Googles content quality

[Ronald Nickel]

Hallo

"Keyword stuffing ist out - content quality is the Key"

Will man dieser Aussage Glauben schenken präferiert Google bezüglich Ränking also Textqualität.
Da ich nicht annehme das Google Miartbeiter alle Webseiten dieser Welt durchlesen, muss die Qualitätsbestimmung als mittels Algorythmus ermittelt werden. Da dieser aber Sach - und Fachkompetens eines Textes sicher nicht erkennen kann, müssen ja wohl andere Faktoren eine Rollen spielen. Hier bieten sich Attribute wie Textmenge oder Verweildauer des User förmlich an. Da die Verweildauer aber nur mittels Google Analytics ermittelt werden kann, würde es ja bedeuten, dass Seiten mit Google Analytics besser ranken können als ohne Tracker.

Wie also wird die Qualität von Seiteninhaltest gemessen?

Gruß Ronny

 

[Sascha Ahlers]

QUOTE (Ronald Nickel @ Fr 24.02.2012, 14:12) [...] Wie also wird die Qualität von Seiteninhaltest gemessen? [...]

Wie es genau angestellt weiß nur Google, wir können hier nur Mutmaßen.


Nun was sich auf jeden Fall messen lässt sind Rechtschreibung und teilweise Grammatik, so was bieten ja auch viele normale Office-Programme. Auch könnte man messen, wie lang die Sätze sind, wie oft ein Wort drin vorkommt. 30x Quantenphysik in einen Wortpool von 300 Wörtern zu schreiben kann damit als zu viel identifiziert werden. Saubere Zeichensetzung kann kontrolliert werden, ob nun ein Satzzeichen 1x folgt oder 5x hintereinander, auch könnte man ermitteln, ob vor einem Satzzeichen ein Leerzeichen steht, was auf fehlerhafte Schreibweise hindeutet.
Programmcode könnte damit auch herausgefiltert werden, d.h. kommen bestimmte Schlüsselwörter mit einer entsprechenden Syntax vor, kann man davon ausgehen, dass Programmcode veröffentlicht wurde.

Hier ließe sich bestimmt noch viel mehr realisieren, wenn man etwas drüber nachdenkt, aber es kommt auch drauf an, was für Rechenleistung und welchen Regelsatz man dafür braucht. Bis auf die Programmcodeerkennung lassen sich die oberen Methoden bis zu einen gewissen Grad gut umsetzen.

 

[Kamran]

Das machen Sie mit ihrem LSI Algorithmus. Ein Text der alle Keywords enthält (ohne Keyword Stuffing) Die man braucht oder Die gewöhnlich in einem Text über ein bestimmtes Thema vorkommen kann man davon ausgehen dass es sich um guten Kontent handelt. Wird wohl auch nicht immer zu 100% zutreffen, aber etwas Besseres gibt es wahrscheinlich nicht.

 

[Ronald Nickel]

@Sasha

das hieße aber Google hätte die Interpunktionsreglen und Rechtschreibnormen sämtlicher Länder in petto. Eher zweifelhaft - denke ich.

Gruß Ronny

 

[Ansgar Offermanns]

Hiho Ronny,

QUOTE Da die Verweildauer aber nur mittels Google Analytics ermittelt werden kann

Das stimmt nur halb, denn Google bekommt es natürlich mit, wenn jemand 10 Sek. nach dem Klick auf ein Suchergebnis wieder zu Google zurückkehrt und dort auf das nächste Ergbnis klickt oder eine neue Suche startet.

In Punkto Textanalyse gibt es aber durchaus einige weitere Möglichkeiten. Z. B. kann man die Dichte / Häufigkeit eines Keywords nicht nur isoliert betrachten, sondern auch relativ zur Häufigkeit von anderen Keywords, und daran kann man dann auch einen überoptimierten Text erkennen. Beispiel: Wenn Du einen Text über Ameisenbären verfasst, dann wäre es höchst untypisch, wenn im Text die Wörter Ameise[n] und Ameisenbau nicht vorkommen.

Desweiteren kann man auch die Quote von Füllwörtern und Buzzwords, eventuell auch von Komposita etc. bestimmen. Dadurch kann man auch gute Texte identifizieren. Schau Dir dazu mal das Blabla-Meter an: http://www.lousigerblick.de/archives/242-T...laBlaMeter.html

Wenn ein privater Progger soetwas wie das Blablameter programmieren kann, dann wird das Google mit seinen diversen lokalen Büros und Horden von Programmieren und andere Fachleuten wohl auch können. Und mehr als genug Geld und Serverleistung hat G ja auch...

Beste Grüße aus Aachen
Ansgar

 

[Ronald Nickel]

Quintessenz ist und bleib also Text mit leicht erhöhter Keywordverwendung ohne ins Stuffing zu geraten.

 

[Ansgar Offermanns]

Japp. Einfach gute, lesbare, flüssige, auch mal illustrative Texte schreiben und hier und da das Keyword fallen lassen.

 

[Sascha Ahlers]

QUOTE (Ronald Nickel @ Fr 24.02.2012, 21:55) das hieße aber Google hätte die Interpunktionsreglen und Rechtschreibnormen sämtlicher Länder in petto. Eher zweifelhaft - denke ich.

Ich nenne hier nur Möglichkeiten, wie man sowas bewerkstelligen kann. Und ich denke wenn Google eine Mustererkennung für Melodien bewerkstelligen kann, ist das auch denkbar. Ich behaupte ja nicht, dass diese Vollständig sind, aber dort wo Google seinen Hauptmarkt hat, ist es gut denkbar, sowas wie Englisch, Deutsch, Spanisch, Französisch.

 

[Klabund]

Meine Seiten mit Analytics ranken, genau wie meine Seiten mit Adsense sehr viel schlechter, als vergleichbare Seiten ohne Google-Codes drin....

 

[seo23]

QUOTE (Klabund @ Sa 25.02.2012, 17:55) Meine Seiten mit Analytics ranken, genau wie meine Seiten mit Adsense sehr viel schlechter, als vergleichbare Seiten ohne Google-Codes drin....

Dem kann ich so zustimmen.

Wenn ich G-Analytics drinhabe schwanken meine Seiten Tag und Nacht und seit ich den Code rausgenommen habe bin ich konstant auf guten Positionen.

Das liegt hier anscheinend an der Bounce-Rate und der Verweildauer, da bin ich mir relativ sicher und daran wird dann auch die "Qualität" der Seite zu messen sein.

 

[Ronald Nickel]

Das heiß, ist ein seite erst mal gut "eingestellt" solle man GA herausnehmen und nur noch extern über Keywordmonitor "beobachten"? Ist natürlch bei neinem Shiop mit ständig neuen Artikel schwer zu realisieren - wil man die Verweildauer bei neuen Artikel ergründen.

 

[Wasi]

Das kann man so nicht pauschalisieren, da es immer auf den Nutzen des Projektes drauf an kommt. Seiten mit AdSense, Analytics etc. koennen durchaus gute Rankings erhalten.

In diesem Fall hat Google einiges mehr an Daten um ne sinnvolle Bewertung abzugeben und somit eher nutzlose Seiten entsprechend schwaecher zu ranken. Sinnvolle Projekte erhalten sogar eher bessere Rankings durch die Verwendung von AdSense/Analytics. Was sinnvolle und weniger sinnvolle Projekte sind ist selbstverstaendlich immer schwer zu beurteilten. Letztendlich muessen die Webseiten den Besuchern einen gewissen Mehrwert bieten und Google versucht dies best moeglich zu eruieren.

Hierfuer gilt wie immer: High quality Content und high targeted Visitors.