Erste Schweizer Online Partei

sd12

Legendäres Mitglied
http://www.onlinepartei.ch

Die Onlinepartei – die schweizerische Parteienlandschaft wird reicher

Oftmals ist die Gründung einer Partei etwas Unspektakuläres; kleine Parteien kommen und gehen, ohne dass die politische Landschaft der Schweiz dadurch nachhaltig beeinflusst wird. Bei der am 27. Dezember 2007 gegründeten Onlinepartei könnte das anders werden, weil sie eine Lücke füllt, die bisher keine der etablierten schweizerischen Parteien wirklich besetzt hat: Sie ist die Stimme der IT in der Schweiz und möchte in Zukunft bei allen anstehenden politischen Fragen mitentscheiden, bei denen es um Informationsverarbeitung und Internet geht. Und derer gibt es eine ganze Reihe mit gesamtgesellschaftlicher Bedeutung; die IT ist heute für die Schweiz ebenso bedeutend wie etwa die Landwirtschaft, die mit ihren Interessengruppen längst in der politischen Landschaft der Schweiz verankert ist.

Gründungmitglieder der Onlinepartei sind die vier Schweizer Rico Daniel, Beni Bitzi, Kurt Schwenderer und Michael Fischer, die fest in der schweizerischen IT-Branche verankert sind. Rico Daniel etwa, Präsident der Partei, kann mit seinem Unternehmen mittlerweile auf einen grossen Kreis zufriedener Kunden bauen, die in Fragen rund um Webpräsenz, Internetmarketing und -programmierung vertrauen. „Die Gründung der Partei“, so Rico Daniel, „war für uns ein überfälliger Schritt“. Die IT ist bisher nämlich nur unzureichend in den entscheidenden politischen Gremien der Schweiz vertreten. Insgesamt 28 Parlamentarier auf Bundesebene stammen aus der Landwirtschaft und aus Unternehmen mit landwirtschaftlichem Hintergrund. Das ist erst einmal nichts Problematisches, da die Landwirtschaft bis heute wichtige Ressourcen für die Gesellschaft bereitstellt und nicht an Bedeutung verloren hat. Was die Onlinepartei jedoch beklagt, ist, dass diesen Nationalräten nur vier Parlamentarier mit IT-Hintergrund gegenüberstehen. Da die Bedeutung der IT für die Schweiz mittlerweile an die der Landwirtschaft heranreicht, ist dies eindeutig eine zu geringe Zahl.

Bedenkt man, in wie vielen Bereichen des Alltagslebens in der Schweiz Informationstechnologie mittlerweile eine Rolle spielt, zeigt sich sehr schnell, dass der Bedarf für politische Entscheidungen hier gross ist. Wirtschaft und Arbeitsmarkt würden ohne IT heute nicht mehr funktionieren; die Menschen der Schweiz buchen Flüge, kaufen Handys übers Internet, sie geben dort ihre Steuererklärung ab, handeln, nutzen das Netz der Netze als Kommunikationsplattform. Wichtige Frage dabei: Wie viele Regelungen sind dafür nötig und welche Regelungen sollen etabliert werden? Und es scheint eigentlich nur logisch zu sein, dass dabei diejenigen mitreden sollten, für die IT alltägliches Geschäft ist: diejenigen, für die IT das tägliche Brot bedeutet.

