Märkte für den Devisenhandel?

Rafaela20

Neues Mitglied
Guten Morgen allerseits,

Ich wollte mal fragen ob sich eventuell jemand mit dem Thema Börse auskennt? Was sind die international Größten Handelsplätze oder Märkte an denen Mit Devisen etc. gehandelt wird und wie läuft das dort ab?

 
Devisenbörsen gibt es nicht. Das wird zwischen den Banken direkt ausgehandelt. Es gibt öffentliche Wechselkurse, und Derivate bzw. Instrumente, die man herziehen kann, um als Privatperson Währungspaare zu handeln, ohne gleich ein Konto leerzuräumen und umzutauschen (übrigens die dümmste Art der Währungsspekulation, da das im Ergebnis lau ist und eigentlich nur der Bank nützt).

Es gibt weitaus bessere/schlechtere Methoden auf Währungen (Währungspaare) zu spekulieren. Optionen (also Bezugsrechte für eine Währung zu einem bestimmten Kurs an Tag X), oder Forex auf einer in sich abgeschlossenen Plattforum (https://de.wikipedia.org/wiki/Devisenmarkt)

Beide Methoden haben einen Hebel. Das heisst, Du kannst schnell mal Deinen Einsatz verlieren.

Bei Forex kommt halt dazu, dass einiges Schindluder betrieben wird und man teilweise "Nachschusspflicht" hat. Das fällt bei den Optionsscheinen wenigstens weg.

Wenn Du das über die "Börse" machen willst, nimm Optionsscheine. Denn Forex hat mit "international grösste Handelsplätze" überhaupt nichts zu tun: das ist in sich abgeschlossener Schmuh, wo die Gegenpartei der Broker ist.

Nur mal als Beispiel: "Swissquote" hat damit geworben, bei negativen Saldi einen "Stop-Loss" durchzuführen. Als der Franken gegenüber dem EUR freigegeben wurde, verloren einige, die ja mit der 1.20 CHF/EUR-Untergrenze der SNB als Sicherheit operierten und auf einen schwächeren CHF setzten, massiv Geld:

http://insideparadeplatz.ch/2015/02/17/frankenschock-swissquote-drohen-weitere-verluste/

Warum? Swissquote war zu langsam. Die haben die Konten bei 0.85 CHF pro EUR bereinigt, sogar zum deutlich schlechteren Kurs als kurze Zeit nachher bei der Parität.

Damit bleiben Optionsscheine.

 
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Bei Forex kommt halt dazu, dass einiges Schindluder betrieben wird und man teilweise "Nachschusspflicht" hat
Auf Forexkonten wird meist mit grösseren Hebeln gearbeitet, dh: implizit gibt der Broker dem Kunden einen Kredit in gewaltiger Höhe. Das Wort teilweise ist allermeistens falsch. Es gibt tatsächlich Broker, die auf der Webseite sagen, dank ihrer Stop-Loss-Order würde der Kunde höchstens sein Konto verlieren. Wenn man dann allerdings die AGBs liest, finden sich immer Statements wie "unbegrenzte Nachschusspflicht".

Nur mal als Beispiel: "Swissquote" hat damit geworben, bei negativen Saldi einen "Stop-Loss" durchzuführen. Als der Franken gegenüber dem EUR freigegeben wurde, verloren einige, die ja mit der 1.20 CHF/EUR-Untergrenze der SNB als Sicherheit operierten und auf einen schwächeren CHF setzten, massiv Geld
soviel argumentatives Wischiwaschi ist an der Forex das sichere Ticket zum Bankrott:

  • Swissquote hat sicher nicht damit geworben, erst bei negativen Saldi einen SL durchzuführen.
  • haben in diesem Beispiel die Leute nun Geld verloren, weil die SL-Order von Swissquote zu langsam waren, oder weil sie auf die Untergrenze von 1.20 gehofft haben ?
Im Rahmen der gesamten Kapitalanlage kann Forex, haargenau richtig eingesetzt, zusammen mit Aktien, Gold und Grundbesitz ein wesentlich konservativeres Portefeuille ergeben als ein reines Aktienportefeuille. Aber für die meisten Gambler ist Forex ein Verlustgeschäft.

