Diskussion: Interview mit Superclix.de

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Affiliate Marketing Interviews

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Superclix mit Sitz in Freiburg (Breisgau) ist ein Affiliate-Netzwerk, welches bereits seit dem Jahr 2000 aktiv ist. Mit über 600 Partnerprogrammen und 200'000 aktiven Partner-Webseiten gehört Superclix zu einem der grössten Netzwerke in Deutschland.

Am internationalen Webmastertreffen am 1. Mai 2004 veranstaltete die Small-n-Tall GmbH das erste Live-Interview. Alain Aubert, Remo Uherek und das Publikum löcherten die Breisgauer mit interessanten Fragen. Das angereiste Superclix-Trio bestand aus Marcus Lutz (GF & Inh.), Dirk Wrana (Leiter des Support-Teams) und Irina Lutz (Projektleiterin superclix.ru).
Das Live-Interview wurde von R. Uherek (Small-n-Tall) eröffnet.

Small-n-Tall: Stellt Euch vielleicht erst mal vor.

M. Lutz: Ich bin der Inhaber und Geschäftsführer der Firma DMK-Internet e.K., die das deutsche Partnerprogramm-Netzwerk Superclix betreut. Wir sind im Frühjahr 2000 mit Superclix gestartet und sind damit eines der ältesten Netzwerke in Deutschland. Wir bieten die ganze Palette von Pay-per-Click, Pay-per-Lead, Pay-per-Sale, Pay-per-Aktiv, Pay-per-Signup (Begriffs-Erklärung) und natürlich Kombinationen davon.
Small-n-Tall: Wie viele Mitarbeiter hat Superclix eigentlich?

M. Lutz: Wir haben derzeit 7 Mitarbeiter.
Small-n-Tall: Der deutsche Partnerprogramm-Markt ist ziemlich hart umkämpft. In welche Position sehr Ihr Euch?

M. Lutz: Da muss ich vorsichtig sein mit der Antwort (lacht). Es ist natürlich so, dass sich jedes Partner-Netzwerk ziemlich weit oben sieht. Wir sehen uns im Bereich Top-7, vielleicht auch Top-6 oder sogar Top-5. Auf jeden Fall zählen wir zu einem der grösseren Netzwerke in Deutschland.
Small-n-Tall: Bei Euch werden ziemlich viele kleine und semiprofessionelle Partnerprogramme betrieben. Wo liegt eigentlich Euer Fokus? Wollt Ihr längerfristig auch die ganz grossen Merchants aquirieren oder konzentriert Ihr Euch eher auf die Kleineren?

D. Wrana: Wir haben viele Sponsoren, die sehr klein sind und die auf den ersten Blick vielleicht auch nicht sehr attraktiv aussehen. Man muss aber auch sagen, dass viele dieser Sponsoren mit uns mitgewachsen sind. Heutzutage werden Sponsoren nicht mehr überall aufgenommen, und wir möchten darum auch eine Anlaufstelle für diese kleineren Anbieter sein, die gewillt sind, mit uns mitzuwachsen. Unserer Meinung nach tut es nicht weh, auch mit Anbietern zusammenzuarbeiten, die vielleicht nicht die grossen Umsätze machen.

M. Lutz: Wobei man nicht vergessen darf, dass es auch Partnerprogramme gibt, die auf den ersten Blick (z.B. vom Design) katastrophal aussehen und man denkt "da läuft ja sowieso nichts" - und plötzlich fängt das Partnerprogramm an zu laufen. Wir hatten diesbezüglich schon zahlreiche Erfolgsgeschichten erlebt.

Grundsätzlich möchten wir auch den kleineren und mittleren Betreibern eine Chance geben, ein Partnerprogramm bei Superclix zu starten. Wir haben z.B. keine Einrichtungsgebühr, sondern rechnen zu 100 Prozent nach Erfolg ab (30% Erfolgsprovision). Sollte ein Partnerprogramm gar nicht anlaufen, so erstatten wir das einbezahlte Werbebudget selbstverständlich auch wieder zurück. Wir arbeiten nach Erfolg und sind nur dann erfolgreich, wenn auch die Partnerprogramme und die Partner erfolgreich sind. Dies ist ein sehr wichtiger Punkt für uns.
Small-n-Tall: Welche Länder habt Ihr alles im Visier? Superclix.ch ist ja z.B. mal im Webmasterforum gefallen...