Wichtig ist den Gründungmitgliedern deshalb nicht allein die eigene politische Präsenz als IT-Vertreter in der politischen Landschaft der Schweiz. Sie möchten Entscheidungen innerhalb der Partei auf eine breite demokratische Basis stellen und möglichst viele Unternehmen der schweizerischen IT-Branche in die interne Entscheidungsfindung einbinden. Andererseits sollen wichtige Themen rund um die IT in der Schweiz ebenso kompetent wie anschaulich für Laien in die Öffentlichkeit getragen werden. „Es gibt viele Entscheidungen rund um die IT, die weit reichende gesellschaftliche Konsequenzen haben“, so Rico Daniel, „beispielsweise alle Fragen rund um Sicherheit im Internet, um Regeln, die vernünftig sind, ohne die Onlinelandschaft der Schweiz zu ersticken“. Es sind solche Fragen, bei denen die Onlinepartei ihr geballtes Know-how auch einbringen möchte, um die Öffentlichkeit umfassend zu informieren und um ihr damit kompetente Meinungsbildung zu ermöglichen. Wer sich mit ihren Zielen identifiziert, kann Mitglied der Partei werden oder ihre Arbeit als Gönner bzw. als Sympathisant unterstützen. Für die relativ kurze Zeit seit ihrer Gründung hat die Partei bereits viel Zustimmung erfahren. Vor allem aus der IT-Branche kommen Glückwünsche und viele Mut machende Worte. Mag sein, dass bereits eine ganze Reihe neuer Parteien erfolglos versucht hat, in der Schweiz Fuss zu fassen. Gut möglich, dass die Onlinepartei nicht zu dieser Gruppe gehört und dass man noch lange von ihr hört.

Ansprechpartner:
Online-Partei
Rico Daniel
Anwandelstrasse 4
CH-8307 Effretikon
Telefon: +41 (52) 3437777
Fax: +41 (52) 3437777
Veröffentlichung honorarfrei.
Bei Veröffentlichung bitte Belegexemplar an info@onlinepartei.ch oder an:

Online-Partei
Anwandelstrasse 4
CH-8307 Effretikon

Zusätzliche Bilder und Logos finden Sie unter: http://www.onlinepartei.ch/presse.html
 
Ähm, Jobs Forum?

lg, nico
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ps: Klasse Sache
 
Warum eine Partei? Wenn ihr wirklich Lobbying für IT/Internet betreiben möchtet, hättet ihr doch besser einen "Verband Schweizer IT Firmen" gegründet. Als Partei seid ihr nur glaubhaft, wenn ihr auf der ganzen Themenpalette (AHV, Kriminalität, Steuern....) vertreten seid. IT ist schon wichtig aber nur ein Promille aller Themen die uns im Alltag beschäftigen.
Eine Partei muss breit abgestützt sein und kann sich nicht einfach so auf diesen kleinen Bereich fokusieren.

Grüsse

Stefu
 
Vielleicht sollten Poltiker sich lieber auf ein Thema konzentrieren, damit nicht so ein Dünnschiss wie jetzt rauskommen würde.
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Und schon wieder gibt es eine Einthemenpartei mehr.
Die letzte Einthemenpartei war die Autopartei. Diese wurde zuletzt von der SVP übernommen, mal sehen wie die Onlinepartei endet.
Eine Verband oder eine IG wäre die bessere Idee gewesen. Wie die IG Velo beweisen, braucht es nicht immer eine Partei um Erfolg zu haben. Wer soll die wählen? Informatik ist Technik und nicht eine Ideologie.
Es bleibt hoffentlich bei der ersten und letzten Onlinepartei.
 
PS: Dank der Online Partei weiss ich jetzt, das ich ein IT Laie bin
QUOTE Deshalb ist es gut, dass bei politischen Entscheidungen rund um die Landwirtschaft so viele Landwirtschaftsexperten und -verbände mitreden. Andererseits werden die zu Laien, wenn es um Entscheidungen geht, die für die Informationstechnologie in der Schweiz von Bedeutung sind.


Überigens von wem wollte die Onlinepartei das CI abkupfern. CVP oder FDP?
 
Eine Partei ist für mich wählbar, wenn sie in 90% der politischen Sachfragen mit meiner Meinung übereinstimmt. (Das trifft gegenwärtig für mich auf drei Parteien in der Schweiz zu).

