Eierlegende Wollmilchsau ?!

Nico B

Legendäres Mitglied
Da ich niemanden in seine Job-Inserate reinreden will, poste ich es mal hier...


Es nervt mich seit einiger Zeit tierisch, dass in aktuellen Jobanzeigen oft Leute gesucht werden, die am Besten php, html, photoshop, flash, indesign, c++, c, java, javascript, Linux/Windows-Server und was weiß ich nicht können sollen.

Ein Beispiel gibt es (aktuell) zB. hier
http://www.ayom.com/topic-32822.html


Meine Frage in die Runde ist, wozu?
Es sollte klar sein, dass es solche Personen nicht gibt. Falls doch, bringen sie in jedem Bereich maximal 20-30% des Möglichen, was kein Chef ernsthaft wollen kann.
WIESO ALSO ?
Meine erste Theorie war, um möglichst viele Leute anzusprechen. Das macht aber irgendwie auch nicht richtig Sinn.

Denn
a) Gibt es nur eine begrenzte Anzahl an offenen Stellen, Ergo könnte man sonst einfach schreiben: "Ja wir suchen 2 Leute die irgendwas aus [Liste] können
b) Wäre es, wenn man mehrere Leute sucht, wohl besser gezielt 3-4 ANzeigen/Ausschreibungen zu machen, als 1 die kein Mensch ernst nehmen kann.


Daher die finale Frage nochmals, WOZU das Ganze?

Grüße, Nico


PS: Ich bin kein Personalchef, daher würde mich das wirklich mal interessieren, was dieser Schmarn soll, der weder dem Jobsuchenden noch der Firma wirklich hilft.
 
QUOTE Es sollte klar sein, dass es solche Personen nicht gibt. Falls doch, bringen sie in jedem Bereich maximal 20-30% des Möglichen, was kein Chef ernsthaft wollen kann.


Deiner Meinung kann ich nur zustimmen.
Meist müssen die Bewerber gerade mal 20 oder 25 Jahre nochs ein, aber 20 Jahre berufserfahrung mitbringen
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Öfters liest man auch Stellenanzeigen für zB: Verkäufer, wo das Anforderungsporfil aus:
Studium, 3 Fremdsprchen fließend und 20Jahre Berufserfahrung besteht - dabei ist die Aufgabe die zu besetzen wäre, eine Kassiertätigkeit an einer Kasse in einem Sonderpostenmarkt
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Gruß Dirk

 
Ja, das mit der Berufserfahrung ist auch so eine Sache...


Naja, vielleicht kann ja noch jemand dazu was sagen. Irgendein System / eine idee wird ja dahinter stehen.
 
Ich vermute mal, dass da eine Art Selektionsmechanismus zum Tragen kommt. Viele Kandidaten dürften sich basierend auf diesen Anforderungen gar nicht erst bewerben, da sie sich für unqualifiziert halten.

Diejenigen, die sich trotzdem bewerben, trauen sich i.d.R. zumindest zu, sich die verlangten Fähigkeiten innert nützlicher Frist zu erlernen (dass man sich bewirbt, auch wenn man nich alle Anforderungen erfüllt, ist ja auch ein Signal an den potentiellen neuen Arbeitgeber). Die anderen, die sich nicht bewerben, trauen sich demzufolge nicht zu, sich die erforderlichen Fähigkeiten anzueignen und nehmen sich dann selbst aus dem Rennen (bzw. gehen gar nicht erst an den Start).

 
QUOTE (Nico B @ Fr 27.11.2009, 18:03) Ein Beispiel gibt es (aktuell) zB. hier
http://www.ayom.com/topic-32822.html

Was ist an diesem Beispiel nicht gut?

Dass ein "Web-Designer" etwas gestalten und danach sauber ins Web stellen kann ist doch ziemlich praxisbezogen oder? Die dort aufgeführten Technologien und Produkte stehen alle in direktem Zusammenhang mit den Tätigkeiten.

Ausserdem wird hier nicht PHP UND .NET gefordert. Im Inserat "nur" steht UND/ODER.

Wie würdest du dieses Inserat verfassen wenn du eine solche Stelle zu vergeben hättest?
 