M. Lutz: Superclix sieht sich grundsätzlich nicht als "deutsches", sondern als "deutschsprachiges" Netzwerk. Darunter fällt neben Deutschland also auch die Schweiz und Österreich. Der Anteil an Partnern aus Österreich und der Schweiz ist derzeit aber noch relativ gering, da wir in diesen Ländern noch kein Büro und keinen eigenen Webauftritt haben.

Es ist wichtig, dass man sich im Internet vom "nationalen Denken" loslöst. Man sollte z.B. bedenken, dass viele Schweizer Websites auch sehr viel Traffic aus Deutschland haben, und diesen gilt es zu verwerten.
Publikum: Hat Superclix auch internationale Partner?

M. Lutz: Wenn wir uns die Partneranmeldungen ansehen, dann sehen wir, dass wir bereits komplett international vertreten sind. Wir haben viele deutschsprachige Partner aus allen Ecken der Welt. Unser Fokus liegt momentan auf der Deutschsprachigkeit, wobei in naher Zukunft auch russisch hinzukommen wird mit superclix.ru.
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Marcus Lutz (Superclix) ging auf alle Fragen ein...
Publikum: Wie werden Schweizer Partner ausbezahlt?

M. Lutz: Schweizer bezahlen wir derzeit leider nur per Scheck oder Moneybookers. Bank-Überweisungen sind nur für Schweizer möglich, die ein deutsches Bankkonto haben.
Publikum: Was war der höchste Scheck, den Ihr ausbezahlt habt? Was sind die Verdienstmöglichkeiten für Partner?

M. Lutz: Details kommunizieren wir leider nicht. Wir möchten weg vom Image des schnellen Geldverdienens. Was wir sagen können ist, dass die höchste monatliche Auszahlung ein fünfstelliger Eurobetrag war.
Publikum: Google AdSense bietet derzeit die beste und einfachste Verdienstmöglichkeit für Webmaster. Welche Gründe sprechen dafür, statt Google AdSense Superclix zu verwenden?

D. Wrana: Leute, die richtig viel Geld im Internet verdienen, sind meistens im Sale-Bereich tätig. Die Mehrzahl der Partner, welche von Partnerprogrammen leben, sind im Verkauf tätig. Unter den Partnern, die sich auf Click-Partnerprogramme spezialisiert haben, sind sehr wenige darunter, die richtig viel verdienen.

M. Lutz: Wie ich in einem Interview vor zwei Jahren schon sagte: Pay-per-Click wird nie ganz wegfallen. Die Zukunft liegt wohl eher in Kombinationen zwischen Click und Sale. Bei der grossen Masse an Partnerprogrammen ist es für Sale-Partnerprogramme zum Konkurrenzvorteil geworden, zusätzlich eine Click-Vergütung anzubieten, um die Partner vom Angebot zu überzeugen.
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Publikum: Google AdSense hat sich ja in den letzten Monaten ziemlich breit gemacht. Wie denkt Ihr, wird diese Entwicklung den Partnerprogramm-Markt beeinflussen?

D. Wrana: Google AdSense sehen wir eher als Ergänzung statt als Konkurrenz zu Partnerprogrammen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass man sich als Webmaster nicht nur auf ein Standbein stützen soll, sondern die Risiken diversifizieren muss, indem man sich mehrere Standbeine aufbaut.

... und zog das interessierte Publikum in seinen Bann.
Publikum: Zu Eurer Partneranzahl. Habt Ihr 200'000 aktive Partner oder Websites?

M. Lutz: 200'000 Websites! Unser grosse Vorteil ist, dass man sich nur einmal bei uns anmelden muss und dann alle Partnerprogramme ohne weitere Anmeldungen und Bewerbungen sofort einbauen kann.

Wir haben deshalb unsere Statistiken analysiert und die Anzahl unterschiedlicher Websites zusammengezählt, von denen wir Clicks bekommen.
Publikum: Ist mit Website jede unterschiedliche Page gemeint oder Domainnamen?

