Gesperrten Kunden endgültig ausperren (VPN)

alex72

Angesehenes Mitglied
Wir haben aus Urheberrechtlichen Gründen komplett China aus unserem XTC-Webshop gesperrt. Jetzt ist da ein chinesischer USER, der sich ständig per VPN neu anmeldet und nicht damit aufhört.

Wir kommen nicht mehr hinterher die einzelnen Ips zu sperren.

Was können wir tun?
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Gibt es da Möglichkeiten?
 
Und weisst Du warum?

Weil der jetzt irgendein hochgezüchtetes Tool nutzt, das eben auch gegen "Projekt Goldener Schild" (aka Great Firewall of China) helfen würde.

Kannst Du "Urheberrechtlichen Gründen" definieren? Denkst Du effektiv, dass der da rumspinnt, um Deine Inhalte nachher zu kopieren? Oder meinst Du eher Lizenzrechtliche Gründe (z.B. ähnlich Ausstrahlungsrechten für spezifische Länder?).

Item: das nützliche.

Schon verifiziert, welche Browsersprache er nutzt? Kannst ja mit httaccess z.B. auch Chinesisch sperren.
RewriteCond %{HTTP:Accept-Language} ^zh [NC]
RewriteRule...

Mit
zh-CN versus zh-TW könnte man auch Festlandchinesisch von Taiwanesisch abgrenzen.

Nachteil: Du sperrst noch ein paar mehr aus, die aus Chinatown surfen.

Das ist aber so fuzzy wie Deine IP-basierte Lösung. Es taugt nicht wirklich. Solange DMCA-Complaints auch gegen Chinesen wirken, ist mir deren Treiben egal. Darum meine Frage zu Deinem rechtlichen Problem.
 
Danke, ja es wurden unsere Produkte gekauft und zum Weiterverkauf angeboten. China ist schon komplett ausgesperrt. Aber wie geschrieben versuchen es einige über die VPN. Sämtliche Beschwerden und Urheberrechtsmeldungen an die Serverprovider usw. haben gar nichts gebracht. Es wird dort munter weitergemacht. Selbst eine Seite der Regierung (illegale Inhalte) konnte uns auch nicht helfen. Das zum Thema internationale Urheberrechte
mad.gif


Per .htaccess haben wir nur .cn gesperrt und .ru, weil diese Leute auch von dort aus operieren.
So viele chinesisch sprechende sind es ja nicht, auf die kann man verzichten.

DMCA complaints kannst auch vergessen, die konnten uns auch nicht weiterhelfen. Denke mit der Sprachenaussperrung ist wohl schon eine gute Idee...
 
Na ja bei Googeln nach "China Copyright Anwalt" kommt ein Deutscher mit Bart und Büro in Shanghai ;-). Kommt halt darauf an, wieviel Earnings bei Dir verloren gehen... Aber so wie Du das schreibst, bist Du den Weg schon gegangen. Danke. Dann erspare ich mir das ;-)

Wegen kostengünstigem DMCA:
Wenn deren Einnahmen mehrheitlich dank Google-Trafik generiert werden, kann man den DMCA Complaint auch bei Google einreichen. Dummerweise kennt das Baidu nicht. Na ja. Trotzdem: dann sind die mal bei Chillingeffects gebrandmarkt und gespeichert. Wer weiss, was in 10 Jahren ist. China wird ja bestimmt bald in irgendeine Freihandelszone aufgenommen. Das wird nur funktionieren, wenn die beim Copyright nachgeben. Zum Jetzt-Status:
Na ja: Du bietest Deine Informationen ja eh nicht in China an (-> schliesslich sperrst Du alle Chinesen), insofern musst Du ja lediglich verhindern, dass die Chinesen Deine Infos uns verkaufen. Und da sollte DMCA bei Google nützlich sein.

In zweiter Linie kannst Du DMCA-Complaints oder ähnliche Beschwerden auch bei Werbenetzwerken anbringen, die beim Chinesen eingebunden sind. Da hätte ich keine Skrupel, irgendwelche Zusatz-Einnahmen zum Versiegen zu bringen.

Bei Adsense geht die Meldung z.B. problemlos.

Ich hatte übrigens kürzlich Ärger mit EBOOKS mit meinen Inhalten, die bei Amazon etc. zum Verkauf angeboten wurden. Selbst Amazon hat einen DMCA-Complaint. Der Mist wurde z.B. auch in Google Books gespiegelt. Ärgerlich. Und dieser dumme Junge hat dann einfach den Titel abgeändert und nochmals eine Kopie bei Amazon hochgeladet. Spiel von vorne. Das Ärgernis ist, dass man da zwei, dreimal reagieren muss, bis mal ein ganzes Konto oder eine ganze Webseite verschwindet.

Ich habe z.B. auch schon mal eine indische Webseite über deren Kontakt-Email angeschrieben, sie mögen meine Inhalte aus Ihrem Angebot entfernen. Da in 24h keine Rückantwort erfolgte, machte ich den DMCA-Complaint bei Adsense und Google. Ein paar Tage später haben die mich ernsthaft via Email gefragt, warum ich sie nicht zuerst angeschrieben habe...

Lediglich das Buch in Indien konnte ich nicht verhindern. LOL
Bzw. auch eine Chinesische Webseite mit einer Kopie meiner englischsprachigen Inhalte. Hingegen konnte ich die Kopie der Kopie einer weiteren Chinesischen Firma durch Social Engineering unterbinden.
 
Vielen Dank für die Infos.

Nur gibt es denn eine Möglichkeit das man per .htaccess VPN user sperrt?
 
Du hast die IP-Adressen aufgelöst und da stand "VPN"?
Also z.B. vpn12323.opengw.net

Jetzt willst Du eine htaccess Rule, die "vpn" als Bestandteil einer aufgelösten IP-Adresse als Anlass nimmt, die Seite zu sperren.

Stimmt das?

Es gibt zwei Gründe, die dagegen sprechen:
a) "vpn" muss nicht zwingend irgendwo erwähnt sein. Das kann z.B. auch ub.unibas.ch sein.
b) IP-Adressen aufzulösen ist Resourcenverschwendung

Dumme Frage: Du verkaufst eine Dienstleistung. Warum erhält der überhaupt Zugriff auf die Klartexte? Womit bezahlt der?
 
Ja, ich wollte eigentlich nur wissen ob es technisch also per .htaccess möglich ist überhaupt vpn Zugange zu sperren oder evtl. auch Zugänge über Proxyserver. Bezahlen tut er über P.pal.

Bisher habe ich per .htaccess .CN gesperrt und chinesisch allgemein.
 
VPN bedeutet, dass jemand sich in ein Netzwerk einloggen kann und der Zugriff auf Dein Webserver dann durch dieses Netzwerk stattfindet. Das kann z.B. auch ub.unibas.ch sein.

VPN macht sich nicht bemerkbar, es sei denn, der Drittanbieter hat "vpn." in seiner aufgelösten Domain. Für einen einzelnen Chinesen IP-Adressen aufzulösen (jedesmal wenn die htaccess aufgerufen wird) -> tönt das sinnvoll? Zumal er auch einfach auf einen anderen Dienstanbieter wechseln könnte. Falls er denn das Muster erkennt. Aber da Du schon einige IP-Adressen gesperrt hast: siehst Du die Sinnlosigkeit nicht einfach ein?

Ich frage nach Paypal, weil ich mich wundere, ob es dort Optionen gibt.
z.B. "Definieren Sie einen eigenen Steuersatz für jedes Land, in dem Sie Ihre Produkte verkaufen." [siehe Tools]
100% ist noch gültig.
 
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