Urs
Legendäres Mitglied
hier ein interessanter bericht über google und co: (quelle intern.de)
QUOTE Suchmaschinen leiden nach Meinung der New York Times unter einem Problem: Sie können die Nachfrage nach Werbeplätzen kaum mehr bewältigen. Ein Versorgungsengpass steht bevor.
Die Zeitung stützt sich bei dieser Angabe auf einen Vorabbericht des Marktforschers Nielsen//NetRatings, wonach die Nachfrage der Werbekunden weitaus schneller wächst als das von den Suchmaschinen gelieferte Angebot an Werbeoberflächen. Nach Einschätzung des Forschungsberichts wird dies bald zu einem Engpass und zu einem Preisanstieg der Werbeeinblendungen führen, sollten die Suchmaschinen nicht in der Lage sein, die "Versorgungslage" zu verbessern.
Unter diesem Licht betrachtet wird gerade die jüngste Entscheidung Googles nachvollziehbarer, das bestehende Werbemodell zu erweitern. Im Juni forderte die Suchmaschine ihre Adsense-Partner dazu auf, zusätzlich zu den Anzeigenfeldern auch einen Google-Suchschlitz zu integrieren. Im Gegenzug wurde den Partner-Sites eine Beteiligung an den Werbeeinnahmen versprochen.
Mit solchen und ähnlichen Angeboten wird man wohl häufiger rechnen müssen, wenn die Prognose von Nielsen//NetRatings sich bewahrheiten sollte. Doch man muss auch damit rechnen, dass vor diesem Hintergrund der Kampf der Suchmaschinen um die Nutzer noch weitaus entschiedener geführt werden muss, als es bisher schon der Fall ist.
Das wiederum könnte sich als Vorteil erweisen, denn bei diesem Kampf wird die Qualität der Suchmaschinen eine bedeutende Rolle spielen. Hier wäre beispielsweise an verbesserte Möglichkeiten der regionalen Suche zu denken.
Doch ob diese Maßnahmen alleine ausreichen werden, um den Werbemarkt zu befriedigen, steht noch dahin. Auch wenn die Qualität der Suchergebnisse verbessert werden kann und sich einzelne Suchmaschinen damit besser positionieren können, so bleibt die Zahl der Suchanfragen insgesamt dennoch unverändert.
Sinnvoll wird es für die Suchmaschinen also auch sein, die Nutzer durch eine verbesserte inhaltliche Grundlage der Recherche anzulocken. Etwa durch die Integration sonst kostenpflichtiger Inhalte wie Lexika oder anderer Nachschlagewerke beziehungsweise sonstiger Helfer.
Vielleicht gelingt es ja auf diesem Weg die inhaltliche Qualität des Internet wieder zu verbessern. Nachdem andere Möglichkeiten zur Content-Refinanzierung weitgehend gescheitert sind, wäre das immerhin eine Option.
also ich glaube wir wüssten alle no jemanden mit verfügbarer werbefläche
gruess
urs
QUOTE Suchmaschinen leiden nach Meinung der New York Times unter einem Problem: Sie können die Nachfrage nach Werbeplätzen kaum mehr bewältigen. Ein Versorgungsengpass steht bevor.
Die Zeitung stützt sich bei dieser Angabe auf einen Vorabbericht des Marktforschers Nielsen//NetRatings, wonach die Nachfrage der Werbekunden weitaus schneller wächst als das von den Suchmaschinen gelieferte Angebot an Werbeoberflächen. Nach Einschätzung des Forschungsberichts wird dies bald zu einem Engpass und zu einem Preisanstieg der Werbeeinblendungen führen, sollten die Suchmaschinen nicht in der Lage sein, die "Versorgungslage" zu verbessern.
Unter diesem Licht betrachtet wird gerade die jüngste Entscheidung Googles nachvollziehbarer, das bestehende Werbemodell zu erweitern. Im Juni forderte die Suchmaschine ihre Adsense-Partner dazu auf, zusätzlich zu den Anzeigenfeldern auch einen Google-Suchschlitz zu integrieren. Im Gegenzug wurde den Partner-Sites eine Beteiligung an den Werbeeinnahmen versprochen.
Mit solchen und ähnlichen Angeboten wird man wohl häufiger rechnen müssen, wenn die Prognose von Nielsen//NetRatings sich bewahrheiten sollte. Doch man muss auch damit rechnen, dass vor diesem Hintergrund der Kampf der Suchmaschinen um die Nutzer noch weitaus entschiedener geführt werden muss, als es bisher schon der Fall ist.
Das wiederum könnte sich als Vorteil erweisen, denn bei diesem Kampf wird die Qualität der Suchmaschinen eine bedeutende Rolle spielen. Hier wäre beispielsweise an verbesserte Möglichkeiten der regionalen Suche zu denken.
Doch ob diese Maßnahmen alleine ausreichen werden, um den Werbemarkt zu befriedigen, steht noch dahin. Auch wenn die Qualität der Suchergebnisse verbessert werden kann und sich einzelne Suchmaschinen damit besser positionieren können, so bleibt die Zahl der Suchanfragen insgesamt dennoch unverändert.
Sinnvoll wird es für die Suchmaschinen also auch sein, die Nutzer durch eine verbesserte inhaltliche Grundlage der Recherche anzulocken. Etwa durch die Integration sonst kostenpflichtiger Inhalte wie Lexika oder anderer Nachschlagewerke beziehungsweise sonstiger Helfer.
Vielleicht gelingt es ja auf diesem Weg die inhaltliche Qualität des Internet wieder zu verbessern. Nachdem andere Möglichkeiten zur Content-Refinanzierung weitgehend gescheitert sind, wäre das immerhin eine Option.
also ich glaube wir wüssten alle no jemanden mit verfügbarer werbefläche
gruess
urs