M. Lutz: Domainnamen. Wir zählen alle unterschiedlichen Domainnamen.
Publikum: Können die Partnerprogramm-Betreiber Kriterien für die Partner festlegen bzw. sich die Partner aussuchen? Wie handhabt Ihr Missbrauch?

M. Lutz: Unser Tracking-System ist so aufgebaut, dass auffällige Aktivitäten sofort markiert und von uns überprüft werden können.

Den Anbietern bieten wir auch zahlreiche Optionen an, Ihre Zielgruppe zu spezialisieren. Sponsoren können Websites ausschliessen, auf denen sie nicht erscheinen wollen, oder sie können die Verwendung in Cash-Diensten, die die Provision anhand von Bezahlung oder Punktsystemen weitergeben, verbieten.

Missbrauchen solche Cash-Dienste unsere Pay-per-Click Partnerprogramme, so werden sie für das gesamte Netzwerk gesperrt, für immer. Da führen wir ständig Kontrollen durch und sind in der Vollstreckung sehr streng. Wir denken nicht, dass man dieses Problem mit einer vorgängigen Bewerbung beheben könnte, da hier der Aufwand sehr gross und der Ertrag ziemlich klein wäre, da viele Betrüger mit Tricks meist problemlos durch die Bewerbung kommen und ihre wahren Intentionen erst später preisgeben.

D. Wrana: Da Partner erst am Ende des Monats ausbezahlt werden, fallen solche Betrugsfälle meist schon vor der Auszahlung auf und können noch rechtzeitig storniert werden. Wir machen in regelmässigen Abständen Stichproben können so die meisten Betrugsfälle entlarven.

M. Lutz: Wir sind sehr stolz darauf, dass wir sehr viele erfolgreiche Pay-per-Click Partnerprogramme anbieten können. Dieses System funktioniert nur, wenn die Sponsoren letztendlich durch die vermittelten Klicks Umsatz auf ihrer Seite machen. Cash-Dienste, Surf-Dienste und andere Spassvögel verbraten nur Klicks, ohne dass der Sponsor etwas davon hat. Dies führt langfristig dazu, dass das Partnerprogramm nicht mehr rentabel ist und gekürzt oder eingestellt werden muss.

Hinweisen von Partnern oder Sponsoren gehen wir immer sofort hinterher und prüfen die entsprechende Angelegenheit.
Publikum: Wo stehen Ihre Server?

M. Lutz: Unsere Server stehen in Deutschland (Nürnberg) und Amerika (Florida).
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Alain Aubert (r. stehend, Small-n-Tall) bei der Moderationstätigkeit
Publikum: Können sich Sponsoren den Traffic aussuchen, dass sie z.B. nur deutschen Traffic bekommen? Es gab ja kürzlich z.B. die Proxy-Attacke der Chinesen, die massenweise Traffic zu den Affiliate-Netzwerken geschickt haben.

M. Lutz: Ja, dies ist möglich. Wenn der Sponsor diese Option aktiviert, dann wird der nicht gewünschte Traffic automatisch auf andere Partnerprogramme umgeleitet.

Es kamen nicht nur Traffic-Attacken von den Chinesen, sondern auch von den Ungaren, um die wir uns in letzter Zeit kümmern mussten.

IP-Checks führen wir bei Klicks grundsätzlich nicht durch, aber wir haben automatische Kontrollsysteme, die uns in regelmässigen Abständen z.B. den Proxy-Anteil eines Partners berechnen können.
Publikum: Können Sie auch chinesisch und russisch?

Irina: Russisch ja. Zum vierten Geburtstag von Superclix werden wir in Russland starten. Für dieses Projekt bin ich verantwortlich und stehe für Fragen jederzeit gerne zur Verfügung.
Small-n-Tall: Ihr habt die Internationalität angesprochen. Wie viel Prozent der Partner kommen aus Deutschland, wie viel aus der Schweiz und Österreich.

