QUOTE (PH @ Di 27.6.2006, 10:10)Es gibt aber auch Fälle, wo ein Impressum zu Problemen führen kann.
Sobald es um Politik, Geld, Sex oder den guten Ruf geht, kann ein Impressum gefährlich sein, weil etwaige Spinner dann direkt auf den Seitenbetreiber losgehen, wenn dieser nicht eine Firma besitzt und Rechtsanwälte und andere Spezialisten damit beauftragt, die Kontakte für das Impressum bereitzustellen (Jugendschutz Beauftragter, usw.).
Für mich überwiegt die Sicherheit der Person des Seitenbetreibers gegenüber der Information der Besucher.
Der Aufwand, um ein nach deutsches Recht korrektes Impressum zu präsentieren und gleichzeitig vor Übergriffen geschützt zu sein, ist meiner Ansicht nach unverhältnismässig.
Ein Besucher, dem es wirklich ernst ist, kann selbst oder über eine beauftragte Person über WHOIS herausfinden, wer für die Domain zuständig ist, und über den Provider - Gerichtsbeschluss oder Durchsuchungsbefehl vorausgesetzt - die Identität des Betreibers herausfinden.
Sorry, aber in diesem Beitrag finde ich kein ernstzunehmendes Argument gegen ein Impressum. Wie bitteschön soll jemand aufgrund meines Impressums mir schaden? Wenn mir jemand wirklich schaden will, dann - das ist der Inhalt des letzten Absatzes - findet er meine Adresse auch heraus. Was an einem Impressum 'aufwendig' sein soll, verstehe ich auch nicht. Und daß jemand, der sich in 'besonderen Bereichen' bewegt, höhere Auflagen hat, ist auch zu begrüßen - Pflichten der Betreiber entsprechen Rechte der Nutzer.
Mit Spinnern muß man immer rechnen, da ändert das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Impressum nichts.