 
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Der Artikel in der BAZ habe ich nicht mehr genau im Hinterkopf. Wir sprechen hier von Hebeln von womöglich 1:100000. Und dass zeitweise keine Kursstellung erfolgte. Swissquote hatte - wie Du das bemerkst - ein argumentatives Problem, tatsächlich Geld nachzufordern. Da wurden individuelle Lösungen ausdiskutiert.

Ich finde "konservativ" allerdings schon arg seltsam. Konservativ wäre eine Investition in EUR-Raum Aktien mit einer Währungsoption abzusichern.

 
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Ach ja. Ich habe den Artikel gefunden:

http://bazonline.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Wie-ein-SwissquoteKunde-am-nobr15-Januar-nobr200-000-Franken-verlor/story/10620970


Wie ein Swissquote-Kunde am15. Januar 200'000 Franken verlor


Mit 15'000 Franken Einsatz spekulierte Marco Gerber* mit Hebeln im Devisenhandel. Um 10.30 Uhr kam der Schock von der SNB. Eine Stunde lang war der Handel illiquid – mit bösen Folgen.

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OHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH FX ist konservativ..... OHHHHH. Ja. Genau wie Gold und Grundbesitz.

Das Wischiwaschi kommt wohl eher aus Deiner Schnorre. Ein Laferi sondermassen. 

 
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Und mal unteruns: diese Thread scheint mir nach Methode: blöde Frage und dann kommt der Spammer-Kollege rein und setzt den Link zu irgendeiner strunzblöden Direktbank. Was wollen wir hier reinschreiben. Wikipedia reicht. Alles andere ist vergebene Liebesmüh. Das hier ist ein fucking Webmasterforum.

 
Genau so wird das sein. Diese Frage in einem SEO-Forum ist einfach zu blöd. Jetzt bin ich nur gespannt, wann der Link hier auftaucht.

 
Devisenbörsen gibt es nicht. Das wird zwischen den Banken direkt ausgehandelt. Es gibt öffentliche Wechselkurse, und Derivate bzw. Instrumente, die man herziehen kann, um als Privatperson Währungspaare zu handeln, ohne gleich ein Konto leerzuräumen und umzutauschen (übrigens die dümmste Art der Währungsspekulation, da das im Ergebnis lau ist und eigentlich nur der Bank nützt).

Es gibt weitaus bessere/schlechtere Methoden auf Währungen (Währungspaare) zu spekulieren. Optionen (also Bezugsrechte für eine Währung zu einem bestimmten Kurs an Tag X), oder Forex auf einer in sich abgeschlossenen Plattforum (http://www.forexbrokerdeutschland.de/die-groessten-internationalen-handelsplaetze-fuer-den-devisenhandel-erklaert.php)

Beide Methoden haben einen Hebel. Das heisst, Du kannst schnell mal Deinen Einsatz verlieren.

Bei Forex kommt halt dazu, dass einiges Schindluder betrieben wird und man teilweise "Nachschusspflicht" hat. Das fällt bei den Optionsscheinen wenigstens weg.

Wenn Du das über die "Börse" machen willst, nimm Optionsscheine. Denn Forex hat mit "international grösste Handelsplätze" überhaupt nichts zu tun: das ist in sich abgeschlossener Schmuh, wo die Gegenpartei der Broker ist.

Nur mal als Beispiel: "Swissquote" hat damit geworben, bei negativen Saldi einen "Stop-Loss" durchzuführen. Als der Franken gegenüber dem EUR freigegeben wurde, verloren einige, die ja mit der 1.20 CHF/EUR-Untergrenze der SNB als Sicherheit operierten und auf einen schwächeren CHF setzten, massiv Geld:

http://insideparadeplatz.ch/2015/02/17/frankenschock-swissquote-drohen-weitere-verluste/

Warum? Swissquote war zu langsam. Die haben die Konten bei 0.85 CHF pro EUR bereinigt, sogar zum deutlich schlechteren Kurs als kurze Zeit nachher bei der Parität.

Damit bleiben Optionsscheine.


..ergänzend wären neben Optionsscheinen dann natürlich noch verbriefte Optionen!

 
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