Ich kann polonius nur zustimmen, das wird meistens so gemacht und meistens wird erwartet, das die wichtigsten Anforderungen erfüllt werden. Was hier auch durch den Text entsprechend gekennzeichnet ist. Ich denke auch, hier wird etwas in Richtung Fachinformatiker Fachrichtung Anwendungsentwicklung gesucht. Denn dieser lernt in seiner Ausbildung eigentlich schon relativ viel in dieser Richtung. Und ganz ehrlich so schlimm empfinde ich die Anforderungen nun auch wieder nicht von den verlinkten Beitrag, es geht denen halt darum, Leute zu suchen, die 1.) schon was können, 2.) sich in allen Punkten dafür interessiert und 3.) klar zu stellen, was der Bewerber letztendlich im Unternehmen Leisten soll. Dadurch erfolgt eine Selektion und bietet den Bewerber die Möglichkeit seine Bewerbung gut auf diese Anforderungen abzustimmen.
 
Sei locker in der Ausschreibung => Du selektierst
Sei anspruchsvoll => sie selektieren. Polonius spricht es an, Sascha führt aus..

QUOTE Was ist an diesem Beispiel nicht gut?

echo.

QUOTE Es sollte klar sein, dass es solche Personen nicht gibt. Falls doch, bringen sie in jedem Bereich maximal 20-30% des Möglichen, was kein Chef ernsthaft wollen kann.

Ich kenne mehrere Personen die Dein Beispiel abdecken würden.


QUOTE php, html, photoshop, flash, indesign, c++, c, java, javascript, Linux/Windows-Server

Hm. Zeig mir mal ein Job Offer mit der Liste, bitte?
Ein guter Programmierer kann in einer der o.g. Spachen unterwegs sein und wird - gesetzt Studium o.ä. - mit allen anderen Programmiersprachen sehr schnell auf dem Level sein. Ein Gesellschaftstänzer mit 5-10 Jahren Erfahrung wird sehr schnell sehr gut Salsa tanzen können (i.d.R.). Bis auf den Windows Server hab ich vor der List keine Angst
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QUOTE PS: Ich bin kein Personalchef, daher würde mich das wirklich mal interessieren, was dieser Schmarn soll, der weder dem Jobsuchenden noch der Firma wirklich hilft.

Weil eben beiden Parteien hilft. Durch die detaillierte Beschreibung wird auf beiden Seiten durch die Vor(selbst)selektion Zeit gespart. Kauf Dir ein gutes Buch zu dem Thema, ist sehr interessant.
Stell Dir vor Du musst 20 CVs lesen. Glaub mir, das willst Du nicht. Ich les im Moment 3-7 in der Woche. Das ist viel Arbeit. Dann musst Du noch selektieren, das ist viel Arbeit...
 
Ist ja alles schön und gut, aber mal ganz im Ernst:

Zwischen designen, Anwendungsentwicklung oder Flash liegen Meilenweite Unterschiede.

Ich weiß nicht wie es ein einigen Firmen läuft, aber bei uns ist ein Flasher nun mal ein Flasher und weder Designer (na gut manchmal schon
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) oder gar ein Backend/Anwendungsentwickler.
Das man allgmeines Interesse hat ist natürlich von Vorteil und sollte in dieser Branche auch gegeben sein. Sich aber innerhalb kurzer Zeit etwas anzulernen was weit entfernt vom eigentlichen Können ist, halte ich für schwachsinnig.


Wieso?
Ich kenne aus meiner Berufsschulklasse viele Leute die etwas gestalten, etwas proggen, etwas flash etc. können. Daraus folgt, dass sie leider nichts richtig können. Es heißt zwar immer Allrounder wären klasse, aber meiner Meinung/Erfahrung nach ist das totaler Krütze. (Jedenfalls in unserem Tätigkeitsfeld)


Das Problem ist nämlich, dass oft wichtige Grundlagen in jedem Bereich fehlen. Sei es nun basics der Gestaltung/Nutzerführung beim Design oder vernünftige Konzeption, Sicherheit, Performence etc. bei der Programmierung.


Vielleicht ist es auch nur meine Ansicht der Dinge und es läuft bei vielen anders. (Bin ja noch jünger
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)

Das mit dem Selektieren... Ich glaube man kann die Anforderungen auch im eigentlichen Themenfeld konkret und "hoch" halten, wenn man Angst hat, dass sich zu viele Pappnasen bewerben.
Zugleich darauf zu schließen, dass jemand nicht genug Selbstvertrauen hat, wenn er Php'ler ist und was von Flash, inDesign und Photoshop liest, finde ich ebenfalls sehr fraglich.