D. Wrana: Konkrete Zahlen haben wir nicht hier. Natürlich kommt der grösste Teil aus Deutschland. Durch die EG-Überweisungs-Vereinfachung spüren wir einen deutlichen Österreicher-Zuwachs. Insgesamt haben wir ca. 3-4% aus der Schweiz und ca. 5-8% aus Österreich.
Small-n-Tall: Produktdaten sind bei professionellen Affiliates sehr beliebt. Bieten Euren Partnerprogramme auch Produktdaten zum Download an?

D. Wrana: Die komplette Datenbank als csv-Datei bieten ca. 10-15 Partnerprogramme an.

M. Lutz: Wir werden die Produktdaten-Geschichte in der nächsten Zeit verstärkt forcieren. Es ist ganz klar ein Branchen-Trend, den wir selbstverständlich auch anbieten. Wichtig ist aber, dass nicht nur Produktdaten angeboten werden, sonder dass auch Standards etabliert werden. Es wäre z.B. denkbar, die Produktdaten nicht nur auf einen Sponsor zu beschränken, sondern Produktgruppen, Produktlinien zu generieren, die gewissen Standards entsprechen.
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Small-n-Tall: Wären XML-Feeds und Webservices auch denkbar? Das Paradebeispiel, wie erfolgreich so etwas sein kann, sieht man bei Amazon.

M. Lutz: Selbstverständlich wäre auch so etwas denkbar, wenn von Partnerseite aus Bedarf besteht. Es müssten aber wie bei den Produktdaten Standards her.
Impression aus dem zahlreich erschienenen Publikum
Publikum: Wird die AdServer-Verwendung auf Partnerseite unterstützt?

M. Lutz: Bei AdServern ist es wichtig, dass der korrekte Referer übermittelt wird. Es gibt leider einige Skripte auf dem Markt, die das nicht können. Ohne korrekten Referer können wir keine Provisonen zuweisen (Anm. der Red.: phpAdsNew funktioniert problemlos, wenn man die Referer-Funktion aktiviert hat, siehe Doku).
Small-n-Tall: Um nochmals auf die Produktdaten zurückzukommen. Welche Werkzeuge gebt Ihr Euren Affiliates in die Hände, um die besten Produkte für jeweiligen Traffic in den Produktkatalogen Eurer Merchants zu ermitteln?

M. Lutz: Zur Zeit leider noch keine.
Publikum: Gibt es Möglichkeiten, die Qualität der Merchants im Partnerprogramm-Katalog anzeigen zu lassen, z.B. die Ø Conversion-Rate?

D. Wrana: Derzeit kommunizieren wir nur die Storno-Quote der entsprechenden Partnerprogrammen. Bei allen anderen Daten müssten wir erst unsere Sponsoren anfragen, ob sie damit einverstanden wären.
Publikum: Für Webmaster sind Konversions-Raten aber ein sehr wichtiges Entscheidungskriterium. Warum werden diese Zahlen nicht kommuniziert?

M. Lutz: Das Problem bei Ø Konversions-Raten ist die Trafficqualität. Viele Websites haben eine tiefe Trafficqualität und dies würde die Konversions-Raten in den Keller sinken lassen. Darum müsste man die Konversions-Raten nach Trafficqualität und Themenaffinität unterscheiden, was ziemlich aufwendig würde.
Publikum: Irgendwelche Zahlen sind aber immer besser als gar keine Zahlen. Das Beispiel von Commission Junction in Amerika zeigt, dass so ein System erfolgreich eingesetzt werden kann. CJ verwendet als Kennzahl die Ø Auszahlung pro hundert vermittelte Klicks.

M. Lutz: Den Verdienst pro Klick haben wir eine Zeit lang publiziert. Das Problem sind aber diese Cash- und Surf-Dienste, die diese Kennzahl massiv herunterziehen. Wir möchten diese Dienste nicht ganz verbieten, da es durchaus auch seriöse Anbieter gibt, die regelmässig Sales generieren. Die Konversions-Rate ist zwar schlecht, aber es finden trotzdem Verkäufe statt. Und kein Merchant möchte auf diese Umsätze verzichten.
Publikum: Was ist Euer grösstes Partnerprogramm, welches die meisten Umsätze generiert?

