Brutto/Netto Sedo!

Peter Schneider

Legendäres Mitglied
Ich habe mal nachgefragt, wie das bei Sedo läuft, wenn ein Ausländer in der Auktion mitbietet:

Sedo versteht die angegebenen Preise als "Bruttopreise". Mein Gebot ist ein Bruttogebot.

Da nun ein Deutscher mit 410 Euro mein Gebot (als Schweizer) von 400 Euro ausstechen kann, kommt es zum folgenden Paradox.

Sedo verdient mit 410 Euro natürlich mehr Provision als mit 400 Euro, doch der verkaufende Webmaster, der einmal MwSt. und einmal keine MwSt. zahlt, verdient DEUTLICH weniger. Nämlich nahezu 80 Euro. Denn hätte ich den Zuschlag erhalten, hätte er sich die Abfuhr der Deutschen MwSt. sparen können!

Ergo: Sedo verteuert zur Zeit einfach die Gebote der Ausländer um 20% oder beschert den Deutschen Webmastern unverhofft 20% Mehrverdienst, sollte ein Ausländer trotzdem die Auktion gewinnen.

Wären die Preise hingegen Netto, sähe die Situation natürlich umgekehrt aus.

Alles in allem muss einfach hinterfragt werden, inwieweit Sedo eine internationale Plattform ist... Denn zur Zeit konkurrieren Netto/Brutto-Gebote (nicht sichtbar) gegen Domainverkäufe mit MwSt. und ohne MwSt.

Und alles versteckt!

Frage: wäre es eigentlich möglich, da irgendetwas zurückzuverlangen? Leider schicken mir die Webmaster dann natürlich brav Rechnungen über x Euro, die MwSt.-los sind...
 
Ich verstehe Dein Problem nicht. Die Domain ist Dir z.B. 400 EUR wert. Du siehst, dass der Verkäufer aus .de ist, also Du eine netto-Rechnung bekommst. Wo ist Dein Nachteil? Als Verkäufer freue ich mich natürlich über Bieter aus der Schweiz. Ich habe auch schon als Deutscher Domains von Deutschen gekauft, die keine MwSt. ausweisen, mein "Pech".
 
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