@ Alain:
Das man sich als Programmierer schnell in eine andere Sprache versetzen kann, ist logisch. Einen guten Backend-Programmierer, der zugleich ein Gefühl für super Animationen bzw. layouting hat, kenne ich bisher noch nicht.

Das in kleineren Firmen oft mal überall angepackt werden muss, ist ebenso völlg logisch. (Trotzdem ist keiner dieser Leute ein Experte in jedem Bereich, nur weil er als Progger mal ne Grafik zerschneiden konnte)
Aber in einer größeren Firma sollten in jedem Bereich auch nur wirkliche Experten sitzen. Alles andere ist doch Murks.


Zu dem verlinkten Inserat:
Dort wird im Aufgabenbereich ziemlich viel (unterschiedliches) beschrieben. Natürlich liegt der Schwerpunkt unter "Anforderungen" wieder auf der Programmierung. Aber genau das meine ich (unter anderem)... Ist doch einfach nur unsinnig....


QUOTE Wie würdest du dieses Inserat verfassen wenn du eine solche Stelle zu vergeben hättest?


Ich würde mir genau überlegen, was für eine Stelle ich ausschreibe, bevor ich es poste und das auch konkret kenntlich machen. (Kann ich auch gerne noch weiter ausführen, aber nicht in diesem Post - der ist lang genug
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)
 
Naja, heute sind eigentlich keine "Programmierer" mehr gesucht - sondern Softwareentwickler. Und Softwareentwicklung an sich ist weit entfernt von Technologien und Syntaxen. Ein entsprechend ausgebildeter Softwareentwickler kann sich relativ schnell an ein technologisches Umfeld anpassen. Andersrum ists dagegen deutlich schwieriger..
 
Dann wird ein schwammiger Begriff durch einen neuen ersetzt? Das ist mir zu simpel - sorry.


SoftwareEntwickler spielt (für mich!) in einer Liga des "Webdesigners" was die Erkenntlichkeit des Begriffs angeht. In der Politik wird doch schon genug herumgelabert ("Das ist kein Krieg") Das muss doch bei Jobausschreiben einer "jungen" Branche nicht auch noch so sein... :/
 
Also mal ehrlich, dass was Du hier an Beispiel ansetzt ist in dem Post nicht gegeben.

Da geht es um Datenbank-Nutzung (MySQL/MSSQL), Webentwicklung (PHP/ASP/HTML/CSS/JavaScript/Flash), Vermarktung von Websites, Erstellungen von Websites (Design/Konzepte/Navigation), Umgang mit einem CMS.

Da erkennt man IMHO einer einheitliche Linie, mit anscheinend eher programmiertechnischen Schwerpunkt, dies würde ich ggf. vorher mal erfragen, würde mich die Stelle interessieren. Nur vorher würde ich den restlichen Rahmen mir anschauen.
 
Das das eine einheitliche Linie ist, bestreite ich ja überhaupt nicht. Aber bei EINER Stelle von zig verschiedenen Dingen als Anforderung zu sprechen ist doch aberwitzig ? Auch wenn Du die Liste noch um zig Begriffe erweiterst, macht sie das nicht präziser.


Ich kann das nicht begreifen...


QUOTE Da erkennt man IMHO einer einheitliche Linie, mit anscheinend eher programmiertechnischen Schwerpunkt,


Die Linie ist in meinen Augen, dass alles irgendwie mit dem Internet zu tun hat, spezifischer mit der Erstellung von Internetseiten, Anwendungen mit Schwerpunkt Online oder wie man es auch nennen will. Jemanden einzustellen, der sich 1 Tag um das Marketing, 1 Tag ums Design, 1 Tag um Flash und 2 Tage um PHP kümmert, hätte auch einen Programmier-Schwerpunkt. = Total Sinnlos / ineffektiv

Vor allem unter den Gesichtspunken die zB. Alain angesprochen hat...


QUOTE dies würde ich ggf. vorher mal erfragen, würde mich die Stelle interessieren. Nur vorher würde ich den restlichen Rahmen mir anschauen.

Wenn Alain davon spricht, dass es bereits nervig/unmöglich ("viel Arbeit") ist, sich 3-7 Bewerbungen in der Woche durchzulesen, wie soll es dann werden, wenn sich 100% der möglichen Interessenten per Telefon melden und alles nachfragen, um dann evtl. eine Ebwerbung zu verschicken?