M. Lutz: Dies ändert sich ständig. Details können wir dazu leider nicht verraten.
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Impulsive Diskussionen entfachten zwischen dem Publikum und Superclix
Publikum: Habt Ihr Premium-Merchants?

M. Lutz: Nein! Alle Partnerprogramme sind bei uns gleichgestellt. Den einzigen Tipp den ich geben kann: Die Partnerprogramme, die in den jeweiligen Rubriken oben gelistet sind, generieren am meisten Umsatz für diese spezifische Rubrik. Eine globale Top-Liste gibt es bei uns aber nicht.
Small-n-Tall: Eine der stärksten Gründe, weshalb es inaktive Affiliates gibt, ist fehlendes Know-How. Was unternehmt Ihr, um Euren Affiliates das nötige Know-How zu vermitteln und sie zu schulen?

M. Lutz: Als allererstes sind wir sehr froh darüber, dass es so viele Partnernetzwerke gibt. Egal ob Webmaster bei Zanox, Tradedoubler, Affilinet oder Superclix beginnen, es dauert stets eine Zeit, bis sich die Webmaster in die Materie eingearbeitet haben. Die meisten erfolgreichen Webmaster melden sich mit der Zeit bei allen grösseren Netzwerken an und können dann gleich loslegen, weil alle Netzwerke ähnlich funktionieren.

Es ist aber so, dass nur Webmaster erfolgreich sein können, wenn sie Arbeit investieren, viel Arbeit. Am Anfang steht wochen- oder monatelanges Arbeiten bevor, bis die ersten Umsätze verzeichnet werden können. Dies muss man sich als Webmaster bewusst sein.

D. Wrana: Für geworbene Webmaster gibt es bei uns 5 Prozent Lifetimeprovision. Und diese vermittelten Webmaster kann man kontaktieren und ihnen unter die Arme greifen, wenn keine Umsätze fliessen.

M. Lutz: Know-How wird natürlich auch in unserem Forum vermittelt, welches wir für Supportzwecke eingerichtet haben.

Ganz wichtig ist uns das Feedback von unseren Mitgliedern, das täglich per Email oder Telefon eintrifft. Grundsätzlich ist es so: Wenn jemand Tipps will, dann bekommt er auch welche. Fragen muss er allerdings selbst. Wir legen viel Wert auf individuellen Support.
Publikum: Ist es geplant, das Design von Superclix und den Statistiken zu verbessern?

M. Lutz: Derzeit hat bei uns die Technik Priorität. Wir entwickeln gerade einige neue technische Features. An einem neuen Design sehen wir derzeit keinen Bedarf - und so schlecht sieht unsere Website ja gar nicht aus (lacht).
Small-n-Tall: Was kann man von Euch noch alles im Jahr 2004 erwarten?

M. Lutz: Wir haben einiges vor. Hauptschwerpunkte liegen beim Launch von Superclix Russland. Und evtl. wird es auch Ansprechpartner für die Länder Schweiz und Österreich geben - einige Gespräche laufen bereits. Lasst Euch einfach mal überraschen.
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Das Superclix-Trio aus Freiburg (v.l.n.r. Marcus Lutz, Irina Lutz, Dirk Wrana)

Danke für die Live-Interview Premiere!
Alain Aubert & Remo Uherek

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Dieser Artikel steht unter der Creative Commons Lizenz.
 
Vielleicht sind bei soviel selbstbeweihräucherung ein paar Fakten notwendig um deutlich zu machen, was Superclix leistet:

Ich bin Freelancer eine Media Agentur aus Hamburg und wir verwalten Kunden-Budgets. Sonst arbeiten wir mit adbutler, affilinet,
tradedoubler und zanox. Der optisch eher unprofessionell wirkende Auftritt von Superclix sollte uns nicht schrecken, nach erfolgter
Anmeldung aber die wenig ausgefeilte Technik. Partner wurden uns in mehreren Wochen so gut wie überhaupt nicht vermittelt
und das bei eine CPC-Programm mit 5 cent/Klick.

