Die Zukunft der Online-Shops liegt Offline

Remo Uherek

Ayom Gründer
QUOTE Für jeden der im vergangenen Jahr im Internet ausgegebenen rund 66,5 Milliarden US-Dollar, rechnet Jupiter Research, wurden im Schnitt sechs Dollar offline ausgegeben. [...] Einzelhandelsketten wie der US-Outdoorspezialist REI oder sein deutscher Mitbewerber Globetrotter haben unterdessen mit einer Mischung aus Online- und Offline-Shops auf diese Entwicklung reagiert. [...] Im Geschäftsjargon firmiert dieses allumfassende Handelsmodell als "Multichanneling".

http://www.heise.de/newsticker/meldung/58163

Multichannel-Marketing ist tatsächlich eine feine Sache: Risikostreuung, mehr Marktpotential etc. Das Internet ist sicher keine eierlegende Wollmilchsau, sondern realistisch betrachtet eben nur ein - in Zukunft vielleicht sehr wichtiger - Kanal. Wie seht Ihr das?

Gruss, Remo
 
Das Internet ist ein zusaetzlicher Absatzkanal, der bestehende Kanaele ergaenzt, jedoch nicht abloest.

Wir leben in einer Multioptionsgesellschaft. Der moderne Konsument ist hybrid und unberechenbar. 3 Beispiele hierzu:
- am Mittag bei McDonalds essen, am Abend im In-Lokal speisen
- unter der Woche mit dem Fahrrad zur Arbeit, am Wochenende den Sportwagen ausfahren
- Getraenke und WC-Papier bei LeShop im Internet bestellen, Delikatessen bei Globus einkaufen

Wie, wann und wo soll ich so einen hybriden Konsumenten ansprechen? Immer dann, wenn er empfaenglich ist, weshalb sich eine Multichannel-Strategie aufdraengt.
 
Einige traditionelle Branchen wie grosse Versandhäuser sind bestimmt führend im online-Geschäft.
Auch bei sehr ausgefallenen Wünschen eignet sich das Internet als Verkaufsplattform hervorragend, doch wird es kaum die tägliche shoppingtour mit coiffeur und kaffe ablösen können. Das Internet bietet nun mal kein persönliches Einkaufserlebnis, wie im offline-Geschäft. Ein steigender Online-Umsatz bei Grundbedürfnissen widerspricht dem nicht. Denn wer wird schon gerne mit Klopapier in der Chaneltüte erwischt.
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Schreibt man diesen Parfumbrand mit 2 "n"?
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Begründeteren Bedarf sehe ich vor allem bei B to B vor allem dort wo die Clientel bereits genau weiss, was sie kauft.
Dort läuft heute noch viel übers Fax.
 
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