Meiner Meinung nach der falsche Weg...
Der Personalchef erwartet eine Bewerbung mit Fakten ohne großes Bla-Bla und genau das Gleiche erwarte ich als Bewerber auch , damit im Endeffekt beide Seiten davon profitieren und Zeit/Nerven sparen.

Was daran so fatal wäre, kann ich nicht begreifen.


Grüße, Nico
 
Die Fakten stehen ja im Beispielinserat drin. Wäre es transparenter einen 1-Zeiler zu publizieren mi dem Inhalt "Suche Webdesigner"?

Erstelle uns doch bitte mal ein Inserat, welches dich pers. ansprechen würde.
 
Zugegeben, es gibt bessere Beispiele, als das von mir genannte. Mir kam das Thema nur mal wieder hoch, als ich es gelesen habe.


Um es evtl. nochmal auf den Punkt zu bringen:

Ich finde es bedenklich & problematisch, dass in derzeitigen Anzeigen und in der Schule/Ausbildung die Richtung zum Allrounder geht, die eigentliche Praxis aber zum Gegenteil tendiert.
Ein Urtel über die genannte Firma kann ich mir natülrich nicht erlauben, daher ist es auch schwierig zu sagen, wie eine bessere Beschreibung für diesen einen Job aussehen würde.
Es kann ja durchaus sein, dass der (arme) Jenige wirklich alle genannten Aufgaben erledigen muss - Die häufige Realität ist aber doch, dass man sich dann speziell auf einen Punkt bewirbt / seinen Schwerpunkt hat und im Bewerbungsgespräch das andere wiederwegfällt und man dann für einen der Bereiche eingestellt wird.

Da frage ich mich einfach, wieso sucht man so unpräzise?

Sucht man Designer & Progger, kann nur eine Stelle zahlen, schaut mal wer sich so bewirbt und stellt dann den Progger/Grafiker ein, der vielleicht am besten/günstigsten ist?
Sucht man einen der alles irgendwie kann - Wo liegen dann die Qualitätansprüche der Firma?

Grüße, Nico

Ps:

Wenn ich einen Grafiker/Screendesigner suche, dann würde ich fordern:

Perfekte Kenntnisse in Photoshop
Gute Kenntnisse inDesign
Gespür für Gestaltung, Userability, Farben
Teamplayer
Selbstständig
Interessiert an neuen Möglichkeiten/Technologien (Im Bezug auf Gestaltung/Internet allg.)

Keine Flash-Kenntnisse
Keine Html/php or what ever Kenntnisse
(würde man so natürlich nicht reinschreiben...)


Aufgaben:
Gestaltung von Screen-Designs, Banner, Grafiken und Co. (Evtl. sogar Print, jemand der ein gutes Auge für Design hat, kann auch relativ problemos PrintDinge gestalten)

Wenn jetzt jemand Kenntnisse in Flash oder etwas anderem hat, ist das natürlich ein Plus, aber eben auch nicht mehr.


PPS: (Oje, wird der post wieder lang:( )
QUOTE Wäre es transparenter einen 1-Zeiler zu publizieren mi dem Inhalt "Suche Webdesigner"?

Genau das natürlich nicht, da Webdesigner alles Mögliche sein kann. Transparenz hat eben mit der Länge rein gar nichts zu tun. Wenn die Länge aber auf das Aufzählen ferne Aufgaben hinausläuft, dann wären weniger Zeilen vielleicht sinnvoller - ja.
 
Etwas dünn oder? Da muss die Firma schon sehr groß sein, das man den Mitarbeiter 40 Stunden die Woche das ganze Jahr beschäftigen kann. Auch muss so ein Screendesigner wissen, ob es möglich ist, dass umzusetzen, was er da erstellt. Also bräuchte er mindestens HTML/CSS Kenntnisse, ggf. sogar W3C-Konform. Sollte er nicht auch noch was von Usability, Accessibility kennen.

Dann Frage ich mich, wieso er nicht mit Flash umgehen können sollte, Flash ist eine Kombination aus Screen und Programmierung.

Also wenn ich mir überlege, was ich am Ende der Ausbildung alles gemacht habe und was ich nun für Bereiche alles bediene, ist doch Designer, Programmierer und etwas Marketing nicht mal so schlimm.