Nach 2 Monaten hatten wir die Nase voll und lösten unser Konto auf und baten um Auszahlung unseres Restguthabens, welches
sich auf einem Niveau bewegte, von dem man annehmen darf, dass eine Auszahlung nicht zur Zahlungsunfähigkeit führt - doch
was soll ich sagen, nach fast vier Wochen noch immer keine Zahlung - Ausreden a la "Chef muss prüfen", "Chef macht alles selbst" und
andere Peinlichkeiten sprechen eine andere Sprache. Jetzt aber wird der Rechtsweg genutzt - Superclix? Finger weg!
 
QUOTE (rsilver @ Mo 26.6.2006, 20:48) Vielleicht sind bei soviel selbstbeweihräucherung ein paar Fakten notwendig um deutlich zu machen, was Superclix leistet:

Ich bin Freelancer eine Media Agentur aus Hamburg und wir verwalten Kunden-Budgets. Sonst arbeiten wir mit adbutler, affilinet,
tradedoubler und zanox. Der optisch eher unprofessionell wirkende Auftritt von Superclix sollte uns nicht schrecken, nach erfolgter
Anmeldung aber die wenig ausgefeilte Technik. Partner wurden uns in mehreren Wochen so gut wie überhaupt nicht vermittelt
und das bei eine CPC-Programm mit 5 cent/Klick.

Nach 2 Monaten hatten wir die Nase voll und lösten unser Konto auf und baten um Auszahlung unseres Restguthabens, welches
sich auf einem Niveau bewegte, von dem man annehmen darf, dass eine Auszahlung nicht zur Zahlungsunfähigkeit führt - doch
was soll ich sagen, nach fast vier Wochen noch immer keine Zahlung - Ausreden a la "Chef muss prüfen", "Chef macht alles selbst" und
andere Peinlichkeiten sprechen eine andere Sprache.

Hmmm.... irgendwie könnten das meine Worte sein. Hab zwar nicht so schlechte Erfahrungen. Aber auch keine wirklich guten.
 
Hallo rsilver,

man kann es nicht jedem Recht machen, und es ist manchmal auch ganz gut, wenn sich die Wege trennen, denn seit Beginn gibt es eigentlich nur "Probleme" zwischen SuperClix und Ihrer Person...eine Optimierung des Partnerprogrammes wurde ja auch von Ihnen abgelehnt, sonst wäre es auch deutlich erfolgreicher - leider wollten Sie ja keine Tipps zur Optimierung von uns annehmen, obwohl selbst Google Adsense mehr als 5 Eurocent fordert...

Wie bereits zugesagt, wurde letzten Freitag der Account innerhalb von 4 Wochen nach Storno abgewickelt, zurückgebucht und gutgeschrieben, es muss also nicht sein, dass nach Beendigung noch weitere eMail und Posting in diversen Foren (wie auch hier) folgen, es muss nicht sein und es wirkt auch nicht seriös, so mit seinen Geschäftspartnern umzugehen.

Bitte also endlich Thema beenden, man muss nicht immer "nachtreten", auch wenn die Geschäftsbeziehung und die Zusammenarbeit für beide Seiten enttäuschend war.

Danke im Voraus

Marcus Lutz

 
innerhalb von 4 wochen...

das ist schon derbe und halte ich auch für nicht angemessen.
sind ja schon fast valueclick verhältnisse.
 
QUOTE (mrichter @ Di 27.6.2006, 6:42) innerhalb von 4 wochen...

das ist schon derbe und halte ich auch für nicht angemessen.
sind ja schon fast valueclick verhältnisse.

Ich selbst hatte damals (2001) mehr als 6 Monate bei einem grossen Netzwerk warten müssen, trotzdem unterstelle ich keine Zahlunsunfähigkeit oder drohe wochenlang mit Anwälten
blink.gif


Im Ernst: Bis zu 4 Wochen ist bei Kündigungen ein langer Zeitraum, aber eigentlich ein normaler Zeitraum, da buchhalterisch korrekt abgeschlossen werden muss (nicht ganz unwichtig, denn Abrechnungen erfolgen nun mal monatlich und nicht täglich), Reklamationen von Partnern bearbeitet werden müssen, Stornogründe geprüft werden müssen, nachträgliche Stornos und/oder Sperrungen zu prüfen sind (das würde die Rückzahlung erhöhen), Codeausbau geprüft wird usw., somit leider nicht sofort machbar, auch wenn es oft schneller als 4 Wochen geht (leider nicht immer, hängt aber auch oft vom Verhalten des Kunden ab).

