Epic 2015

Hallo Remo,

Das sieht ja ganz nett aus, ist mir aber zu polarisiert.
Mir reicht's einmal am Tag Tagesschau zu gucken.
Wie's meine Nachbarn grade im Bett treiben, interessiert mich eigentlich nicht besonders,
nicht mal wenn der Newsstil persönlich auf meinen Geschmack zurecht geschneidert ist.

Sonst finde ich es doch schön, dass jeder die Nachrichten kriegen soll, die er mag.
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Vogelgrippe: Jetzt schon über 100000 tote Vögel und kein Ende abzusehen.
Vogelgrippe: Trotz Ausweitung beginnen die Schutzmassnahmen allmählich zu greifen.


oder hab ich da was missverstanden.

Gruss

Tümmel
 
cool gemacht. es wird sicher spass machen dies im jahre 2015 anzuschauen ...
 
Vor ein paar Tagen habe ich ja auch einen Blogeintrag dazu verfasst. Nun ich denke die ganze Geschichte wird schneller voranschreiten als hier dargestellt. Doch ich denke, dass Nachrichtenagenturen noch lange ihren festen platz haben werden (man denke an die hundertausende welche kein Netz verfügen oder sich dessen (vorallem in der Zukunft) schlichtweg verweigern(Buchtipp: Der Mastercode von Scott Mc Bain (Amazon))).

Und ob Google sich nun mit Amazon oder sonst wem zusammen schliesst, ist doch eigentlich egal. Aufehen erregen wird nur falls sich Microole oder Yaloogle ect. dabei zustande käme...

Lukas

Ps. Ich bin immernoch der festen überzeugung dass sich Microsoft in den nächsten 3 Jahren sehr stark auf den OpenSource-Markt ausrichten wird (FreeWindwos ect.)
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- Oder eher eine hoffnung

Lukas II.
 
Ich denke, diese Zukunftsvision ist etwas veraltert, denn sie geht kaum auf das gegenwärtig grösste Phänomen des Web 2.0 ein, das social networking.

Gerade aber das social networking ist eben der grosse Megatrend, der schon begonnen hat und schlicht alles bisher vorstellbare in den Schatten stellt.

Das Potential wurde vor zwei Tagen von einer schlichten Reutersdepeche ohne Aufsehen zu erregen erklärt.

Nach dem immensen Erfolg von Social Networking-Seiten wie MySpace, Friendster, Orkut, LinkedIn oder openBC wolle nun auch Viacom, der Besitzer von MTV, einen eigenen Dienst anbieten, um junge Zuschauer ins Netz zu locken, gab Reuters am Global Technology, Media and Telecoms Summit in New York unter dem Titel "Viacom to enter social networking market in '06" bekannt. Im Internet bisher alles andere als eine ernst zu nehmende Größe will MTV aufholen - und muss sich einer starken Konkurrenz stellen. Ein Einstieg von MTV ins Social-Network-Geschäft wird auf einen Kampf gegen MySpace.com herauslaufen, der letztes Jahr von Rupert Murdochs News Corp. für $580 Millionen aufgekauft wurde und bisher 56 Millionen User, vor allem Jugendliche und junge Erwachsene, anzog. Ob eine Partnerschaft mit oder Übernahme eines existierenden Netzwerkes für MTV der beste Weg zum Erfolg ist, sollen die Verantwortlichen noch nicht entschieden haben. Auch noch nicht - und da teilen sie sich die Ungewissheit mit den anderen Seiten - wie mit den sozialen Netzwerken Geld zu verdienen sei.

Ein Satz aus Reuters Nachricht sollte uns alle hellhörig machen:
"It (MySpace.com) has garnered the fourth highest number of visitors behind Yahoo and Microsoft and is neck and neck with Google."
MySpace.com hat die viert höchste Zahl an Besuchern hinter Yahoo und Microsoft erreicht und ist mit Google fast gleichauf.

Bedenkt man, dass MySpace.com vor zwei Jahren gegründet wurde, Google jedoch schon acht Jahre exisitiert, kann man sich das zukünftige Potential, den Megatrend des sozialen Netzwerken nur erahnen.

Nun noch zur Hypothese eines Zusammenschlusses zwischen Amazon und Google. Warum sollte Google, das schon über Google Print womöglich mehr und vor allem auch viel ältere Bücher in seinen spezifischen Google Print Suchmaschinen gelistet hat als etwa Amatons A9 auf Amazon noch angewiesen sein? Zudem lässt Google Print schon heute den Kunden die Wahl zwischen vielen verschiedenen Buchhändlern auszuwählen und verdient als Affiliate Partner bei jedem Buchhändler schon jetzt kräftig mit.

Ich denke, die Vision von Epic 2015 sei etwas zu elementär, denn in Zukunft dürfte der physische Buchhandel eher zurückgehen, als sich noch stärker entwickeln und eBücher werden von immer mehr Anbietern offeriert werden, dazu braucht es Amazon jedoch nicht mehr. Mit anderen Worten, Amazon's Businessmodell scheint mir den Zenith schon überschritten zu haben, Google's Businessmodell allerding noch bei weitem nicht. Ergo kann bei einer solch asymmetrischen Position zweier Firmen kaum mehr eine wertschöpfende Synergie entstehen und das Denkmodell von Epic 2015 scheint mir so kaum realistisch.
 
QUOTE Ich denke, die Vision von Epic 2015 sei etwas zu elementär, denn in Zukunft dürfte der physische Buchhandel eher zurückgehen, als sich noch stärker entwickeln und eBücher werden von immer mehr Anbietern offeriert werden, dazu braucht es Amazon jedoch nicht mehr. Mit anderen Worten, Amazon's Businessmodell scheint mir den Zenith schon überschritten zu haben, Google's Businessmodell allerding noch bei weitem nicht. Ergo kann bei einer solch asymmetrischen Position zweier Firmen kaum mehr eine wertschöpfende Synergie entstehen und das Denkmodell von Epic 2015 scheint mir so kaum realistisch.


Vroneweg:
Es ist für mich undenkbar, dass die E-Books irgendwann die Menschen von richtigen Büchern trennen werden.
Undenkbar jetzt, aber mal sehen was die Zukunft so bringt.
Es gibt ja bereits "elektronische-Bücher" auf die nur eine .pdf File aufgespielt werden muss und das Lesen kann beginnen, doch diese sind nicht verbreitet, weiss auch nicht warum.
ph34r.gif



Die GoogleZone ist aufjedenfall cool gemacht, wobei ich gerne wissen würde wer das gemacht hat.(Bin nicht Informiert)
Das ganze erinnert mich an ein Buch dass ich vor 6 Jahren gelesen habe.

5 vor 12 oder sowas in der Art, kann mich nichtmehr erinnern.
Aufjedenfall gings darum, dass es wie Big Brother ist.
Jeder ist eine Nummer und die grossen Firmen benutzen uns um noch grösser zu werden, durch angepasste Angebote und News... usw
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