Ich denke, es kommt drauf an, wie sehr einen die entsprechende Bereiche liegen und was man selber möchte. Wenn ich nur eine Sache mache und keine Berührungspunkte zu den anderen Dingen habe, werde ich irgendwann zum Fachidioten, und genau das ist meistens Kontraproduktiv, da ich den Blick verliere, was um mich herum passiert. Was bringt dir jemand, der SAP kann, aber sicher nicht darum kümmert, wie das Betriebssystem darunter aussehen muss (bspw. Windowspatche um das System für SAP zu optimieren) und was mit der Datenbank dahinter ist oder sich nicht um das Netzwerk kümmert. Mir selber fällt oft bei Programmierern dieser Tunnelblick in der Entwicklung auf, da werden teilweise Sachen vergessen, die für das Betriebssystem auf den es läuft einfach nur als grundlegend gelten oder für eine Datenbank grundlegend ist.
 
Vorab: Das finde ich toll an ayom, dass wir mal ausführlich über Themen reden können. - Find ich echt gut.
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Zum Thema:


QUOTE Da muss die Firma schon sehr groß sein, das man den Mitarbeiter 40 Stunden die Woche das ganze Jahr beschäftigen kann. Auch muss so ein Screendesigner wissen, ob es möglich ist, dass umzusetzen, was er da erstellt. Also bräuchte er mindestens HTML/CSS Kenntnisse, ggf. sogar W3C-Konform. Sollte er nicht auch noch was von Usability, Accessibility kennen.


Ich denke das Ziel jeder Firma sollte es sein, seine Mitarbeiter immer auch zu beschäftigen. Das dies nie der Fall ist (selten) ist natürlich logisch. Aber aufgrund aktueller Leerzeiten damit anzufangen als Programmierer Screendesigns zu bauen? ich weiß net... Ich würde mir lieber noch das ein oder andere Framework oder etwas nach diesem Motto anschauen.

Usability habe ich genannt, sowas ist natürlich sehr sehr wichtig!


QUOTE Dann Frage ich mich, wieso er nicht mit Flash umgehen können sollte, Flash ist eine Kombination aus Screen und Programmierung.

Da muss ich als "Flasher" aber wiedersprechen!
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Einen Flex-Programmierer, Actionscript-Entwickler oder Motion-Designer haben wohl nur die "Flash-Plattform" gemein und nicht die konkrete Tätigkeit. (Da kann ich wirklich stark aus Erfahrung sprechen)



QUOTE lso wenn ich mir überlege, was ich am Ende der Ausbildung alles gemacht habe und was ich nun für Bereiche alles bediene, ist doch Designer, Programmierer und etwas Marketing nicht mal so schlimm.

Ein Blick über den Tellerrand ist natürlich nie schlecht - ohne Frage. Aber es ist eben meistens nur ein Blick und nicht mehr.




QUOTE Ich denke, es kommt drauf an, wie sehr einen die entsprechende Bereiche liegen und was man selber möchte. Wenn ich nur eine Sache mache und keine Berührungspunkte zu den anderen Dingen habe, werde ich irgendwann zum Fachidioten, und genau das ist meistens Kontraproduktiv, da ich den Blick verliere, was um mich herum passiert. Was bringt dir jemand, der SAP kann, aber sicher nicht darum kümmert, wie das Betriebssystem darunter aussehen muss (bspw. Windowspatche um das System für SAP zu optimieren) und was mit der Datenbank dahinter ist oder sich nicht um das Netzwerk kümmert. Mir selber fällt oft bei Programmierern dieser Tunnelblick in der Entwicklung auf, da werden teilweise Sachen vergessen, die für das Betriebssystem auf den es läuft einfach nur als grundlegend gelten oder für eine Datenbank grundlegend ist.


Ist definitv ein Punkt! Meine Erfahrung ist leider, dass im Endeffekt Experten in den jeweiligen Bereichen gesucht bzw. viel wichtiger "genommen" werden. (Ganz gleich was in dem Inserat steht)
Aber ich kann jetzt auch nur von grob 30 Firmen sprechen (Agenturen) die ich näher kenne. Dazu kommen dann die ganzen Job-Inserate die man so liest, wo es im Endeffekt auch immer auf Spezialisten hinausläuft.

Zum Thema Design muss umsetzbar sein... Das das natürlich der beste Fall wäre, wenn der Grafiker das Layout direkt in CSS/html anpasst steht ausser Frage.

