Internet Idee - Umsetzung?

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Hubertus39

Guest
Hallo liebe User und Helfer,

ich bin neu hier im Forum und hätte einmal ein paar Fragen.
Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig dabei helfen!

Ich habe eine Idee entwickelt, die auf einer Plattform, ähnlich wie dieser basieren würde.

Leider bin ich ein absoluter Newbie in der Internetbranche.

Vorstellen muss man sich das ganze wie ein Portal â la mobile.de oder ebay.
Jedoch wird keine direkte Dienstleistung / Verkauf betrieben.

Nun zu meinen Fragen:

Ich weiß um eine Internetseite zu bauen braucht man entweder jmd der sich z.B. mit HTML auskennt oder man nimmt ein Fertigtemplate. Hinzu kommen dann Domaine und Webspace. Ich hoffe bis hierhin ist alles richtig.

Aber:

- Muss man sich sein Konzept bei einem Patentamt patentieren lassen oder wo macht man soetwas?
- Könnte man so eine Seite durch Werbung finanzieren lassen, ich meine logischerweise bei genügend Klicks... (Soll Deutschlandweit sein).
- Wie kommt man an die " Firmen/Institutionen " die Werbung schalten würden? Dementsprechend Zielgruppen nah.
Z.b. für Autos: Würde man an große Firmen wie VW etc. gehen.

Wo macht man solche Seiten am besten publik? Presse?

So, glaube das war es erstmal...

Vielen Dank für eure Hilfe!


Lieben Gruß!
wink.gif
 
QUOTE Ich weiß um eine Internetseite zu bauen braucht man entweder jmd der sich z.B. mit HTML auskennt oder man nimmt ein Fertigtemplate. Hinzu kommen dann Domaine und Webspace. Ich hoffe bis hierhin ist alles richtig.

Nein. Um eine Internet Seite zu bauen brauchst Du in der Regel Programmierer. Besser n Software Engineer...


QUOTE - Muss man sich sein Konzept bei einem Patentamt patentieren lassen oder wo macht man soetwas?

Nein SW Patent sind i.d.R. nicht zu haben. Machen auch selten Sinn. Die Frage ist wie einzigartig und wie unkopierbar Du bist.


QUOTE - Könnte man so eine Seite durch Werbung finanzieren lassen, ich meine logischerweise bei genügend Klicks... (Soll Deutschlandweit sein).

Könnte man. Aber ich hab in den letzten 10 Jahren unzählbar viele Business Modelle mit diesem Revenue Modell sterben sehen...


QUOTE - Wie kommt man an die " Firmen/Institutionen " die Werbung schalten würden? Dementsprechend Zielgruppen nah.

Via Vermarkter oder Eigenvermarktung.


QUOTE Wo macht man solche Seiten am besten publik? Presse?

PR ist sicher nie schlecht. Wenn es aber eine Killer App ist, dann kannst Du mit Social Media Marketing ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis heraus holen. SEO als Grundlage.
Nun Marketing halt... viel konkreter kann ich bei meinem Wissenstand nicht werden...
 
Du benötigst einen Designer für das Design, für die Umsetzung der ganzen Funktionen der Webseite noch einen Programmierer je nach angestrebter zu verwendender Programmiersprache (z.B. php)
Und natürlich brauchst du dann auch eine (oder mehrere) Domains und einen Webspace/Server oder VServer.


Vermarktung von Werbeflächen, kannst du über Affiliate Partner machen: Da wählst du selber den Partner aus je nach dem wie du bezahlt werden willst (nach Bestellung, Anmeldung, KLick - googel mal nach Pay per Click, Pay Per Sale, Pay per Lead)
Die andere Variante: Google Adsense: Hier wird auf der entsprechenden Stelle nach Einbindung eines persönlichen Code die Werbung entsprechend des thematischen Inhalts von google frei ausgewählt. (Beispiel z.B: die Werbung auf tankcheck.de)

Ob du mit dem Geschäftsmodell genug Geld machen kannst, kann man nicht genau sagen. Bei einigen klappts, viele Projekte laufen aber nur erfolgreich durch das Anbieter zusätzlicher Funktionen als Premium-Mitgliedschaft gegen Geld oder gerade bei Handelsplattformen durch Provisionen bei einem Verkauf oder zusätzliches Geld beim Einstellen von mehr Produktbildern, etc.

Ideen kann man sich nicht so einfach schützen lassen. (zumindest nicht in Deutschland)
Der beste Schutz ist es immer mit einer einmaligen, neuen Idee mit großem Kundennutzen als erstes an den Markt zu gehen und die kritische Menge an Kunden aufgebaut zu haben, bevor Konkurrenz in den Markt kommt.

 
QUOTE (kekskruemel @ Di 27.07.2010, 08:59)Der beste Schutz ist es immer mit einer einmaligen, neuen Idee mit großem Kundennutzen als erstes an den Markt zu gehen und die kritische Menge an Kunden aufgebaut zu haben, bevor Konkurrenz in den Markt kommt.

Manchmal kann es auch sinnvoll sein, sich den ersten genau anzusehen und aus dessen Begrenzungen zu lernen / diese zu vermeiden. Ist etwas erst einmal entwickelt, so sind die meisten Backends doch so unelastisch, daß sie sich nicht so rasch anpassen lassen.