Marcus Lutz
 
QUOTE (mrichter @ Di 27.6.2006, 6:42) innerhalb von 4 wochen...

das ist schon derbe und halte ich auch für nicht angemessen.
sind ja schon fast valueclick verhältnisse.

wenn es um Monatliche Abrechnungen geht, sind 4 Wochen für eine Rückbuchung normal. Ausserdem muss man bei großen Projekten Storno-Zeiten noch um einiges verlängern, da einem sonst mit Anmeldungen und Stornos das Geld aus der Tasche gezogen wird.
 
500 ¤ Mindestguthaben für Partner aus Deutschland erscheint mir etwas hoch.

Was soll damit erreicht werden?
Weniger Neuanmeldungen kleinerer Unternehmen ?
 
QUOTE (Benbln @ Mo 24.7.2006, 15:08) 500 ¤ Mindestguthaben für Partner aus Deutschland erscheint mir etwas hoch.

Da bin ich gegensätzlicher Meinung. Wer nicht bereit ist wenigstens EUR 500.- zu investieren, lässt es besser gleich sein bzw. setzt seine paar Euro bei AdWords ein.

Gruss, Ivo
 
Sicher,
ich meine damit nicht den Umsatz, sondern den Betrag der per Vorkasse geleistet wird.
Wenn die Kampagne gut läuft, bin ich gerne bereit mehr zu investieren.
Das kann ich vorher nicht wissen, deshalb sollten meiner Meinung nach 150 ¤ als Ersteinlage reichen.
Übrigens:
Die Mindesteinlage für Österreich beträgt 100¤,
für Schweizer Partner sogar nur 25,00 CHF.

Gruss
Ben
 
QUOTE (Benbln @ Mo 24.7.2006, 13:30)Das kann ich vorher nicht wissen, deshalb sollten meiner Meinung nach 150 ¤ als Ersteinlage reichen.

Sorry, 500 Euro für den deutschen Markt sind schon allgemein korrekt und werden sicher grundsätzlich so bleiben, denn leider haben wir mit Betreibern, die geringere Ersteinzahlungen gemacht haben, sehr oft schlechte Erfahrungen machen müssen, zudem garantieren wir den Partnern die Auszahlung, und da muss eine gewisse Sicherheit eben auch da sein. Risiko für den potentiellen neuen Betreiber gibt es ja nicht, weil wir ggf. dann zurückerstatten, wenn gar nichts laufen sollte...

Trotzdem sind wir auch bereit, über die Ersteinzahlung individuell zu verhandeln, allerdings sollte es sich dann um ein innovatives und bereits erfolgreiches Projekt mit einer Laufzeit von mind. 6 Monaten handeln, und nicht z.B. die 50. Auktionsseite - einfach direkt SuperClix kontaktieren, denn ein PP-Start setzt nicht nur die Ersteinzahlung voraus, sondern auch jede Menge Werbemittel, Deeplinks, korrektes Tracking, keine Fremdwerbung bei reinem Sale usw. - da gibt es also sowieso viel vorher zu bedenken und darüber zu sprechen/beraten, denn ein richtiger PP-Start muss heutzutage richtig vorbereitet werden
smile.gif


Für den Schweizerischen, Österreicherischen und russischen Markt sind die eigenständigen Portale (noch) nicht so etabliert, daher gibt es da (noch) geringere Ersteinzahlungen.

Zudem gibt es aber auch die Möglichkeit der begrenzten Kampagne, so dass man auch problemlos für 50 Euro bei SuperClix Deutschland Klicks buchen kann (natürlich mit erweitertem Code-Tracking, so dass nur Besucher gezählt werden, die auch tatsächlich beim Betreiber ankommen) - also eigentlich für jeden Geldbeutel etwas dabei, es muss nicht immer Adwords sein ;-)

Marcus
 
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