Aber wenn doch immer jeder der Teamplayer des Jahres sein soll, dann ist es ja eigentlich nicht schlimm, wenn man "Exerte" in einem Gebiet ist. Für alles anderes hat man ja (im besten Falle) sein Team an dem man natürlich auch lernt und sich gegenseitig korrigiert.

greets.



 
@ Nico

Wenn dich das so sehr "nervt"... Warum schreibst du die jeweiligen Personen nicht direkt an und fragst sie nach dem Warum?

Soll und kann doch jeder sein Inserat so gestalten wie er / sie möchte. Entspricht es nicht den Regeln dieses Forums wird sicherlich gehandelt.

Ich persönlich finde es nicht korrekt, über andere User in diesem Falle über das Unternehmen Ricardo.ch was zudem stolz sein kann was es erreicht so her zu ziehen.

Mehr will ich dazu nicht sagen, mir fehlt da das absolute Verständnis. Vorallem für den ersten Eintrag und dessen Wortwahl.

Schönes Weekend allen.
 
Wie oben bereits betont, will und kann ich gar nicht über das (nur beispielhafte) gennante Unternehmen in irgendeineiner Weise herziehen. Das was die Firma erreicht hat, steht für mich auch in keinem Zusammenhang damit, wie sie ihre Inserate gestalten oder sonst was.

Ich hatte auch tatsächlich schon mein Outlook auf, um direkt zu fragen, habe es dann aber doch gelassen, da ich eine Diskussion hier meistens für ertragreicher halte.


Aber wenn ich da weitesgehend alleine stehe (mit meiner Meinung) ist das auch vollkomen ok. Dann werde ich mir nochmals mehr Gedanken dazu machen. Dafür ist eine Diskussion doch da? Sich über jede Meinung ausreichend Gedanken zu machen und einen großen Pool an Gedanken zu finden. Und möglichst viele Ansichten findet man nunmal in einer öffentlichen Diskussion.

PS: Ich finde die Wortwahl eigentlich nicht besonders markant um ehrlich zu sein. Das hätte man auch ganz anders formulieren können... (Aber Wozu mir gehts ja um ein gutes Ergebnis und nicht hier sinnlos stunk zu machen, dass überlasse ich gerne anderen)
 
ich glaub, Du gehst bei Deinen Überlegungen stark von größeren Agenturen aus - diese können sich Experten für jeden Teil-Bereich leisten und haben ggfls auch immer was für sie zu tun.
In kleineren Unternehmen sind All-Rounder eher gefragt - die zumindest einen Großteil davon können, da sich ggfls 2 Leute (wg. urlaub/krank/etc) um die komplette Website kümmern sollten...eine kleinere Firma kann sich nicht 10 Leute für die Website leisten und auch nicht durchgängig beschäftigen (oder nur mit unnötigen Dingen, wie längere Prozesse)...trotzdem sollte aber alles abgedeckt sein - Von Progrmierung und Datenbankanbindung über das Design und ggfls auch mal (vielleicht ja nur aller paar Monate) Flash-Animationen etc.

Solch eine Firma könnte sich keinen eigenen Flasher leisten - und einen exterenen damit zu beschäftigen wird auch teuer, da dieser sich erstmal mit den internen Leuten absprechen muss, vielleicht noch Datenzugriff benötigt (Sicherheitsaspekt).

Und auch ein Designer - da sollte eher grundsätzliches Verständnis vorliegen (eventuell sind uch schon Leute da, die wissen w sie wollen...und das muss möglichst gut nur umgesetzt werden). Eine kleinere Firma hat gar nicht soviel Arbeit für einen Designer.

Oder bist Du der Ansischt, eine kleinere Firma sollte sich lieber für jeden Teil externe Leute suchen, die dann anders an Sachen herangehen (was dazu führt, dass diese noch teurer werden, da sie sich erstmal an die Gegebenheiten anpassen müssen)? In dem Fall ist 1-2 interne Allrounder besser als viele Einzelkämpfer, die sich nicht mit der individuellen Seite auskennen und vielleicht auch nicht bei zukünftigen Aufgaben verfügbar sind.

Aufgrund dessen würde ich unterscheiden - große Agentur (die sich um eine Vielzahl von Websiten kümmert) oder aber kleine Firma mit einer Inhouse-Lösung.
 
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