Kunden sind auch nur Menschen.....

Schade, dass im Artikel nichts zu den Methoden steht, mit denen die Daten erhoben wurden. Manche Zahlen scheinen mir nämlich doch etwas merkwürdig. Bspw. dass 93% der User, ihre Kaufentscheidung vom Seitenlayout abhängig macht... Das gilt vielleicht für die jüngste Generation der Digital Natives, aber insgesamt?! Halte ich doch eher für unwahrscheinlich.

 
Interessanter Artikel und einige Fakten zum Kaufverhalten der Verbraucher kannte ich nicht. Aber das ist schon ein breites Feld und ich hätte auch gern gewusst, wie diese Aussagen zustande gekommen sind.

 
Halte ich auch für einen Grambf

Gruss
Was ist denn ein Grambf? Hab ich noch nie gehört, hört sich aber nett an :)

Was die Studie angeht: die Macher der Studie ist ja ein Internetunternehmen aus England. Wahrscheinlich sind da Daten, die sie für interne Zwecke (Optimierung) verwendet haben, und insofern werden die schon halbwegs korrekt sein. Außer natürlich, deren Analysten taugen nichts ;)

Trotzdem sollte man bei der Interpretation vorsichtig sein, allein weil es auch nationale Unterschiede in den Usergewohnheiten gibt... 

 
Wenn ich etwas im Internet bestellen will erkundige ich mich zuerst über das Produkt und kauf anschließend dort wo mir der beste Preis geboten wird, das Design des Shops ist mir ziemlich egal. 

 
Kommt auch stark auf die Branche und die Preise und die Mitbewerber an und sicherlich auch darauf, welche Seite für Kunden gewohnt sind und welche nicht. Wer immer bei Zalando kauft, wird sich mit anderen Layouts womöglich echt schwerer tun. Da denke ich aber, dass viele von uns noch von fiesen Layouts a là Ebay oder Facebook geprägt sind (mein Geschmack natürlich) und deshalb nicht einen Kauf vom Layout abhängig machen.

 
Bei der Klickrate spielt das Design durchaus eine große Rolle aber beim Kaufverhalten? Ok, ich habe schon mehr Vertrauen in einen Shop der professionell gestaltet ist aber letztendlich spielt beim Preis die Musik. 

 
Ich denke schon, dass da einen Zusammenhang gibt, aber ich glaube nicht das dieser so unmittelbar beschaffen ist, das man ihn für die Praxis ausnutzen kann. Aber das es einen Zusammenhang zwischen Kaufverhalten und Design gibt, zeigt allein schon, dass solche Prinzipien wie Order & Harmony immer funktionieren.

 
Die Infografik präsentiert die Zahlen recht populistisch. Ein Beispiel: das ersetzen eines Bildes durch ein Videos erhöht die Conversionrate um 12%. Das klingt nach viel und aufjedenfall relevant genug, eine entsprechende Maßnahme umzusetzen.

Angenommen die Conversionrate beträgt 1%, steigt die Conversionrate von 1% auf 1,2%. Die absolute Änderung bewegt sich also in einem Bereich, dessen statistische Signifikanz mehr als fraglich ist.

Ob das ganze ökonomisch sinnvoll ist, ist nochmal eine andere Frage... Aber auch da wäre ich eher skeptisch.

 
In Ergänzung zu @peterr

In der Infografik finden sich auch absolute Nullaussagen a la "73% der User waren schon auf einer Website die zu langsam geladen hat".

Was soll der geneigte Webmaster mit so einer Aussage anfangen? Es hängt doch dann alles davon ab, was der durchschnittliche User als langsam empfindet. Wenn die Mehrheit der Befragten unter langsam, "mehr als 1 Minute" versteht, ist das ja was ganz anderes, als wenn alles über 10 Sekunden als langsam empfunden wird. 

Und das ist nur ein spontan herausgegriffenes Beispiel. 

 
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