QUOTE (Uwe Friedrich @ Do 28.4.2005, 6:14)Man müßte wissen aus welchem Grunde der Investor so eine Firma übernimmt. An den überragenden Ergebnissen kann es nicht liegen, denn wer kauft sich für 1,1 Mrd. eine Firma die 31 Mio. pro Jahr abwirft? Aber auch mit gekauften Schulden kann man ja bekanntlich Gewinn machen! Oder die hatten ein Konzept in der Schublade, was diesen Preis wert war.
Viele Grüße
U. Friedrich
Uwe.
Nun hat der Investor also einen Gewinn von zwei Milliarden Dollar eingefahren und auf zwei Jahren Dauer entspricht dies einer jährlichen Rendite von 90%, was ja nicht besonders schlecht sein dürfte.
In den USA wird das analoge Fernsehen in genau zwei Jahren vorbei sein.
Wer dann nicht aufs digitale Fernsehen aufgerüstet hat, sieht nichts mehr fern.
Doubleclick, vor allem aber Doubleclicks Beziehungsnetz, dürfte sich dann, auch ohne Google, als eine kleine Goldgrube entpuppen, AdSense natürlich genauso!
Was Europäer selten verstehen ist der Wert von Beziehungsnetzen, denn Europäer sind Informations- und Wissensorientiert.
Ganz anders die Chinesen, welche Beziehungsnetzorientiert sind, meint Terry Hird bei einem Google Event!
Was sich Google bei Doubleclick für US$3.1 Milliarden gekauft hat ist keinesfalls die Technologie, sondern vor allem das Beziehungsnetz!
Google hat in China sicher schon einiges gelernt, was die Europäer vermutlich kaum mehr begreifen werden.
Während die Europäer inzwischen glauben, es handle sich um einen Krieg der Talente, wissen die Chinesen und die Amerikaner beginnen es zu ahnen, dass es in Wirklichkeit ein Krieg der Beziehungen ist.
Wer keine Beziehungsnetze aufbaut wird im Zeitalter des
Crowdsourcing und der
Massenzusammenarbeit einfach nur noch links liegengelassen.
Don Tapscott und Anthony D. Williams erklären Euch in
Wikinomic wohin der Zug fährt!
Gruss
Lucas