Frameworks - aber welches?

Nico B

Legendäres Mitglied
Hallo zusammen,

wir planen derzeit ein neues Projekt und überlegen, welches Framework wir am besten benutzen können.


Grob: Große, mehrsprachige Shoppingcommunity...


Bisher haben wir zB. Zend oder CakePHP auf der Liste, wobei zweiteres Favorit wäre.


Kennt Ihr noch weitere, Geheimtipps? (Können auch was kosten)


Grüße, Nico
 
Ich nutze zwar selbst keine PHP-Frameworks - wo käme ich denn da hin
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Aber wenn ich das müßte, dann würde ich mir wahrscheinlich Ruby on Rails ansehen.

Grund: Laut Wikipedia nutzt Ruby on Rails das Prinzip „Don't Repeat Yourself“.

Dasselbe Prinzip ist in Server-Daten verwirklicht - und ich halte dieses Prinzip für bald schon geschäftskritisch.

Eine Information (vor allem: Der Datentyp einer Spalte plus zusätzliche Einschränkungen - Länge bei Texten, RegEx, Zahl muß zwischen 1 und 10 liegen, friendly Name usw.) wird nur einmal abgelegt. Das Framework generiert entsprechende Zugriffsprozeduren (bei Server-Daten - keine Ahnung, wie das RoR handhabt), bei der Ausführung werden diese Metadaten gecacht und die Spalten entsprechend ausgegeben bzw. beim Versuch, zu speichern, gemäß diesen zusätzlichen Einschränkungen überprüft.


Das ermöglicht (1) ein schnelles Bereitstellen und Ändern bei laufendem Betrieb - es muß nur eine Stelle geändert werden, der Rest geht automatisch, (2) senkt die Fehlerquote dramatisch. Beim Neueinbauen eines neuen Datentyps mag es noch ein paar Fehler geben - aber ist das erst einmal erledigt, dann muß man sich darum nicht mehr kümmern.
 
Rails finde ich einen wunderbaren Tip, gerade auch für größere Projekte. Wenn eure Entwickler auf PHP verzichten können wäre das sicher einen intensiven Blick wert.

In punkto PHP-Frameworks bin ich neben den vorgenannten noch über MODXCMS und Adobes Spry gestolpert, hab aber beides noch nicht benutzt.
 
QUOTE (Jürgen Auer @ Mi 20.05.2009, 12:07) [...]
Grund: Laut Wikipedia nutzt Ruby on Rails das Prinzip „Don't Repeat Yourself“.
[...]

Ist jedoch Ruby, wie bereits erwähnt, aber PHP bietet ähnliche Packete, darunter fällt z.B. CakePHP und arbeitet Wie Ruby verfolgt es das Schema des Model View Controller (MVC) und das Prinzip Don't Repeat Yourself (DRY).

Einen Geheimtipp kann ich leider nicht nennen, da ich meine Sachen nicht mit vorhanden Frameworks entwickle. Ich arbeite da eher mit eigenen Funktionstämmen oder Klassen.


MfG,
Sascha
 
Ich pers. finde Prado sehr gut. Ist halt ein Komponentenframework - was für den durchschnittlichen PHP-Entwickler eine grössere Umstellung sein dürfte.

Dafür ist der Funktionsumfang absolut OK, und läuft auch erfreulich stabil. Mit eigenen Komponenten kann man das Ding zudem fast endlos erweitern.

Grösster Nachteil: Keine 100% kompatible IDE dazu
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Heute Reingekommen:
QUOTE http://www.zend.de Zend Newsletter | May 2009

Zend Framework 1.8 freigegeben!

Gehört wohl in diesen Thread
 
QUOTE Ich nutze zwar selbst keine PHP-Frameworks - wo käme ich denn da hin tongue.gif

Aber wenn ich das müßte, dann würde ich mir wahrscheinlich Ruby on Rails ansehen.


hä? Aja. Da scheint sich einer auszukennen. ROR ist wie der Name schon sagt eine RUBY-Framework
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//edit:
Ich schreibe PHP-Frameworks immer selbst. Bei JavaScript finde ich es übertrieben ein eigenes Framework zu schreiben, JQuery ist nun mal der Alleskönner.
Es ist ja nur ein Gehilfe, keiner der die Arbeit komplett abnimmt.

Bei PHP sind mir die verfügbaren Frameworks einfach zu overloaded.
Ein Komponenten-Framework finde ich absolut ausreichend. Man hat einen Core, der den Logger beinhaltet und möglicherweise auch einen Debugger.
Mithilfe des Cores lädt man auf den Core abgestimmte, benötigte Komponenten, z.B. eine MySQL-Komponente.
 
QUOTE (nitrit @ Do 21.05.2009, 10:26)
QUOTE Ich nutze zwar selbst keine PHP-Frameworks - wo käme ich denn da hin tongue.gif

Aber wenn ich das müßte, dann würde ich mir wahrscheinlich Ruby on Rails ansehen.


hä? Aja. Da scheint sich einer auszukennen. ROR ist wie der Name schon sagt eine RUBY-Framework
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Äh ja, danke für die Korrektur.

Irgendwie hatte ich Ruby On Rails immer unter PHP subsummiert. Dann ist natürlich der Umstieg womöglich schwieriger, da man nicht mit PHP weiterkommt.
 
Ich setze cakePHP ein und bin einigermassen zufrieden. Ich hatte früher immer mit einem eigenen "Framework" gearbeitet und darum kannte ich das in und auswendig und konnte rasch das Framework verbessern resp. den neuen Anforderungen anpassen. Jetzt bin ich halt gebunden, aber dafür steht mir ein Framework zur Verfügung, dass ich nicht selber mehr weiter entwickeln muss und ich kann ohne Probleme weitere Personen zu einem Projekt hinzufügen und muss ihnen nicht das Framework erklären.

Würde ich Zeit haben, würde ich mir Django (Phyton) genauer anschauen. Meine ersten Versuche haben mir sehr gut gefallen.

Spry finde ich ebenfalls noch sehr witzig. Habe ich oft eingesetzt, aber eher punktuell z.B. für die Validierung von Formulare.

Grüsse

Philipp
 
Danke für die ganzen Meinungen.
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Es wird wohl auf CakePhP hinauslaufen. Bzgl. der Template Geschichte werden wir was eigenes machen müssen.



Weitere Einwürfe sind immer willkommen. ;-)
Grüße, Nico
 
Hab mir das grad mal angeguckt. So toll ist das KuchenPHP auch nicht. Da ist ja Symfony um weiten besser.
 
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