Wenn ich den Bereich "Internet" auf für mich wichtige Fragen beschränke, z.B. Datenschutz, z.B. Rechtssicherheit bei Online-Käufen und die Seite der "Online-Partei" aufsuche, dann steht zu den mir wichtigen Themen überhaupt keine Aussage.

z.B.:
http://www.onlinepartei.ch/unsere-ziele.html
QUOTE Regeln, die bereits existieren, vielleicht geändert werden sollten, andere Regeln, die aus unserer Sicht etabliert werden müssten.


Wenn das die Aussage ist, dann ist die Aussage sogar weniger gehaltlos, wie "Freie Fahrt für Freie Bürger".

Die "Online-Partei" könnte Themen umfassen, die mir wichtig sind, aber gibt hierzu ausser "vielleicht müssen wir Gesetze ändern" überhaupt keine klare Richtung vor. Der Auftritt wirkt eher als Marketinggag, denn als ernstgemeinte Parteigründung.

Wo sind klare Aussagen zu meinen Themen? Genau: Nirgends.

Dann ist die Hauptfrage, wofür die "Online-Partei" zu den anderen politischen Themen steht, denn selbst wenn ich Internet von der Wichtigkeit für mich auf 20% hochrechne, die 80% bleiben offen.

Beispiel Autopartei: "Freie Fahrt" stand damals sinngemäss "aber nur für Schweizer". Die Autopartei war damals eine rechtspopulistische Mogelpackung...

Wenn ich mein Leben in 80% "wichtige Themen ausserhalb des Internets" und 20% "Themen innerhalb des Internets" einteile so stelle ich fest
80%: OP äussert sich nicht dazu
20%: OP schreibt auch nichts konkretes.

Ich denke nicht, dass die OP damit die 90% erzielt und für mich wählbar ist.
 
QUOTE (Peter Schneider @ Fr 21.03.2008, 08:17)Der Auftritt wirkt eher als Marketinggag, denn als ernstgemeinte Parteigründung.

Sehe ich genau so!
 
In Deutschland gibt es übrigens auch eine IT-Datenschutzpartei. Allerdings kann man die nicht wählen: das Bundesverfassungsgericht.
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QUOTE Solange es Politiker wie diese hier gibt, finde ich doch wirklich dass es die OP braucht


Einsteigerkurse in Informatik, wäre für diese Figuren sinnvoller. Eine Partei vermittelt kein IT Wissen, sondern nimmt Partei für eine Ideologie.
Meines Wissen sind es mehr als eine IT Fachperson, die politisch Tätig ist. Interessanter Weise neigen IT Experten, her zu ökologisch/sozialen Parteien.
Frage: Gibt es in den Führungsgremien der Online Partei, eine einzige Person die einen qualifizierten Abschluss in IT hat?

CODE Der Auftritt wirkt eher als Marketinggag, denn als ernstgemeinte Parteigründung.

Insgesamt wirkt die Idee der Online Partei wie ein weiterer lauwarmer Abklatsch von Dieter Bohlens 'Müller Partei'.
 
hat wohl mehr mit marketing als mit politik zu tun. Ich finde Politik hat sich primär mit den grundlegenden Bedürfnissen der Menschen zu beschäftigen. Für mich ein Witz. Sorry
 
QUOTE (profo @ Fr 21.03.2008, 11:25) In Deutschland gibt es übrigens auch eine IT-Datenschutzpartei. Allerdings kann man die nicht wählen: das Bundesverfassungsgericht.
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=> http://piratenpartei.de
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Wie wäre es mit einem vereinfachten Scheidungsverfahren, alles online, mit einem Häkchen schnell mal den lästigen Ehemann ins Aus befördern, alles automatisch amtlich geregelt, alle Formulare parallel ausgefüllt, wär doch was!
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Ich denke auch nicht, dass diese Idee als Partei irgendwas bringt. Eine Partei sollte sich mit dem ganzen Spektrum an Inhalten auseinander setzen und ist nicht wählbar wenn sie sich nur auf ein gewisses Themengebiet spezialisiert.
 
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