Kommerzielle Deutsche Webseiten 2004

Diese Umfrage ist das Papier nicht wert, auf der ich sie soeben ausgedruckt habe !

Gründe für diese Aussage:

Es wurden nur gerade die Betreiber von 1552 Domains angeschrieben. Davon haben 159 geantwortet.
Also 10.3 Prozent

Ich gehe noch einen Schritt weiter:

Eine Hauptaussage der Studie ist:
"In drei Jahren zum Break-Even - die Hälfte hat ihn schon erreicht".
Die Hälfte der Webseiten arbeiten also gewinnbringend.

Mein Hauptproblem ist, dass diese Studie das Psychologische Momentum völlig ausser acht lässt und nicht hinterfragt, weshalb die anderen 89.7% der Betreiber NICHT geantwortet haben.

Ich gehe stark davon aus, dass Betreiber, welche (demnächst) Gewinne einfahren eher bereit sind, auf eine solche Umfrage zu antworten. Aus diesem Grund kann keine einzige Zahl in diesem Papier als relevant angesehen werden.

Die Ergebnisse werden hingeworfen und die Diskussion um die Relevanz der Daten findet einfach nicht statt. Es ist schlicht enttäuschend.

Ein typisches Muster von Geldverschwendung in Form einer Hochglanzbroschüre, die überhaupts nichts aussagt und nur als Präsentationsplattform für einige Mitglieder des BVDW dient.
 
QUOTE Ein Drittel der kommerziellen Websites fungiert als Werbeträger, etwas mehr als die Hälfte davon arbeitet profitabel.


Also sind 16,5 % profitabel und die anderen verursachen also wieder nur Kosten ...

Ich habe den Bericht nicht gelesen. Warum sind aber so wenige profitabel? Was wird genau als Werbeträger bezeichnet. Wenn auf den Seiten kein Online-Shop oder dergleichen ist, wie wird dann überhaupt gemessen ob eine Seite profitabel ist. Fragen über Fragen ... und in meinen Auge ist das eine weitere Umfrage, die am besten ungelesen in den Abfall gehört.
 
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