich zwar nie lese, jedoch lese ich dafür die Online Ausgabe von CASH daily täglich. Der Newsletter erscheint von Montag bis Freitag jeweist morgens früh und sieht so aus:
QUOTE ("Newsletter von cash-daily"
Sehr geehrter Herr Wyrsch
Gerne sende ich Ihnen die Topstories der neusten Ausgabe von CASH daily.
Ihr Rüdi Steiner
Chefredaktor CASH Gruppe
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E-Mails: Immer mehr, immer zeitaufwändiger
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Würde dieser Newsletter nicht früh morgens versandt, würde CASH daily online vermutlich weniger gelesen, denke ich. Die Zeit, wann ein Newsletter versandt wird, spielt eine zentrale Rolle, jedoch muss der Zeitpunkt nicht für jedes Geschäftsmodell der gleiche sein.
Ich habe diesen Newsletter bewusst in diesen Thread kopiert, weil er eine Aussage enthält, die für diesen Thread wichtig ist:
E-Mails: Immer mehr, immer zeitaufwändiger
ARBEIT - Der E-Mail-Verkehr im Beruf wird zunehmend wichtig. Doch dessen Bearbeitung schluckt bis eine Stunde pro Tag. Es gibt erste Totalverweigerer.
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Ich denke in der Tat, dass der
Erfolg Mark Zuckerbergs Facebook und "
social graph" durch das Zuviel an eMails ausgelöst wurde und dass sich Menschen in Zukunft immer stärker in soziale Netzwerke flüchten, wo es keine Spammails mehr gibt. Es kommt zwar schon mal vor, dass irgendein Spammer bei MySpace versucht, sein Viralmarketing aufzubauen, doch existiert das Profil eines solchen Spammers in der Regel nur wenige Stunden bis Tage.
Welchen Nutzen
soziale Netzwerke gegen eMail Spam und Newsletter bieten, erklärt die Gründerin von ecademy.com, Penny Power,
hier. Penny Power hat im November 2006 an der "
Making Sense of the Future' Konferenz in Luzern diesbezüglich eine interessante Präsentation gegeben und Fraser Hay erklärt in seinem eMook '
How to make money on ecademy.com', dass man mit sozialen Netzwerken viel profitabler arbeiten kann als beispielsweise mit Newsletters, weil die Segmentation viel präziser sei. Diese Ansicht vertraten schon John Hagel und Arthur Armstrong in
Net Gain: Expanding Markets Through Virtual Communities
Gruss
Lucas
Swiss Business Club