Die 'kritische Masse' an Kunden kann zweierlei heißen: Entweder Masse, so daß die Konkurrenz keine Nutzer hat. Das dürfte allerdings bei den meisten der eher leicht kopierbaren Projekte kaum erreichbar sein.

Oder nicht Masse, sondern Profitabilität: Also stabile Einnahmen (ohne ein exzessives Wachstum), aber dafür Gewinn.

Dann kann nämlich jeder einzelne neue Kunde das Ergebnis verbessern, ohne daß man in die Probleme zu rasch wachsender Strukturen 'reinrauscht'.

Sofern dann die zahlenden Kunden Dauerkunden sind und es ab und zu neue Kunden gibt, ist relativ egal, was die Konkurrenz macht.

Da kann ein zu schnelles Wachstum und damit verbunden Fehlentscheidungen tödlich sein.
 
Hallo zusammen,

ich hake hier auch mal ein. Ich habe mir ein komplettes Konzept erarbeitet für ein neues Webprojekt das es so auch noch nicht gibt.
Allerdings bin ich hier auf ein (mehrere) Probleme gestossen, die mich veranlasst haben das Projekt noch nicht anzugehen.
- Das Projekt finanziert sich komplett durch Werbung
- Pay per Click/View (mit Aufforderung der User)
- Premiumcontent nicht möglich

Probleme:
1. Abhängigkeit der Werbepartner, falls hier die Partner weggebrechen scheitert das komplett Konzept.
2. Pay per Click und dann noch mit Aufforderung der User, gibt es sowas überhaupt noch? Ist ja bei allen soweit ich das gesehen habe verboten.
3. Das generierte Geld müsste umgehend zur Verfügung stehen nicht erst nach Monatsende.

Vielleicht habt ihr ja hier ein paar Tipps für mich.
 
QUOTE (Jürgen Auer @ Di 27.07.2010, 09:36)
QUOTE (kekskruemel @ Di 27.07.2010, 08:59)Der beste Schutz ist es immer mit einer einmaligen, neuen Idee mit großem Kundennutzen als erstes an den Markt zu gehen und die kritische Menge an Kunden aufgebaut zu haben, bevor Konkurrenz in den Markt kommt.

Manchmal kann es auch sinnvoll sein, sich den ersten genau anzusehen und aus dessen Begrenzungen zu lernen / diese zu vermeiden. Ist etwas erst einmal entwickelt, so sind die meisten Backends doch so unelastisch, daß sie sich nicht so rasch anpassen lassen.

Die 'kritische Masse' an Kunden kann zweierlei heißen: Entweder Masse, so daß die Konkurrenz keine Nutzer hat. Das dürfte allerdings bei den meisten der eher leicht kopierbaren Projekte kaum erreichbar sein.

Oder nicht Masse, sondern Profitabilität: Also stabile Einnahmen (ohne ein exzessives Wachstum), aber dafür Gewinn.

Dann kann nämlich jeder einzelne neue Kunde das Ergebnis verbessern, ohne daß man in die Probleme zu rasch wachsender Strukturen 'reinrauscht'.

Sofern dann die zahlenden Kunden Dauerkunden sind und es ab und zu neue Kunden gibt, ist relativ egal, was die Konkurrenz macht.

Da kann ein zu schnelles Wachstum und damit verbunden Fehlentscheidungen tödlich sein.

Das kann ich so nur unterschreiben. Beispiele von zu schnell gewachsenen deutschen Internet-StartUps die aus anfänglichen Problemen nicht gelernt haben, gibt es viele. Auch StudiVZ kann man wohl dazu zählen. Die zahlenmäßig sicherlich die kritische Masse haben in ihren Netzwerken um Bekannt und Groß zu sein. Aufgrund aber eines von Anfang an falsch konzipierten Systems mit vielen kritischen Lücken und vorallem fehlender Marktanalyse im Hinblick auf die sich ändernden Erwartungender Nutzer und dementsprechenden innovativen Ideen, scheint trotz der Masse an Nutzer es nun schwerer zu werden für StudiVZ mit dem vorhandenen Konzept gegen Facebook anzukommen. Für die meisten ist es sicherlich nicht der Grund zu wechseln, weil Facebook auch international mehr Nutzer hat, beschränken sich die meisten doch zu 90% auf ihre nationalen Freunde, sondern das es StudiVZ verpasst hat eigene Innovationen zu bringen und immer erst mit langer Verspätung Dinge wie den Plauderkasten, Twitter-Integration und die Apps eingebaut hatte.
Trotz der Größe von StudiVZ ist die Community noch immer nicht wirklich rentabel und hat sich aufgrund des Kaufpreises und der hohen Kosten für die felgeschlagenen Internationalisierungsversuche, etc. für Holtzbrink bisher nicht lohnenswert.

Hingegen glaube ich fest, dass viele er kleineren Chat- und Freundescommunities die man nicht so stark kennt, garantiert jeden Monat ein anständiges Sümmchen abwerfen für die Betreiber und sich letztendlich gerade durch die kleine Größe sich rechnen.

Beides denke ich unterstreicht auch noch einmal deine Aussage.
 
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